Sonntag, August 05, 2012

Parashat EKEV: "G – tt macht Mut"


Blick auf Downtown Jerusalem

Photo: Miriam Woelke
B"H

Nachdem ich die letzte Thora Parasha VA’ETCHANAN aus zeitlichen Gründen (und auch, weil ich einmal eine kleine Blogpause brauchte) ausliess, bin ich in dieser Woche mit der Parshat EKEV wieder zur Stelle. Seltsamerweise steht gleich der Beginn der Parasha wieder einmal im Sinn aktueller Ereignisse, denn die israelische Presse spekuliert erneut über einen Angriff auf die Atomanlagen des Iran. Außerdem berichtete mir jemand aus dem Bekanntenkreis, die arabische Welt plane eine Attacke auf Jerusalem. Und das zu Beginn des nächsten Monat. 

Was auch immer, die ersten Sätze von EKEV geben den Juden Mut. Eine Zuversicht, die wie alle nur zu gerne erleben täten, obwohl sie uns in brenzligen Situationen immer wieder entgleitet. G – tt nämlich verspricht den Juden, dass wenn sie Seine Thoragesetze halten, Er sie unter allen Umständen beschützen wird. Kein Jude soll sich vor der Übermacht der Welt fürchten. Und das, obwohl die Juden immer nur eine kleine Minderheit ausmachen. Sobald wir uns fürchten und meinen, die Welt siege über uns, sollen wir uns daran erinnern, wie G – tt es den Ägyptern und Pharao zeigte. Waren die Ägypter nicht eines der herausragenden Völker der Antike ? Aber auch das half ihnen nichts, denn letztendlich gingen sie in den Zehn Plagen sowie im Roten Meer unter. 

Bedeutet: Die Völker mögen übermächtig erscheinen, doch ein kleiner Wink von G – tt reicht aus, um sie sehr schnell in die Knie zu zwingen.

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