Mittwoch, März 31, 2010

Batya Schechter auf Israeltour


B"H

Batya Schechter tritt morgen abend mit ihrer Band "Pharao's Daughter" in Jerusalem auf.

Ort: Beit Avichai in King George 44

Einlass: 21.30 Uhr - Showbeginn: 22.00 Uhr

Eintritt: Keine Ahnung, aber 100 Schekel dürften draufgehen.
Lohnen tut es sich aber garantiert !

Zuerst schrieb ich King George in Tel Aviv, da Batyas e - mail nicht allzu klar war. Jetzt fand ich heraus, dass das morgige Konzert in Jerusalem stattfindet. Schade, denn ich bin daheim in Tel Aviv und komme morgen wahrscheinlich nicht nach Jerusalem.

Das Omerzählen nicht vergessen !





Die Zählung des Omers bereitet die Juden spirituell auf den Empfang der Thora an Schavuot vor !

Dienstag, März 30, 2010

Anti - Missionskongress

B"H

Am Donnerstag findet in der nationalrelig. Yeshiva "Ateret Cohanim" ein Anti - Missionskongress statt. Das nationalreligiöse Movement, welches jahrelang Riesensummen an Spenden von den fanatischen evangelikalen Christen aus den USA annahm, besinnt sich nun eines Besseren.

Auf dem zwischen 10.00 Uhr morgens bis 17.00 Uhr nachmittags stattfindenden Kongress werden, u.a., die Rabbiner Shlomo Aviner (Oberrabbiner von Beit El sowie Leiter der Yeshivat "Ateret Cohanim") wie Rabbi Zephania Drori (Leiter der nationalrelig. Hesder Yeshiva von Kiryat Shemona) sprechen.

Liebend gerne täte ich an dem Event teilnehmen und sprach deswegen schon mit einem Studenten der "Ateret Cohanim". Letztendlich aber weiss ich noch nicht, ob ich am Donnerstag in Jerusalem sein werde. Eigentlich wollte ich an der Küste herumreisen bzw. in das Tel Aviver "Diaspora Museum" sowie in das "Ben Gurion Haus" gehen.

Moadim le' Simcha - Tolle Zwischenfeiertage

B"H

Das Mazzotessen hat gerade erst angefangen und schon stellt sich die bittere Realität ein: Fast alle Lebensmittel im Supermarkt sind für Kidniotesser. Aschkenazische Juden essen an Pessach keine Hülsenfrüchte wie Erben oder Mais. Viele Gewürze enthalten ebenso Kidniot genauso wie Saucen oder sogar Zutaten in Thunfischdosen. Die traditionellen Erdnüsse "Bamba" sind ebenso nur für Kidniotesser und so bleibt für Aschkenazim frisches Gemüse oder Obst, Mazzot, Milchprodukte (auch hier auf Kidniot aufpassen), Eier und Kartoffeln.
Auf Kuchen oder sogar Suppenpulver muss nicht verzichtet werden, denn diese Produkte enthalten Kartoffelmehr koscher für Pessach. Gestern allerdins aß ich eine Semmel "kascher le'Pessach" und alles stellte sich als zu trocken heraus, dass mir die Semmel beim Aufschneiden zerbröselte. Zu meinem Entsetzen sah ich, dass die aschkenazische Wurstfabrik "Soklovek" ihre Würste vorweglich für Kidniotesser herstellt. So was Gemeines !

Leider wird Pessach dennoch ein schnelles Ende finden, denn der Schabbat liegt mittendrin und es bleiben nur der Mittwoch und Donnerstag als richtige Tage, an denen etwas unternommen werden kann. Sonntag ist nur ein halber Tag, denn am Montag ist Feiertag (der siebte und letzte Tag von Pessach).

Allen noch tolle Zwischenfeiertage und "Moadim le'Simcha" !


Link:

Sonntag, März 28, 2010

Wunder

B"H

Die jüdische Welt bereitet sich auf das morgen beginnende Pessach (Passover) vor. Momentan mehr mit Einkäufen und sämtlicher Organisation zur Pessach - Seder als spirituell.

Und was ist mit der Freiheit ? Zogen die Israeliten am siebten Tag von Pessach tatsächlich durch das Rote Meer in die Freiheit ?
In die materielle Freiheit sicher, denn sie konnten frei entscheiden, was sie arbeiten und wann sie etwas tun wollen. Zumindest bis zur Vergabe der Thora.

In die spirituelle Freiheit jedoch zogen sie vorerst nicht, denn immer noch steckte in ihnen die in Ägypten "errungene" Sklavenmentalität. In kabbalistischer Literatur werden die vierzig Jahre Wanderschaft in der Wüste als "spirituelle Reinigung" sowie "Tikun - Seelenreparatur" betrachtet.

Und was ist mit uns heute ?
Die Haggadah lesen wir zur Erinnerung, denn auch wir sollen den Exodus miterleben. Befinden wir uns nicht bis heute in der spirituellen Galut (Diaspora) - Sklavenmentalität ?
Was fühlen die Diaspora - Juden beim Lesen der Haggadah ? Wollen sie wirklich Ägypten (die Diaspora) verlassen und nach Israel einwandern oder ziehen sie die Diaspora nicht bis heute vor ? Darüber sollten wir beim Lesen der Haggadah nachdenken: Was bedeutet uns unsere Freiheit heute und wie nutzen wir sie spirituell ?

In der Gemara (rabbinische Diskussionen) des Talmud Traktat Pesachim 88a sagt Rabbi Yochanan: "Der Tag, an dem die Juden gemeinschaftlich nach Israel zurückkehren (in der Zeit des Meschiach), wird wie der Tag der Erschaffung von Himmel und Erde sein".

Die Talmudkommentatoren Raschi sowie der Maharscha definieren diese Aussage so:

Der Tag der Erschaffung von Himmel und Erde durch G - tt war der wichtigste Tag der Menschheit. Das Material, aus welchem G - tt das Universum sowie Himmel und Erde erschuf, erschuf Er aus dem Nichts. Vor der Erschaffung war keinerlei Materie vorhanden, außer G - tt selbst. Sämtliche Erschaffungen kreierte Er aus dem Nichts.
Das allein ist eines der größten Wunder, die wir nie begreifen werden.
Genauso wird es sich mit dem Tag verhalten, an welchem die Juden nach Israel zurückkehren und die Zeit des Meschiach erfolgt. Dieser Tag wird mit dem Wunder der Erschaffung von Himmel und Erde gleichgesetzt, denn auch dann werden wir mit unserem limitierten menschlichen Verstand die Einzigartigkeit nicht zu erfassen in der Lage sein.

"Pessach Sameach & Kascher" - Gesunde und erholsame Pessachfeiertage !"

Pessach & Das Zählen des OMER

Photo: JewishJournal.com

B"H

Wie jedem bekannt sein dürfte, feiern wir an Pessach den Auszug der Israeliten aus Ägypten. Das Fest dauert in Israel sieben und im Ausland acht Tage. In diesem Jahr beginnt Pessach es gemäß des weltlichen Kalenders am Montag abend (Sederabend), dem 29. März und dauert bis einschließlich 5. April (in der Diaspora bis zum 6. April).


An den sieben / acht Tagen von Pessach ist es Juden verboten jegliche Getreideprodukte (Chametz) zu sich zu nehmen. Darunter fallen z.B. Nudeln, Bier, Gebäck usw. Auf das letztere, das Gebäck, braucht man dennoch nicht ganz zu verzichten; überall in Israel sind Kuchen oder Kekse aus Kartoffel – bzw. Mazzemehl erhältlich.

Für ashkenazische Juden gilt zusätzlich der Brauch, keine Kidniot (Hülsenfrüchte) zu essen. Demnach gibt es auch keinen Mais, Reis, keine Bohnen, Erbsen und keinen Humus. Die Ashkenazim müssen sich überwiegend mit Kartoffeln, Wurst, Salaten, Eier und Fisch begnügen. Die sephardischen Juden haben einen größeren Speiseplan und Pessach ist die Zeit, an der ich sie darum beneide. Auch essen die meisten sephardischen Juden Reis an Pessach. Für Ashkenazim vollkommen unmöglich, denn bei uns ist das Chametz. Diese Regel geht aber mehr oder weniger aus einem Brauch hervor. Die einzige Gruppe bei den Sepharadim, die keinen Reis an Pessach isst, sind die Marokkaner (soweit mir bekannt ist).

Am Abend des 14. Nissan (28. März, Sonntag abend nach Einbruch der Dunkelheit) gibt es in jedem jüdischen Haushalt eine besondere Zeremonie, das sogenannte Bedikat Chametz (das Suchen nach dem Chametz). Es handelt sich dabei um ein symbolische Suchen nach Getreide, um sicherzugehen, dass sich kein verbotenes Getreide mehr im Haushalt befindet. Diese Zeremonie wird im Schulchan Aruch (Orach Chaim 431:1), der Mischna Berurah (Hilchot Pessach) und im Talmud Traktat Pesachim 7b näher erläutert. Normalerweise wird mit einer Kerze in einigen Räumen zusammen mit der ganzen Familie nach Chametz gesucht. Die Gebrauch von Kerzen ist jedoch innerhalb der vergangenen Jahre zum Problem geworden, denn es gab unzählige Wohnungsbrände und sogar ein Todesopfer. Von daher ziehen viele die Taschenlampe vor.

Am Morgen des 15. Nissan (Montag 29. März) gelten bestimmte Zeiten, ab denen es verboten ist, Chametz zu verzehren. Sepharadim und Ashkenazim haben hierfür unterschiedliche Zeiten, die jedes Jahr in den israelischen Tageszeitungen veröffentlicht werden. In Jerusalem gilt das Verbot des Chametzessens von morgen, Montag morgen 10.09 Uhr an.
Außerdem wird morgens das restliche Chametz symbolisch verbrannt (siehe Talmud Pesachim 12b). Wer also morgen überall Rauch aufsteigen sieht, der weiß, dass dort Chametz verbrannt wird.

Am Montag abend (morgen) wird die traditionelle Pessach - Seder gefeiert. Für Juden ist das die wichtigste Familienzusammenkunft des Jahres. Gemeinsam sitzt man am Tisch und liest die Haggadah über den Auszug aus Ägypten. Die meisten Familienmitglieder sind zu dem Zeitpunkt oft schon mit den Nerven am Ende, haben sie doch wochenlang für Pessach geputzt. Laut Halacha ist das Essen der Mazza bei der Seder das wichtigste, und der Kabbalah zufolge bringt uns die Mazza auf einen höheren spirituellen Level.

Kabbalistisch gesehen, ist die Seder der eigentliche Höhepunkt von Pessach. Der Arizal (Rabbi Yitzchak Luria) und der Ramchal (Rabbi Moshe Chaim Luzzatto) schreiben, dass bei der Seder solch eine Keduscha (Heiligkeit) vorhanden ist, dass sämtliche spirituellen Welten auf einen Schlag aufsteigen. Nicht einmal der Schabbat schafft das, denn beim Morgengebet Schacharit bewegen wir uns nur von Level zu Level.

Viele sitzen bei der Seder und meinen, die Pessach - Haggadah sei ein kleines nettes Büchlein, in dem uns eine nette antike Geschichte unserer Vorvaeter erzählt wird. Der Auszug aus Ägypten ist jedoch alles andere als antik, sondern auch in unserer Zeit immer aktuell, genauso wie die Ereignisse von Purim. Die absolute Freiheit haben wir immer noch nicht erzielt und der alltägliche Antisemitismus ist überall gegenwärtig.

Jeder von uns hat seinen privaten Auszug aus Ägypten. Sei es nun, dass sich jemand in einer physischen oder einer spirituellen Gefangenschaft befindet. Pessach ist die Zeit der Freiheit und einer neuen aufkommenden Energie, die wir nutzen sollen, uns von negativen Gedanken zu befreien. In kabbalistischer Literatur steht das Chametz symbolisch für unsere Yetzer HaRah (die schlechte Seite in uns selbst). Es reicht nicht, dass wir das ganze Haus von dem Chametz befreien und ewig putzen. Auch innerlich müssen wir uns über Pessach vom Chametz (negativen Gedanken) befreien.

Im Talmud Traktat Pesachim 7b steht, dass wir am Abend vor der Seder das letzte Chametz mit Hilfe einer Kerze suchen sollen. Die Seele eines Menschen ist die Kerze G - ttes. So sucht G - tt die innersten Gedanken eines jeden von uns und untersucht sie (Proverbs 20:27 und Rabbeinu Yonah).

Die Diaspora in Ägypten war die erste von drei weiteren Diasporas und alle weiteren haben ihre spirituellen Wurzeln in der ersten ägyptischen Diaspora. An Pessach sollen wir vor allem G - tt danken, dass er uns aus der Diaspora befreit und trinken bei der Seder vier Gläser Wein / Weintraubensaft. Vier Gläser Wein gegen vier Diasporas (so der Bnei Yissachar). Hoffen wir, dass G - tt uns demnächst auch aus unserer derzeitigen vierten und letzten Diaspora befreit.
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Die Zählung des Omer ist ein biblisches Gebot aus dem Buch Leviticus (Vayikra) 23:15. Warum beginnen wir das Omer erst am zweiten Tag von Pessach zu zählen ? Rabbi Moshe Chaim Luzzatto (der Ramchal) schreibt in seinem Buch Kitzur HaKavanot: Der Tikun (Seelenreparatur) für den ersten Tag ist die Seder und ab dem zweiten Tag erreichen wir in dem Moment, in dem wir das Omer zählen, den gleichen hohen Tikun wie bei der Seder. So steigern wir uns in den sieben Wochen des Zählens bis hin zu Schavuot (Wochenfest), an dem wir die Thora empfangen. In chassidischer Literatur wird das Zählen des Omer als unsere innere Reise beschrieben, die uns spirituell auf den Empfang der Thora an Schavuot vorbereitet. Aus dem gleichen Grund bekamen die Israeliten nach ihrem Auszug aus Ägypten nicht sofort die Thora, sondern erst nach sieben weiteren Wochen. Auch sie mussten sich erst spirituell von Ägypten (negativen Einflüssen) lösen, um an Schavuot von G - tt die Thora zu erhalten.

Zwischen Pessach und Lag Ba'Omer - 33. Tag des Omer (einen Feiertag, auf den ich noch ausführlicher eingehen werde) gelten folgende Regeln: es finden keine Hochzeiten statt, es darf sich weder rasiert noch dürfen die Haare geschnitten werden. Diese Zeit wird zusätzlich als eine ernsthafte Zeit der Besinnung gesehen, starben doch in der Zeit 24.000 Schüler des Rabbi Akiva. Als Grund für deren Tod nennt der Talmud das Vergehen der Laschon HaRah (üble Nachrede). Die Schüler des Rabbi Akiva haetten auf einem sehr hohen relig. Level sein sollen, doch stattdessen sprachen sie schlecht übereinander.

Historiker haben darüber eine ganz andere Meinung. Rabbi Akiva war ein Bewunderer Bar Kochbas und unterstützte dessen Aufstand gegen die Römer. Aufgrunddessen unterstützen auch die Schüler Bar Kochba militärisch und wurden Soldaten. 24.000 Schüler fielen im Kampf gegen die Römer.

Noch eine wahre Geschichte zu Pessach:

Einmal kam eine Frau zu einem berühmten amerikanischen Rabbiner und fragte, ob sie bei der Seder den Wein gegen Milch austauschen könne. Sie wäre so arm, dass sie sich den Wein für die Pessach – Seder nicht leisten kann. Der Rabbi überlegte, gab ihr 300 Dollar bar auf die Hand und sagte zu ihr, dass sie von dem Geld Wein kaufen solle. Überglücklich ging die Frau heim.

Die Ehefrau des Rabbis fragte ihren Mann, warum er der Frau soviel Geld gegeben habe. Weniger hätte doch vollkommen für den Weinkauf gereicht. Der Rabbi antwortete seiner Frau, dass man auch sehen muss, was hinter die Fassade der Menschen vorgeht. Natürlich hätte eine geringere Summe für den Weinkauf ausgereicht, doch die Frau wollte bei der Seder den Wein durch Milch ersetzen. Heißt, sie hatte auch kein Fleisch zu essen (Milch und Fleisch dürfen nicht zusammen verzehrt werden), nur war sie zu beschämt auch das zu erwähnen. Von den 300 Dollar kann sie sich nun eine gesamte Seder leisten.

Viele Menschen erzählen nur einen kleinen Teil von den Problemen, die sie wirklich haben und der Zuhörer sollte imstande sein, auch hinter die Kulissen zu schauen.

"Chag Sameach und allen jüdischen Leser wünsche ich tolle und koschere Feiertage" !

Pessach Seder gesucht !



B"H

Wer immer noch auf der Suche nach einer Pessach Seder ist, der kontaktiere  Chabad !

Freitag, März 26, 2010

Schabbat Schalom



B"H

Wo am Montag abend die Pessach Seder verbringen ?
Es gibt so einige Optionen und ich bin von ein paar Families eingeladen. In den letzten Jahren war ich bei Bekannten von der Chassidut Gur oder Belz. Dieses Jahr luden mich Freunde der Chassidut Satmar ein, doch irgendwie ist mir momentan nicht nach einem kleinen Familienkreis, wo alle zusammen ihr privates Ding abziehen.


Chabad in Tel Aviv organisiert einige Sedarim und ich erhielt eine Mitteilung, dass eine davon in Ramat Aviv stattfindet. Im noblen Tel Aviver Norden, wo Chabad versucht, Fuss zu fassen und die Wohlhabenden nicht unbedingt die Chabadnikim als Nachbarn wollen. Seit Jahren schwelt ein Streit zwischen Chabad und einigen Bewohnern von Ramat Aviv. Daher fände ich es keine schlechte Idee, dort einmal vorbeizuschauen. Das beste Beispiel wie Chabad sich trotz allen Widerstandes ausbreitet.

Nicht, dass Tel Aviv ohne richtige orthodoxe Pessach Sedarim dastände. Selbst die orthodoxe und fast haredische Synagoge in der Bugraschov Street hat einiges zu bieten. Die Synagoge ist ein Mix aus Nationalrelig. sowie aus Haredim (Ultra - Orthodoxen) bis hin zu Chassidim.

Momentan bin ich recht platt, denn wir putzten allabendlich die Fabrik in der Bäckerei in welcher ich sklave. All das wurde geschrubbt, was innerhalb des Jahres kaum Beachtung findet. Aus Zeitgründen.

Obwohl ich gerade daheim in Tel Aviv bin, fahre ich nachher nach Jerusalem. Bis zum Montag morgen, denn dann haste ich zurück nach Hause, um einzukaufen. Pessach an sich ist recht kurz, denn der Schabbat steckt genau dazwischen und die einzigen langen Tagen, an denen man tatsächlich etwas unternehmen kann, sind der Mittwoch und der Donnerstag. Die restlichen Zwischenfeiertag bestehen aus dem Schabbat sowie jenen Pessachtagen, an denen alles zu ist wie nächsten dienstag und übernächsten Montag.

"Schabbat Schalom - Gut Schabbes" an alle Leser !

Geschirr kaschern für Pessach

B"H


Für Pessach werden Töpfe und Besteck gekaschert. Dies geschieht, indem das Geschirr in siedend heissem Wasser professionell ausgekocht wird, sodass keine Spuren vom verbotenem Chametz klebenbleiben.


Hier ein paar Bilder, wie an den Strassen in relig. Wohngegenden gekaschert wird. Gegen einen kleinen Unkostenbeitrag kann ein jeder dort sein Geschirr kaschern. Wer nicht will, der schafft sich gewöhnlich an Pessach ein extra Set Geschirr an.









 


Alle Photos samt Video HIER !

Donnerstag, März 25, 2010

Die Seele und Parashat Zav




B"H

Gedanken zur Thoralesung für diesen Schabbat, der gleichzeitig "Schabbat Hagadol - Der große Schabbat (vor Pessach)" genannt wird.

"ZAV" bedeutet, wie u.a. auch der Ramban (Nachmanides, 1194 - 1270) kommentiert immer eine Eile, eine bestimmte Mitzwah auszuführen. "JETZT SOFORT" - dies gilt genauso für alle zukünftigen Generationen.

Der chassidische Rabbi Avraham Joshua Heschel, dessen Todestag (Yahrzeit) wir am vergangenen Schabbat gedachten, schreibt in seinem chassidischen Kommentar "Ohev Israel":

Der Mensch sündigt und beschädigt auf diese Weise seine Seele. Die Opfergabe, die nach einem Vergehen im Tempel stattfand, bringt die Seele des Menschen anhand des erbrachten Opfers G - tt näher.
Dies jedoch nur, wenn der Mensch seine negativen Taten aufrichtig bereut und Besserung gelobt.

Rabbi Heschel weiter:

Die Bedeutung der Opferung liegt gleichsam in der Erzielung der Gnade G - ttes und Seiner Vergebung. Anhand der Opferung wird eine persönliche Nähe zu G - tt erstellt und die eigene Seele erinnert sich an ihren Ursprung. Somit kommt es zu einer Vereinigung G - ttes und der Seele.

Was wir niemals vergessen sollten ist, uns auf unseren Ursprung zu besinnen. Wo kommen wir eigentlich her und was ist der wesentliche Bestandteil unseres Daseins ? Nicht unser Körper, sondern vielmehr die Seele; die Seele, die kein Mensch in der Lage ist zu orten geschweige denn zu definieren oder zu beschreiben.

Es heißt im kabbalistischen Buch ZOHAR, dass allein G - tt entscheidet welche Seele in unseren Körper kommt. Vor der eigentlichen Geburt eines Menschen geht die Seele symbolisch betrachtet für einige Zeit ins Paradies und darauf eine bestimmte Zeit in jene Welt, welche für Juden nicht das Konzept anderer Religionen, die "Hölle" ist, sondern eher ein Zustand, in welchem die Seele in einer Art Twilight hängt und G - tt nicht erreicht. Kommt die Seele auf die Erde in den Körper eines Menschen, so kennt sie ihren Ursprung und beiderlei Seiten, welche sie nach dem Tode des Menschen erwarten könnte, denn sie war zur Veranschauung ja schon einmal dort.

Was uns das zoharische Konzept genau sagen will ist, dass die Seele gar nicht aus ihrem perfekten Ursprung heraus auf die Erde will. Einmal in einem Körper angekommen wird sie alles daran setzen, den Menschen zum Positiven zu beeinflussen, um an ihren Ursprung (G - tt) zurückzukommen. Sprich, der Mensch soll Gutes tun, damit die Seele nach dem Tode des Körpers wieder zu G - tt aufsteigt. Der Mensch und sein Körper jedoch folgen nicht immer dem Willen der Seele und so kommt es, dass der Körper mehr auf Materialismus steht als die Seele. Der Körper dringt darauf, seine materiellen Bedürfnisse (Essen, Trinken, gut leben, usw.) zu befriedigen und der Mensch gibt nur allzu gerne nach. Unkoscheres Essen, Verhalten wider der Thora, etc. sind die Folge und die Seele erleidet somit einen Schaden. Nach dem Tode wird sie dann sozusagen gereinigt oder reinkarniert.

Um den Juden eine Anleitung zum Leben in der unseren materiellen Welt zu geben, gab G - tt ihnen die Thora, den Nichtjuden gab Er die Sieben Noachidischen Gesetze. Unsere Aufgabe besteht darin, diese Welt anhand der richtigen Nutzung unseres ebenso von G - tt gegebenen "Freien Willen" positiv zu meistern. Bei der Opferung aufgrund von Vergehen steht die opfernde Person vor G - tt selbst und legt Rechenschaft ab. Eine Umkehr zum Guten kann (fast) immer erfolgen.

Rabbi Mordechai Machlis in der Mazze Fabrik

Parashat Zav - פרשת צו




B"H

Die Thoralesung für diesen Schabbat

In den vorherigen Thoralesungen wurden die Israeliten angewiesen, Opfer (Korbanot) zu bringen. In dieser Parasha hingegen erfahren die Cohanim (Tempelpriester) die genauen Details und Instruktionen, wie sie den Opferservice auszuführen haben (Ramban, Yalkut Reuveni und Rabbi Samson Raphael Hirsch).

Genauso wie in der Thoraparasha der vergangenen Woche (Vayikra) begegnet uns dasselbe in Parashat Zav: Ein Buchstabe im Thoratext ist wieder ungewöhnlich klein geschrieben. Diesmal handelt es sich um den Anfangsbuchstaben MEM des Wortes "MOKDAH", welches hier im Zusammenhang mit dem Olah – Opfer geschrieben steht. "Mokdah" heißt übersetzt "bleiben". Das Olah – Opfer soll die ganze Nacht in dem auf dem Altar ewig brennenden Feuer bleiben.

Warum ist der Anfangsbuchstabe MEM kleingedruckt ?
Nach dem Durchlesen vieler Kommentatoren, fand ich die beste Erklärung dafür beim chassidischen Rebben Menachem Mendel von Kotzk: Das Feuer in unserer Seele sollte nicht nach außen zum Vorschein kommen, sondern nur innerhalb der eigenen Seele brennen.
Aber auch Rabbi Samson Raphael Hirsch schrieb einen guten Kommentar hierzu: Das kleingedruckte MEM weist uns darauf hin, dass das, was in der Nacht zuvor Gültigkeit hatte, genauso für den anbrechenden neuen Tag gilt. An einem neuen Tag gibt es keine Erneuerungen, sondern wir führen die Mitzwot (Gesetze) so aus wie am Tag zuvor. Nur allein die Mitzwot und das Gebet bringen uns G – tt näher (Devekut).

Unsere Aufgabe besteht darin, die Mitzwot mit neuem Enthusiasmus auszuführen, so Rabbi Nachman von Breslov.
Rabbi Mordechai Machlis pflegt häufig zu erwähnen, dass das Heute das Gestern von Morgen ist (today is tomorrow's yesterday), und bezüglich der Thora gibt es keine Veränderungen, da die darin enthaltenen Gesetze für die Ewigkeit gegeben wurden.

"Und G - tt sprach zu Moshe: ZAV (befehle)…" So steht es im ersten Satz dieser Thoralesung geschrieben. Das hier verwendete hebräische Wort ZAV (befehle) hat zweierlei Bedeutung. Zum einen weist es auf eine unverzügliche Ausführung hin (u.a. Raschi und der Kli Yakar). Moshe muß den leiblichen Söhnen Aharons (den Tempelpriestern) die neuen Gesetze sofort mitteilen und keinesfalls verzögern. Zum anderen bindet das Wort ZAV auch alle zukünftigen Generationen an die Einhaltung der Gesetze (Raschi. Immer, wenn G - tt uns die Möglichkeit für eine Mitzwah (in dem Fall Gutes zu tun) gibt, sollten wir nicht zögern und diese unverzüglich ausführen (Noam Elimelech).

In der Gemara (rabbinische Diskussionen) des Talmud Traktates Kiddushin 29a kommt die Frage auf, woher wir wissen, dass das jüdische Volk bis auf den heutigen Tag und auch in Zukunft die Mitzwah der Beschneidung (Brit Milah) eines männlichen Neugeborenen (am 8. Tag nach der Geburt) hat. Schließlich beauftragte G - tt nur Avraham, dessen Sohn Yitzchak zu beschneiden.
Die Antwort hierauf: Die Akademie des Rabbi Ishmael lehrt, dass jede Stelle in der Thora, in welcher das Wort "ZAV" geschrieben steht, uns angezeigt wird, dass derjenige einen Befehl / Auftrag unverzüglich ausführen soll ("… ka'ascher Zivah oto E - lo - him - als G - tt ihn (Avraham) beauftragte"). Gleichzeitig deutet das Wort "ZAV" etwas Ewigliches aus. Nicht nur jetzt besitzt der Befehl Gültigkeit, sondern für alle folgenden Generationen genauso.

Warum jedoch wird ein Mensch beauftragt, etwas SOFORT zu tun ? Hat das alles nicht noch fünf weitere Minuten Zeit ?
Oft geschieht es, dass gerade während dieser Minuten ein Zweifel in mir aufkommt. Soll ich nicht doch lieber alles verschieben ? Oder morgen ist doch auch noch ein Tag !
Dann beginnen wir mit uns selbst zu hadern und niemand ist von diesen Gedanken befreit. Keine noch so fromme Person.
Wenn G - tt uns mit etwas beauftragt, dann sollen wir mit Freude loslaufen und das gesetz erfüllen.
Ich weiß, das klingt jetzt vielleicht zu dick aufgetragen und nicht jeder will / kann immer heute und jetzt. Wir alle sind Meister im Ausreden erfinden. Und gerade das ist der Test dabei ? Geben wir unserem tierischen Instinkt (Nefesch) nach und zögern wir oder erreichen wir einen Tikun (Seelenkorrektur) durch die schnelle Ausführung ?

Schon in der Thoralesung der vergangenen Woche stellte ich die Frage, was wir denn heute ohne Tempel und Opferungen (Korbanot) machen. Neue Opferungen erfolgen erst wieder nach dem Bau des Dritten Tempels. Die Gemara im Talmud Traktat Menachot 110a gibt darauf Antwort:
G - tt betrachtet Thoralernende, die in allen Plätzen Thora lernen so als hätten sie im Tempel Opferungen gebracht (siehe dazu auch Baal Shem Tov und Kli Yakar).
In der Gemara im Talmud Traktat Chagigah 27a steht hierzu, dass früher die Menschen durch die Opfer auf dem Altar ihren Vergehen bereuten. Heute wird jener Altar vom Essenstisch bei uns daheim repräsentiert. Der Tisch symbolisiert Wohltätigkeit und Gastfreundschaft. Menschen, die Bedürftige zu sich nach Hause zum Essen einladen, erhalten einen besonderen Segen und halten so den Tempel aufrecht.

Die Gemara im Talmud Bava Batra 10a stellt die Frage, warum es überhaupt Arme auf der Welt gibt. Nicht, dass die Armen ihre Armut als Strafe erhalten. Wenn wir Spenden geben, so ist das gut für den Empfänger und gut für uns, denn unsere Seele wird nach unserem Tod milde gerichtet. Auch bringt Wohltätigkeit die Ankunft des Meschiach (Messias) näher.

Ein weiterer Punkt findet Erwähnung in der Midrash Rabbah (Vayikra). Jeder, der zu G - tt umkehrt, geht symbolisch gesehen nach Jerusalem und baut den Tempel und den Altar wieder auf. Jeder Jude sollte daher ein menschlicher Tempel sein.

Die Thora lehrt uns, dass das Opfer für unsere Vergehen (Chatat) an der gleichen Stelle im Tempel geopfert wurde, wie das Olah – Opfer, welches u.a. auch als freiwillige Opferung gilt. Hierzu hörte ich das folgendes Teaching von Rabbi Mordechai Machlis:
Juden, die ein Vergehen begangen haben, brauchten sich nicht öffentlich zu schämen, wenn sie im Tempel ein Chatat – Opfer bringen wollten. Sie wurden nicht gesondert auf einen Platz gestellt, wo jeder der Anwesenden sie sehen und ggf. lästern konnte. "Ah, hast du schon gehört, ich sah heute so und so bei der Chatat – Opferung und wer weiß, was der wieder angestellt hat …."
Vielmehr standen alle zusammen und niemand konnte sagen, wer ein Vergehen begangen hatte und wer ein freiwiliges Opfer darbringt.

Im Judentum haben wir das Konzept, dass die Seele (Neschama) eines jeden aufsteigt und gerichtet wird. Auf dem Weg hinauf durchläuft sie verschiedene Phasen. Ist die Neschama erst einmal gerichtet, bekommt sie ihren endgültigen Platz in Olam Haba, der Kommenden Welt (der auf ewig existierenden Seelenwelt). Sobald unsere Neschama vor ihrem Gericht erscheint, wird ihr, symbolisch gesehen, ein Video ihres gesamten Lebens gezeigt. All unsere kleinsten Vergehen werden wir nochmals durchleben und andererseits wird uns genauso gezeigt werden, wie wir hätten reagieren sollen. Jeder wird sein zweites perfektes ICH kennenlernen. Genau gesagt, wird jeder mit dem konfrontiert werden, wie er eigentlich hätte sein sollen und was er hätte erreichen können. Die eigentliche Strafe für unsere Seele wird die Scham sein, dass wir sehen, was wir hätten tun können und es nicht getan haben (Rabbi Me'ir Weiner + Rabbi Mordechai Machlis).

Dieser Schabbat wird "SCHABBAT HAGADOL - Großer Schabbat" genannt, denn es ist der Schabbat vor Pessach. Pessach beginnt am Montag abend (29. März) und dauert bis zum 5. April (außerhalb Israel bis zum 6. April).


Schabbat Schalom
ZAV - BEFEHLE

Bild des Tages


Mittwoch, März 24, 2010

Parashat ZAV mit Rabbi Mordechai Machlis

Doktor Toldot Aharon ?

B"H


Immer wieder neu machen mich Leute an der Uni oder anderswo darauf aufmerksam, dass ich endlich einmal in die Gänge kommen und mich bei der Bar Ilan Uni oder in Jerusalem zum Doktorat anmelde. Das hätte ich doch schwupps in der Tasche, wenn ich mein Geschreibsel zu den chassidischen Gruppen zusammenfasse. An Live - Infos fehlt es nicht und wenn so mancher Doktorant sich durch Bücher arbeitet, kann ich direkt Chassidim befragen und ziehe keine trockenen Quellen hervor.


Ein Doktorat zum Thema ist nichts für mich, denn ich begebe mich nicht in die Hände eines Profs, der glaubt, Ahnung zu haben, doch diese lediglich auf Enzyklopädien basieren. Und welcher Titel soll eigentlich her:

Dr. Toldot Aharon oder Belz ?

Viele meiner chassidischen Freunde täten es mir mehr als übel nehmen, wenn ich sie in eine Doktorarbeit quetschen würde. Ein Doktorat von einer "zionistischen" Uni ?
Bei dem Wort "Uni" fallen nicht wenige aus allen Wolken und machen die Auskunftsquellen dicht.


Das aber ist nicht mein Grund der Ablehnung, sondern dieser bezieht sich auf ahnungslose Professoren, die einem alles vorschreiben und ggf. selber Nutzen aus der Doktorarbeit eines Schützlings ziehen.

Gefälschte Pessach Mazzot


Paket mit unkoscheren Pessach Mazzot


B"H

Egal, ob Hechsherim (Koscherzertifikate) oder Pessach Mazzot - der Markt der Plagiate blüht, denn diese bringen Millionenbeträge. Juden, die Wert auf Kaschrut legen, sollten stets auf der Hut sein und nur dort einkaufen, wo man ihnen sichere koschere Produkte gewährleistet. Untersucht von erfahrenen Maschgichim (Koscherexperten) und nicht von irgendeinem Rabbi, der meint, er müsse unbedarfter Weise Zertifikate ausstellen.

Besonders jetzt vor und an Pessach gilt doppelte Vorsicht, denn wie in jedem Jahr sind gefälschte Mazzot (nicht koscher für Pessach !) mit falschen Zertifikaten auf dem Markt

HIER ein aktueller Fall !

Dienstag, März 23, 2010

Ausgelaugt

B"H

Soweit habe ich noch nicht einmal die Hälfte der Pessachvorbereitungen hinter mich gebracht und der große Run auf den Einkauf steht auch noch bevor. Sonntag und Montag mittag muss alles einmal wieder holterdipolter gehen, denn Montag abend findet die Seder und damit Pessach offiziell statt. Sieben Tage lang in Israel und in der Diaspora acht Tage.

Wie zu erwarten, sind in Jerusalem entweder einige Geschäfte, wie die Bäckerei, in der ich arbeite, sieben Tage lang geschlossen oder Cafes und Restaurants werden auf "koscher für Pessach - kascher le'Pessach" getrimmt. Putzen steht an und getreidefreie Waren einräumen. Durch Regalreihen kriechen, wischen und ja jeden letzten Brösel wegputzen. Dann kommt der Maschgiach (Koscherexperte) vom Oberrabbinat (Rabbanut) oder vom Badatz (Beit Din Zedek der Edah HaCharedit oder der Belzer Chassidim) zur Kontrolle.

Normalerweise sind in Jerusalem das "Hillel" Cafe in der Jaffa Road sowie die "Aroma" Filialen im Machane Yehudah Markt oder in der Jaffa Road "kascher le'Pessach". Beim "Aroma" Cafe im Machane Yehudah Markt wird am Samstag abend, nach Schabbatausklang, mit dem Großreinemachen begonnen.

In Tel Aviv hingegen bietet die Mehrheit der Restaurants und Cafes "beides": Das an Pessach verbotene "Chametz - Getreideerzeugnisse" und gleichzeitig Produkte mit dem Siegel "kascher le'Pessach". Halachisch gesehen sind solche Restaurants NICHT koscher für Pessach und sie sind verboten; selbst dann, wenn sie ebenso koschere Waren anbieten.
Insgesamt ist Pessach in Tel Aviv eine Herausforderung !

Wer in Tel Aviv ist und es ganz koscher will:
An Chabad Synagogen hängen Listen mit koscheren Shops und Cafes aus. Und wer allem nicht traut, der fahre kurz hinüber ins haredische (ultra - orthodoxe) Bnei Brak oder ins, mehr oder weniger relig. Netanya (nördlich von Tel Aviv) und kaufe dort ein.

108. Geburtstag des Lubawitscher Rebben Menachem Mendel Schneerson z"l

B"H

Die chassidische Gruppe Chabad bereitet sich dieser Tage auf ein wichtiges internes Ereignis vor:

Am 11. Nissan (fällt dieses Jahr auf den 26. März) wäre der 108. Geburtstag des im Juni 1994 verstorbenen siebten und letzten Lubawitscher Rebben Menachem Mendel Schneerson.

Dazu nähere Erläuterungen bei Chabad.Org sowie bei Chabad Deutschland.

Israelische Chabad - Meschichisten (jene Chabadmitglieder, die daran glauben, dass der Rebbe der Meschiach ist) organisieren ein riesiges Fest samt Musik in der Tel Aviver Nokia Halle. Der Eintritt beläuft sich auf 35 Schekel (ca. 7 Euro).

Infos zu Chabad HIER !

Rabbi Ovadiah Yosefs halachische Entscheidungen zur Organspende, dem Kaddisch sowie zum Selbstmord

B"H


The spiritual leader of the Shas party, Rabbi Ovadia Yosef, has declared in latest set of religious rulings that Jews who donate their bodies to science or commit suicide do not deserve to be mourned in the traditional Jewish way.


Yosef published recently a new volume in his well-known series of books under the title of Chazon Ovadia, which contains laws concerning Shabbat, medicine, burial rituals, holidays and other topics.


In the new volume, Rabbi Ovadia rules on topics focusing around mourning and burial practices relating to various irregular cases that go against the traditional Jewish law, such as donating one's organs, cremation, and suicide.
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"He who donates his body to science, to have his organs dissected, even though his intention is to advance scientific research, he is committing a serious offense, and might be relinquishing the chance of resurrection of his soul and body, and therefore we must not mourn his death," Rabbi Ovadia wrote.

Schon alles koscher für Pessach ?



Schon die Wäsche und den chassidischen Streimel KASHER LE'PESSACH gemacht ?


Montag, März 22, 2010

Tierschutz im Judentum, Teil 2



B"H

Wie wir in TEIL1 zu diesem Thema lernten, besteht für einen Juden die Pflicht, beim Entladen eines schwer beladenen Tier (Pferd, Kamel, Esel) mitzuhelfen. In Exodus (Sefer Schemot) 23:5 wird ein Tier erwähnt, welches schwer unter seine aufgeladenen Fracht leidet und dem Beistehenden das Entladen aufgetragen wird. In Deuteronomy (Sefer Devarim) 22:4 wird ein Packtier erwähnt, welches unter der Packlast zusammenbrach und der Cargo aufgrund des Sturzes herabfiel und verstreut auf dem Boden liegt. In diesem Falle wird also von der Pflicht des Beladens gesprochen. Allerdings nur soweit, wie es die Kondition des Tieres zulässt.

Was jedoch hat all das mit der "Jagd im Judentum" oder mit dem Tierschutz überhaupt zu tun ?

Die beiden Auszüge der Thora lehren uns, ein Tier nicht unnötig leiden zu lassen. Das Beladen sowie Entladen sind als Beispiele aufgeführt, doch macht G - tt darauf aufmerksam, dass ein Tier nicht leiden soll (u.a. die Kommentatoren Raschi und Ritva). Keine Tierquälereien soll es geben und die Jagd ist in gegebenem Masse eine solche. Wenn es sich nicht um reine Nahrungssuche handelt, sondern vielmehr um einen Sport.

Nebenbei erwähnt:
Der Talmud Traktat Avodah Zarah (Götzendienst) geht bis ins kleinste Detail auf den Unterschied zwischen Tieren von Juden und Götzendienern ein. Dies beginnt schon damit, wo genau ein Pferd abgestellt werden soll, wenn sich der Besitzer in ein Gasthaus zur Übernachtung begibt. Darf das Pferd eines Juden zusammen mit dem eine Götzendieners in EINEM Stall stehen ?
Bei Götzendiener sollte immer davon ausgegangen werden, dass in antiker Zeit nicht wenige Nichtjuden Sex mit ihren Eseln oder Pferden ausübten. So auch der berühmte Bilam (siehe Parashat Balak), der die Juden verfluchen sollte.

Auch der Kommentator Me'iri geht in seinem Kommentar "Beit HaBechirah" zum Talmud Traktat Bava Metziah 32b ein und legt fest, dass der Abschnitt mit dem Beladen und Entladen eines Tieres auf den Tierschutz im Judentum aufmerksam gemacht werden soll. Tiere sollen nicht leiden und es gilt ihnen zu helfen.

Falsche Koscherzertifikate


Ein echtes Hechscher des Jerusalemer Oberrabbinats


B"H

Unzählige falsche Koscherzertifikate (Hechscherim) sind in Israel unterwegs. Restaurants oder Cafes wollen die Zahl ihrer Kundschaft anheben und hängen, selbst wenn nicht koscher, ein Zertifikat vom Rabbanut (Oberrabbinat) oder einer anderen relig. Einrichtung wie "Badatz Belz" aus.

Sobald ich ein Restaurant betrete oder an einem Marktstand mit einem bestimmten ausgehängten Hechscher einkaufe, muss ich eigentlich davon ausgehen, dass alles koscher ist. Denkste, denn viele Hechscherim sind falsch und nur dazu da, relig. Kundschaft anzulocken und somit den Kunden irrezuführen.

Am Freitag passierte es mir, dass ich ein Zertifikat vom Rabbanut Tel Aviv in einem sonst unkoscheren Schwarma - Restaurant vorfand. Am vergangenen Pessach verkaufte dieser Schnellimbiss auch weiterhin das verbotene Chametz (Weizenpitot). Es mag ja sein, dass man sich mittlerweile eines Besseren besann und koscher wurde, dennoch habe ich meine Zweifel.

1. Ist das Zertifikat grün und nicht wie sonst ockerfarben oder gelb.

2. Fehlt der offizielle Stempel.

3. Der Name des ausstellenden Rabbiners erscheint nicht auf der Liste des Oberrabbinat Tel Aviv.

Ich habe das Rabbanut kontaktiert und werde sehen, wie die Antwort ausfällt.

Angebrachte Zweifel und wer Klarheiten, gerade jetzt vor Pessach, sucht, der schaue hier herein:


oder hier:

Roboter bei der Pessach Seder

B"H

Der moderne Weg, eine Pessach Seder zu feiern:

Sonntag, März 21, 2010

Wie backt man Pessach - Mazzot ?

Nichtjuden bei der Pessach - Seder ?

B"H

Immer wieder aktuell vor Pessach und hier ein Artikel dazu aus dem vergangenen Jahr:

Birkat Ha'Ilanot - Segen der Bäume



B"H
Letzte Woche begann der jüdische Monat NISSAN und im Nissan sind wir aufgerufen, G - tt für seine grandiosen Erschaffungen zu danken. Sie anzuerkennen und zu danken. Im Frühling beginnt der Zyklus der Natur aufs Neue und die Bäume blühen. Besonders die Obstbäume, deren Erzeugnisse wir erwarten.

Aus diesem Grunde sagen wir im Monat NISSAN den "Birkat Ha'ilanot - den Segen der Bäume". Jeder kann hinaus gehen in die Natur und sagt folgenden den Segen über mindestens ZWEI in voller Blüte stehenden Obstbäume:



ברוך אתה ה א-לוהינו מלך העולם שלא חסר בעולמו כלום, וברא בו
בריות טובות ואילנות טובים להנות בהם בני אדם
Gesegnet sei A - donai E - loheinu, König der Welt, dass Er in
Seinem Universum keine Erschaffung ausliess, Er Gutes und
ertragreiche Bäume erschuf, um der Menschheit Freude zu bereiten.
Frauen sind genauso aufgerufen, den Segen zu sagen und ich kenne Familien, die zusammen mit ihren Kindern in die Parks ausziehen, damit alle den Segen sprechen.

Die "Zweite Nürnberger Pessach Haggadah"



B"H

Die "Zweite Nürnberger Pessach Haggadah" aus der Mitte des 15. Jahrhunderts.




Und auf Deutsch

Relaxen

B"H


Der Schabbat stellte sich als sonnig und aprilwarm heraus. Bedeutet: Nicht zu warm und nicht zu kalt.

Da ich die Schabbatot in Jerusalem meist im Stadtteil Nachlaot verbringe, bietet es sich an, bei schönem Wetter in den nur einen Sprung weit entfernten Sacher Park zu gehen. Mehrere Hundert weitere Jerusalemer hatten die gleiche Idee und der die riesige Parkfläche füllte sich schnell. Säkulere grillten, andere spielten Fussball oder hämmerten auf ihr mitgebrachtes Bongo ein. Nebendran lagen Haredim (Ultra - Orthtodoxe) im Gras und keiner störte sich am anderen.

Freitag, März 19, 2010

Schabbat Shalom

B"H

Pessach rückt immer näher und insgesamt sind es nur noch zehn Tage bis zum Sederabend. Insbesondere in Jerusalem haben die Händler wieder einmal das Feiertagsbusiness entdeckt und selbst die Stände im Jerusalemer Machane Yehudah Markt, die normalerweise anderweitige Waren führen, verkaufen dieser Tage von neuem Geschirr für Pessach bis hin zu neuen Plastikmülleimern. Alles funkelnagelneu und kascher le'Pessach. Die Hausfrauen daheim schrubben sogar die weissen Wohnungswände ab.

Bisher findet in Jerusalem mehr aufkommendes Pessach Feeling statt als in Tel Aviv. Wenn alles vorerst auch noch recht kommerziell sein mag. Trotzdem werde ich die Mehrheit der Pessach Tage in Tel Aviv sowie an der Küste verbringen. Ein Kurztrip in den Norden nach Tiberias und Safed sollte zeitlich drin sein.

An den Zwischenfeiertagen von Pessach und Sukkot (Chol HaMoed) ist es aschkenazischer Brauch keine Friedhöfe zu besuchen. Sephardische Juden hingegen tun das gerade zu der Zeit sehr ausgiebig und es wird nur so zu den Gräbern der Zaddikim (Gerechten) gependelt. Wenn ich denn aber schon einmal im Norden sein sollte, werde ich wenigstens das Grab des mittelalterlichen Kabbalisten Yitzchak Luria in Safed sowie das des Rambam (Maimonides) in Tiberias besuchen.
Mal sehen, ob das Wetter mitspiel …

Derzeit ist es recht kalt in Tel Aviv. Nur vierzehn Grad Celsius erwarten uns am Schabbat und damit ist es zu kalt für die Jahreszeit. In wenigen Stunden fahre ich nach Jerusalem, um den Schabbat dort zu verbringen. Noch ohne viel Motivation und ich bin platt vor der Arbeit in der Woche. In solchen Momenten sehne ich mir manchmal die "deutsche Gemütlichkeit" zurück, die zumindest ich hatte. Acht oder neun Stunden auf der Arbeit und danach Feierabend. In Israel verläuft mein Leben vollkommen gegensätzlich. Ich habe viel mehr zu tun und komme wenig zum Ausruhen oder einfach nur dazusitzen.

Man könnte meinen, dass auch die Arbeit in der Bäckerei immer weniger wird, denn die Leute kaufen weniger Chametz (verbotenes Getreide / Produkte aus Hafer, Weizen, Spelt, Roggen oder Gerste), denn daheim wird ja groß reinegemacht und nicht mehr durch die Wohnung gebröselt. Aber nichts da, die Leute kaufen nach wie vor ihren Kuchen und ihr frisches Brot. Außerdem kommen wir endlich einmal dazu das zu tun, wofür wir innerhalb des Jahres kaum kommen. Wir zerlegen und putzen Maschinen, Wände und hängen die riesigen Fenster zum schrubben aus. Soviel Arbeitsstunden wie in diesem Monat hatte ich schon Ewigkeiten nicht mehr. Zwischenzeitlich machen wir uns gegenseitig Mut, denn in wenigen Tagen beginnt Pessach und somit der Feiertagsurlaub. Bis dahin aber werden wir sicher auf allen Vieren herumkriechen.:-)

"Schabbat Shalom" an alle Leser !

Donnerstag, März 18, 2010

Parashat Vayikra - פרשת ויקרא


B"H

Die Thoralesung für diesen Schabbat


Was ? Wieso Tieropferungen ?

Tierquälerei und ein Brauch aus antiker Zeit. Was geht mich das heute an und überhaupt sind die Zeiten eh vorüber.

Fakt ist, dass sobald der Meschiach kommt und der Dritte Tempel steht, wir wieder Tieropferungen bringen werden. Kein Sündenopfer (Chatat), sondern wohl eher ein Dankesopfer an G - tt (Olah).


Die Opferungen waren / sind nicht dazu da, weil es um blutrünstige Befriedigung durch Opfer im eigentlichen Sinne geht. Im hebräischen Original wird ein Tempelopfer "Korban" genannt und eben jenes Wort beinhaltet die Buchstabenwurzel "Lehitkarev - näher kommen - להתקרב". Anhand des Opfer kommen wir demnach G - tt näher; dennoch nur dann, wenn wir aufrichtig bereuen und geloben, in Zukunft alles besser zumachen.


Details dazu HIER !



In der Parashat Vayikra verbietet G - tt den Juden ausdrücklich jeglichen Blutverzehr. Schon das Ablecken des Blutes von jemandem, der sich in den Finger schnitt, ist verboten. Rabbi Samson Raphael Hirsch hat dazu einen einzigartigen Kommentar:


Nur in der hebräischen Sprache erscheint die wahre Bedeutung des Wortes "Korban" zum Ausdruck gebracht, denn wer "Korban" im Deutschen lediglich als "Opfer" übersetzt, der hat die eigentliche Bedeutung nicht verstanden. Es wird nicht geopfert, sondern durch den Willen der Umkehr entsteht eine neue Beziehung zu G - tt und somit einen gewisse Nähe. Theoretisch könnte ich ein Opfer bringen und mir sagen "Naja, jetzt ist eh alles vergeben". G - ttes Erbarmen jedoch findet nur dann statt, wenn ich wirklich meine negativen Taten bereue und wenn dem nicht der Fall ist, kann ich soviele Opfer auf den Tempelaltar schmeissen, wie ich will; vergeben ist letztendlich nichts.


Rabbi Hirsch fährt fort:
Immer dort, wo in der Thora von den "Korbanot - Opferungen" die Rede ist, wird G - ttes Name Yud - Heh - Vav - Heh - י - ה - ו - ה verwendet. Der Name, welcher Gnade ausdrückt und nicht pures Gericht / Urteil wie der Name E - lo - h - i - m. G - tt lässt demnach keine harte Justiz walten, sondern Gnade. Jemand bekommt die Möglichkeit, seine vorherigen Fehler im Leben zu korrigieren. Eine spirituelle und moralische Wiederauferstehung sozusagen. Der Gewinn von neuer Stärke den Willen G - ttes, die Thora, zu erfüllen.


Der Ramban (Nachmanides), 1194 - 1270, merkt in seinem Thorakommentar an, dass die Tatsache, dass der Name Yud - Heh - Vav - Heh in Verbindung mit den Opferungen genannt wird, dies ein Zeichen der Widerlegung jeglicher christlicher Theorien darstellt, welche G - tt als Dreifaltigkeit proklamieren. G - tt besitzt nur EIN ewiges und zeitloses inneres Wesen und das ist Er selbst. Ohne Verwandte oder Geister.
Ferner weist der Ramban darauf hin, dass der G - ttesname Yud - Heh - Vav - Heh stets eine Vereinigung bedeutet. In Bezug auf die Korbanot also auf eine Vereinigung zwischen G - tt und Seinem Volk Israel (den Juden).


Ein Wunder ist der Kommentar des Ramban nicht, denn seinerzeit führte er mehrere Dispute mit Abgesandten der katholischen Kirche. Berühmt ist vor allem sein öffentliches Streitgespräch mit Pablo Christiani.


In der Thora heißt es, der Geruch der aufsteigenden Opferungen finde G - ttes Wohlgefallen.
Der "Geruch" ?
Wir wir bereits wissen, ist G - tt kein Wesen, welches nach Gerüchen aburteilt und so ist der Ausdruck vermenschlicht um zu verdeutlichen, wie sehr G - tt die Umkehr eines Menschen zu Ihm gefällt.


Die Kennzeichen eines Menschen sind seine Gedanken, seine Sprache (Ausdruck) sowie seine Taten. Anhand dieser Merkmale ist der Mensch jederzeit in der Lage, sein Leben zu ändern, denn G - tt gab uns eine Umkehr. Wir haben die Möglichkeit zu bereuen und ein besseres Leben zu geloben. Niemand wird sofort und gnadenlos verdammt, nur weil er einmal einen Fehler beging.



"Schabbat Schalom" an alle Leser !



Links:


Tierschächtungen im Judentum

Wie weiter ohne Tempel ? 

Bild des Tages

Pessach kommt und der traditionelle Sederwein steht schon in den Regalen parat !


Mittwoch, März 17, 2010

Blood Libel vor Pessach


B"H

"Blood Libel - Juden der Konsumierung christlichen Blutes" zu bezichtigen, hat eine traurige berühmte Tradition vor dem herannahenden Pessach Ende März. Sobald ein christliches Kind verlorenging, wurden die Juden beschuldigt, gefoltert und umgebracht, nur weil die Kirche ihre Blood Libel Dogmen propagandierte.

Ursprünglich stammt der Blood Libel aus England, von wo er ca. im 12. Jahrhundert seinen europäischen Lauf nahm. Danach breitete sich der Wahnsinn nach Italien, Spanien, Russland und Polen aus. Jüdische Maenner täten durch das Trinken von Blut christlicher Kinder ihre Potenz steigern oder christliches Blut würde Juden heilen. Im Jahre 1235 gab es einen Blood Libel in Fulda und im Dritten Reich setzte Julius Streicher mit seinem "Stürmer" die antijüdische Hetze fort. 

An diesem Schabbat lesen wir in den Synagogen die Thora Parasha "Vayikra - Leviticus", welche vorweglich von den Tempeloferungen handelt. In Vayikra 3:17 aber lesen wir, dass G - tt den Juden JEGLICHEN Blutgenuss verbat ! Wer sich mit den Kaschrutgesetzen bezüglich von Fleisch beschäftigt, der weiss, wie wichtig es ist, das Fleisch halachisch vom Blut zu säubern. Hierzu gibt es sogar spezielles Salz, welches das Ausbluten von einem Stück Fleisch fördert. 

Aus dem Talmud Traktat Kidduschin 37b lernen wir, dass das Gesetz aus Parashat Vayikra "keine verbotenen Tierfette oder Blut zu verzehren" offenbar nur in der Zeit gilt, in der ein Tempel vorhanden ist. Die Gemara (rabbinische Diskussionen) jedoch widersprechen der Annahme und sagt, dass G - tt eindeutig meinte, dass das Gesetz auf ewig und auch ohne Tempel Gültigkeit besitzt. Egal, ob die Juden in Israel oder in der Diaspora leben. Genauso wie, zum Beispiel, das Gesetz den Schabbat zu halten !


Links:

Countering Anti - Semitism

"Fälschungsdelikte" - Wie die Kirche die Thora verfälscht