Sonntag, August 22, 2010

Jüdische Meditation mit Chabad

B"H

Innerhalb der jüdischen Meditation bestehen unterschiedliche Praktiken. Breslov, zum Beispiel, übt ein wesentlich anderes System als Chabad (Lubawitsch) aus, denn es wird überwiegend an den Namen G - ttes sowie an Objekten meditiert. Chabad hingegen meditiert über jüdische Thorakonzepten.

Ob Ihr es glaubt oder nicht ... ich bin nach wie vor in Safed. Heute morgen erfuhren wir überraschend, dass die Teilnehmer des kostenreichen Meditationsprogrammes einen weiteren Tag im Chabad - Hostel "Ascent" geschenkt bekommen.
Bedeutet: Weitere Vorträge sowie "Ask the Rabbi" mit Wassermelone, Eiscreme und Bier und darüberhinaus ein Barbecue heute abend. Leider ist das Wetter viel zu heiss und die Sonne sticht nur so herunter.

Heute morgen wurde ein Vortrag zum Thema "Gebet" gegeben. Wie baue ich eine Verbindung zu G - tt in meinem Gebet auf ? Wie erreiche ich eine, im chassidischen Bereich, so wichtige DEVEKUT (Konzentration) ?
Vor dem eigentlichen Gebet sollten wir uns Zeit nehmen und uns durch das Lernen eines Thorakonzeptes unserer Wahl in eine Gebetsstimmung ziehen. Somit werden unsere Gedanken an das Gebet gerichtet und störende weltliche Gedanken etwas ausgeräumt. Nach dem Thorastudium sollten wir direkt in das Gebet übergehen und somit erreichen wir eventuell einen höheren Gebetslevel. Zumindest eine tiefere Konzentration bezüglich des Gebetes.

Nichtsdestotrotz stellt sich zwangsläufig die Frage, ob wir tatsächlich immer die Zeit finden, vor dem eigentlichen Gebet einen kleinen Passuk aus der Thora zu lernen. Was, wenn wir mitten in der Arbeit stehen oder irgendwo sonst im Alltag ?
Mir ist klar, dass diese Frage nicht unbedingt gestellt werden sollte, denn immerhin reden wir mit G - tt und wenn wir vor Ihm stehen, dann zählt kein Alltag. Dennoch stelle ich mir diese Frage, hoffe aber gleichzeitig, die Zeit zu finden.
Rabbi Shmuel Gavriel Tornik gab unserem Kurs in Safed einige Insights in die jüdische Meditation ausgerichtet auf Chabad Ideologien:

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