Dienstag, Juli 24, 2012

Geschlechtertrennung bei Sonderausstellung im Jerusalemer ISRAEL MUSEUM

B"H 

Im Jerusalemer ISRAEL MUSEUM findet momentan eine spezielle Ausstellung zum Thema CHASSIDIM statt. Ich selbst habe die Ausstellung noch nicht besucht, weil ich nicht unbedingt auf Gegenstände abfahre, sondern vielmehr auf chassidische Inhalte. Sprich auf Schriften aller möglichen chassidischen Rabbiner. Dabei ist es mir egal, wie lang ein chassidischer Mantel (Kaftan) ist oder wie viele Knöpfe sich an ihm befinden (einige chassidische Gruppen zeichnen sich damit aus, eine unterschiedliche Anzahl von Knöpfen an ihrem Kaftan zu tragen).

Es kommt mir auf die Inhalte an und wenn ich etwas lese, dann von Chassidim selber bzw. von einem Autor, der entweder selber Chassid (wie der Autor Yitzchak Alfassi) ist oder war. Von Professoren lese ich kaum einmal etwas, denn die wollen sich alle nur profilieren und irgendwelche Doktorante mit seltsamen Fachsimpeleien loswerden.

Das ISRAEL MUSEUM macht aktuell von sich reden, indem es bekanntgab, dass für die Ausstellung über die CHASSIDIM eine Geschlechtertrennung eingeführt wird. So nämlich wolle man viel mehr haredische (ultra – orthodoxe) Besucher in die Ausstellung locken. Das Museum sagte, dass die Geschlechtertrennung nur für den einen Ausstellungsraum gelte, alle anderen Museumsgebäude jedoch allen Besuchern gleichzeitig offenstehen. 

Ganz ehrlich gesagt: Die Chassidim, die ich kenne, gehen weder ins Israel Museum noch in die Ausstellung. Warum ? Weil es sie nicht interessiert ihr eigenes Leben im Museum zu besichtigen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen