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Am morgigen Spätnachmittag (Dienstag) beginnt der höchste jüdische Feiertag Yom Kippur. Ein Tag, an welchem G – tt jeden einzelnen Juden auf ein weiteres Jahr richtet. Ein sehr ernster Tag, an dem wir 25 Stunden lang fasten, wir die meisten Stunden bei sehr langen Synagogeng – ttesdiensten verbringen und nach dem letzten Service, dem Ne'ilah, sicher sind, dass G – tt uns unsere Vergehen verziehen hat.
Nach dem Schofarklang (Widderhorn), nach 18.06 Uhr, am Mittwoch abend sind wir alle froh, endlich unser neues Jahr offiziell zu beginnen und endlich wieder essen und trinken zu dürfen. Obwohl fast ein Jeder von uns am Yom Kippur selbst oft herumwankt und sich nach etwas zu Trinken sehnt ... ist erst einmal alles vorbei ist, sind wir froh und stolz, den Fastentag eingehalten zu haben.
Der Yom Kippur ist vorwiegend zum Beten da. Wir sollen unsere Vergehen einsehen und Besserung geloben.
Besserung geloben ? Wissen wir denn nicht, dass wir nach einiger Zeit erneut Gefahr laufen, vieles falsch zu machen bzw. in unseren alten Trott zurückfallen ?
Ja, das wissen wir und das weiss auch G – tt. Jeder Jude kippt irgendwann wieder um, doch wir dürfen nie vergessen, uns aus dem Schlamassel zu befreien und wieder aufzustehen. Diesmal gestärkter und vielleicht weniger anfällig für ein Vergehen als vorher. Wir alle sind imperfekt und G – tt ist sich dessen im klaren. Was wir am Yom Kippur jedoch tun sollen, ist ernsthaft bereuen und Besserung geloben. G – tt schaut auf genau diesen Moment, in welchem wir vorhaben, in Zukunft alles besser zu machen. Die ernsthafte Absicht zählt hierbei und nach dieser werden wir am Yom Kippur gerichtet.
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