Sonntag, Oktober 14, 2012

Rabbi Amnon Yitzchak und sein iPhone

B"H

In Israel zählt der jemenitische Rabbi Amnon Yitzchak zu jenen, die einem das Geld nur allzu leicht aus der Tasche ziehen wollen. Die aschkenazische haredische (ultra – orthodoxe) Welt lacht sich über die plumpen Reden des Amnon Yitzchak kaputt und rät eher dazu, sich von ihm fernzuhalten. Nichtsdestotrotz hat Rabbi Amnon Yitzchak sein Wirtschaftsimperium aufgebaut und bezieht beträchtliche Spendensummen aus dem Ausland. Genau so wie viele weitere Rabbiner, die sich ihr eigenes Ba'al Teshuva (Neureligiösen) Imperium erschaffen haben. Darunter die Neureligiösen Breslover Rabbi Eliezer Berland, Rabbi Lazer Brody sowie Rabbi Shalom Arush. Zu sagen braucht man nicht viel, denn in Israel sind all diese Leute nur allzu gut bekannt und man muss sich nicht mit ihnen abgeben.

Seit gewisser Zeit raten viele haredische Rabbiner ihrer Gefolgschaft von der Nutzung des Internets sowie den Smartphones ab. Allerdings erhalten jene Haredim, welche beruflich mit dem Internet zu tun haben, Sondergenehmigungen. Ferner gibt es in Israel Internetanbieter wie RIMON, welche automatisch Firewalls zu diversen Sites einrichten. Nichts ist also mit Porno schauen. :-)

In der Realität aber besitzen viele haredische Haushalte einen Internetanschluss sowohl als auch ein Smartphone. Manche dürfen sich halt nur nicht erwischen lassen. Auch Rabbi Amnon Yitzchak zog gegen das iPhone vom Leder, wurde aber kürzlich selbst mit einem erwischt. Die wirkliche haredische Welt lachte sich über den Jemeniten wieder einmal schadenfroh kaputt und der Rabbi kam in Erklärungsnot. Er brauche schliesslich sein iPhone, um andere Juden religiös zu machen, wenn er mit ihnen am Telefon spreche. Und außerdem habe ihm der einflussreiche Rabbi Aharon Yehudah Leib Steinman die Nutzung eines iPhones erlaubt.

Kein Wunder also, dass ich immer noch keine perfekte Teschuva gemacht habe, denn ich besitze ja ein Samsung Galaxy und kein iPhone. Und das iPhone hat in relig. Hinsicht, laut Rabbi Amnon Yitzchak, offenbar viel mehr Power.

Hier geht es zum ausfuehrlichen Artikel auf meinem englischen Blog !

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