SUKKOT in JERUSALEM
Photos: Miriam Woelke
B"H
Momentan weiss ich nicht, was ich zuerst machen soll. Es gebe so viel zum Schreiben und Erklären, doch morgen abend naht schon wieder der nächste Feiertag. Nämlich SCHMINI ATZERET und SIMCHAT THORA. In Israel fallen beide Feste auf einen Tag zusammen, in der Diaspora hingegen wurden daraus zwei Tage gemacht mit dem Resultat, dass dort Sukkot bis zum Dienstag abend läuft und in Israel am Montag abend alles vorbei ist. Genau genommen aber sind weder SCHMINI ATZERET noch SIMCHAT THORA ein Teil vom Sukkot, sondern unabhängige Feste.
Was es jedoch mit all dem auf sich hat, berichte ich in den Tagen nach Sukkot. Vorher schaffe ich es nicht mehr, denn heute abend hat ein weiteres Fest, HOSCHANA RABBAH, begonnen. Aus diesem Grund strömen heute nacht Abertausende Juden an die Klagemauer (Kotel), um morgen während des Morgengebetes Schacharit ihre Hoschanot (Weidenzweige) auf den Boden zu schlagen, um so ihre Sünden loszuwerden. Eine wahrlich seltsame Vorgehensweise, aber wie gesagt, die Definitionen erfolgen aus Zeitgründen erst kurz nach Sukkot. Schon allein deshalb, weil ich morgen früh gegen fünf Uhr aufstehe und selbst zur Kotel gehe. Der Hoschanot wegen und Filmen werde ich ebenso.
Ich sah, dass jemand nach Videos zu den Hoschanot an der Klagemauer suchte, doch diese nehme ich erst morgen auf und stelle sie nach dem Feiertag in die Blogs. Das Chaos ist also perfekt, aber am Montag abend gehen in Israel die Feiertage zuende. Morgen (Sonntag) aber ist wieder ein "halber" Tag, heisst, wie an einem Freitag. Die Geschäfte machen nachmittags dicht und die Busse stellen ebenso den Verkehr ein, denn von morgen bis Montag abend ist Feiertag.
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