tag:blogger.com,1999:blog-36434464.post1039976087342283746..comments2023-04-12T13:08:22.759+03:00Comments on hamantaschen: Der Chassidismus einst und heuteMiriam Woelkehttp://www.blogger.com/profile/07627379693165339825noreply@blogger.comBlogger6125tag:blogger.com,1999:blog-36434464.post-88911304781898755472008-11-27T23:47:00.000+02:002008-11-27T23:47:00.000+02:00B"HArbeit unter Chassidim hatte schon eine gewisse...B"H<BR/><BR/>Arbeit unter Chassidim hatte schon eine gewisse Bedeutung und es hiess / heisst, dass jemand, der arbeitet und deenoch dabei mit seinen Gedanken ab und zu bei G - tt ist, seine Mitzwot trotzdem alle erfuellt. So wie jemand, der den ganzen Tag ueber in einer Yeshiva lernt oder staendig betet. Betreffend gibt es eine chassidische Story mit Rabbi Levi Yitzchak von Berditschev.<BR/><BR/>Tel Aviv ist viel gemein teurer als Jerusalem. Aber jeder Chassid darf auch selber im Ausland schnorren gehen oder viele haben ihre Businesse nebenbei.:-)))<BR/><BR/>Zur Arbeit:<BR/>Das Problem besteht hauptsaechlich in der Bildung. Wo sollen denn solche Leute einen Job finden ?Miriam Woelkehttps://www.blogger.com/profile/07627379693165339825noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-36434464.post-27345662484586736022008-11-27T23:25:00.000+02:002008-11-27T23:25:00.000+02:00Ein Freund erzaehlte mir von seinem Freund, der wu...Ein Freund erzaehlte mir von seinem Freund, der wurde von einer Chabad-Jeschiwa geworfen, weil er endlich anfangen soll zu arbeiten. Sehr sympatisch, wie ich finde. Er ist naemlich Arzt und soll seine Faehigkeiten zum guten Ausnutzen ...<BR/><BR/>Welcher Stellenwert hat Arbeit, als physische Taetigkeit mit dem Ziel des Erwerbens in der chassidischen Welt?<BR/>Ausserdem: Ein grosser Teil wird doch auch vom Stadt mitfinanziert. Haette Livni Schas nachgegeben, dann waere eine Regierungsbeteiligung und -bildung moeglich gewesen ... (ob es nicht schade ist, sei dahingestellt *kicher* aber spielt hier keine Rolle) das haette bekanntlich 1 Milliarde Schekel fuer kinderreiche Familien bedeutet. Hat zumindest die "Ejda" kein halbwegs schlechtes Gewissen ... ?Schliesslich ist es ja nicht so intelligent die Hand zu schlagen, die einen fuettert.<BR/>Ich habe Deinen Beitrag ueber die Finanzierung der Chassidim gelesen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Spenden und die Arbeit der Frauen ausreicht. Eine Wohnung in Jerushalajim ist kriminell teuer ... und Essen mit Badaz ist auch nicht gerade billiger.<BR/><BR/>P.S. Klarstellung: Ich habe nichts gegen das Kollel-Prinzip ... fuer die juedische Identitaet des Staates unabdingbar und gut. Aber auch arbeitende Leute sind wichtig. "Denn der Staat kann nur gesund sein, wenn es sich verteidigen, die Armen versorgen und seine juedische Identitaet bewahren kann. Vorzugsweise in Menschen, die alles miteinander vereinen". Da stimme ich Rav Bigon zu *mit der bunten Kippe wink*Unknownhttps://www.blogger.com/profile/13100509748545931702noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-36434464.post-87554271246957956672008-11-27T22:53:00.000+02:002008-11-27T22:53:00.000+02:00B"HHi Ronen,ich las gerade das Buch "Men of Silk" ...B"H<BR/><BR/>Hi Ronen,<BR/><BR/>ich las gerade das Buch "Men of Silk" von Glenn Dynner aus. In dem Buch wird klargemacht, dass von Beginn an im Chassidismus nicht alles so perfekt und spiritual war, wie es vielleicht in so mancher chassidischer Story den Anschein erweckte. Aber dazu gehe ich auf meinem chassid. Blog naeher ein.<BR/>Kaempfen musste also der Chassid daher immer, doch wenn Du Dich heute umschaust, dann hat er mehr zu kaempfen als frueher. Ich nenne hier nur das Internet sowie die saekulere Umwelt, die da ja heute weniger "anstaendig" herumlaeuft als frueher. <BR/><BR/>Persoenlich habe ich ebenso tolle Erfahrungen mit Chabad gemacht; nur geht mir nach der Zeit alles etwas auf den Keks, denn es dreht sich ja immer alles nur um Chabad.:-)))<BR/><BR/>Selbst der Chafetz Chaim besass noch einen Laden und viele andere Rabbiner mussten damals arbeiten. Nicht jeder wurde nur ausschliesslich von der Gemeinde unterstuetzt. In Israel ist das heute anders, denn es gibt ja das Kollel - Prinzip.<BR/><BR/>Der Baal Shem Tov ?<BR/>Also, bei den Nanas koennte ich ihn mir schon vorstellen. Obwohl, die am Zion Square haben eine neue CD, die sie dauern dudeln. Die Alte war echt gut, aber die neue ist nur noch Trans mit der Mantra "Nana".<BR/><BR/>Hippiemaessig, mystisch und wen wenig durchgeknallt, dass waere dann der Baal Shem Tov und Mea Shearim waere sicher geschockt von dem Zionisten.:-)))))Miriam Woelkehttps://www.blogger.com/profile/07627379693165339825noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-36434464.post-91224842743205378722008-11-27T20:27:00.000+02:002008-11-27T20:27:00.000+02:00Nochmals Nachtrag:Ergaenzend zur "Was ware, wenn B...Nochmals Nachtrag:<BR/><BR/>Ergaenzend zur "Was ware, wenn Baal Shem Tov heute leben wuerde?"-Frage. Wo wuerde sich der Baal Shem Tov hinzugesellen? Mit einem Chabadnik vor dem Schuk Carmel in Tel Aviv, mit den Tfillin in der Hand? Mit einem Na Nach Na Nach Nach Nachmanisten Motzej Shabbat im Autokorso auf der Rehov Jaffo in Jerushalajim? Oder mit Chassidim in Bus, Kav 3, auf dem Weg von der Kotel nach Mea Shearim (natuerlich im vorderen Abteil des Busses)?Unknownhttps://www.blogger.com/profile/13100509748545931702noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-36434464.post-39822044737230949112008-11-27T20:14:00.000+02:002008-11-27T20:14:00.000+02:00Und mir ist ein Satz verschuett gegangen: Musste m...Und mir ist ein Satz verschuett gegangen: Musste man sich nicht immer mit Unterhalt-verdienen beschaeftigen? Ist nicht der Chassidismus in einem Umfeld entstanden, in dem man arbeiten musste und trotzdem die Chance zum Judentum-Partizipieren erhielt? Waren selbst einige der aller groessten Gelehrten aus Gmara und Responsa berufstaetig? Schuhmacher ist ein sehr ehrbarer Beruf ...Unknownhttps://www.blogger.com/profile/13100509748545931702noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-36434464.post-52665603804548355132008-11-27T20:09:00.000+02:002008-11-27T20:09:00.000+02:00Wow. Vielen Dank zunaechst fuer die echt lange Rea...Wow. Vielen Dank zunaechst fuer die echt lange Reaktion. Damit habe ich nicht gerechnet ...<BR/><BR/>... und um ehrlich zu sein, war es nicht einmal beabsichtigt, weil mein ironisch-flappsiger Kommentar eigentlich kaum mit Tiefgang beabsichtigt war (,wobei ich aber auch vermute, dass der Kommentar nicht den Tiefgang hatte, sondern die Antwort).<BR/><BR/>Wie auch immer: Einige Gedanken und Fragen habe ich jetzt im Nachhinein schon.<BR/><BR/>"Heutzutage muß der gewöhnliche Chassid sowie der Rebbe der Gruppe mit ganz anderen äußeren Einflüssen kämpfen" <- musste man nicht immer sich mit weltlichen Dingen auseinander setzen? Egal zu welcher Zeit? Ob in Sklaverei, in der Wueste, in Eretz Israel zu Zeiten der Tempel? Und so weiter und so fort?<BR/>Versteh' mich nicht falsch: Ich habe den groessten Respekt vor der haredischen Gesellschaft, wegen des Wissens und der Konservierung eines Judentums, dass eigentlich mit der Shoa in seiner "natuerlichen" Umgebung, sprich Osteuropa, beraubt worden ist ... jaja, ich kann meine gehaeckelte Kippa kaum verdecken ... aber waere es nicht Zeit irgendwann auch anzukommen, und zwar in Israel? So niedrig die Kduscha in diesem Land auch sein mag: Wer nicht partzipiert, schafft hier keine Heiligkeit.<BR/><BR/>Und jetzt komme ich wieder zurueck zum Thema: Da waeren noch einige Dinge, aber ich kann sie auch in eine einzige Frage zusammen packen ... was wuerde ein Baal Shem Tov heute machen? <BR/><BR/>Falls Chabadnikim oder andere hier lesen sollten: Ich moechte ausdruecklich meinen Respekt zollen, auch wenn es sich manchmal nicht so anhoert. Persoenlich habe ich tolle Erfahrungen mit Chabad gemacht (bei Interesse kann ich was erzaehlen), und ich finde, dass alle, ob Stam Haredi, Dati Leumi, Chassidim, Reform/Liberal/Bla (sowieso), was von Chabad lernen koennen ... so, genug LobhuldereiUnknownhttps://www.blogger.com/profile/13100509748545931702noreply@blogger.com