Dienstag, August 28, 2012

Zwei Teachings vom CHAFETZ CHAIM

Der CHAFETZ CHAIM, Rabbi Israel Me'ir HaCohen Kagan (1838 - 1933). 


B"H

Im Judentum werden unendlich viele Rabbiner nach einem ihrer Bücher benannt und so auch der CHAFETZ CHAIM. Mit wahrem Namen hiess der Chafetz Chaim Rabbi Israel Me’ir HaCohen Kagan. Im Jahre 1838 in Weissrussland geboren und im Jahre 1933 auch dort verstorben. Noch vor seinem Tod sagte Rabbi Kagan, er habe einen Hitler vorausgesehen.

Das Buch CHAFETZ CHAIM ist eines seiner bekanntesten Bücher und handelt weitgehend davon, wie man sich von üblen Nachreden fernhalten soll. Soweit mir bekannt ist, existiert vom Chafetz Chaim nur jenes obige Photo, auf dem er recht grimmig dreinschaut. Obwohl er es hasste, sich photographieren zu lassen, kam der Rabbi nicht drumherum, sich zwecks Ausweisbild ablichten zu lassen. Aber selbst darüber war er verärgert und auf dem Photo sieht er alles andere als fröhlich aus.

1) Ein Ladenbesitzer, der niemals zuvor im Leben die Zeit besessen hatte, Thora zu lernen, setzte sich plötzlich in seinen Laden und began die Thora zu lernen. Und das, obwohl noch Kundschaft wartete. Die Frau des Ladenbesitzers regte sich mächtig auf und raunzte ihn an, dass er doch nach Feierabend Thora lernen können. Jetzt aber hiesse es Kundschaft zu bedienen.

Da entgegnete ihr der Ladenbesitzer: “Und was machst Du, wenn der Engel des Todes an Deine Tür klopft ? Sagst Du dem auch, er solle gefälligst warten, bis Du alle Kunden fertig bedient hast ?” Sprachs und lernte weiter.
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Oft geschieht es im Leben, dass wir uns zu sehr herumstressen und das Wesentliche außer Acht lassen. Sind wir erst einmal tot, ist es zu spät.


2) G – tt kümmert sich mehr um die Reichen als um die Armen. Zuerst gibt Er den Reichen eine Menge Geld, Besitz, teures Essen, tolle Klamotten und Schmuck. Allerdings denken die Reichen weniger daran, G – tt für all das zu danken. Solange es einem gutgeht, braucht man offenbar keinen G – tt. Ein Armer hingegen denkt weitaus mehr an G – tt und dankt Ihm für jedes noch so kleine Geschenk, was ihm zuteil wird. 

Genau so wie die Armut einen Menschen testet, so wird der wohlhabende Mensch mit seinem Reichtum getestet. Immer sollte ein Mensch darauf gefasst sein, diese BEIDEN Tests zu bestehen, denn ein Armer kann reich werden und ein Reicher arm. Nichts ist für die Ewigkeit bestimmt.

1 Kommentar:

  1. B"H

    Es war doch nicht das einzige Photo. Hier fand ich ein paar mehr. Wahrscheinlich aus einer Privatsammlung.

    http://en.wikipedia.org/wiki/Yisrael_Meir_Kagan

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