B"H
Im Judentum wenden sich die Betenden immer in Richtung Jerusalem. Dies sehen wir, z.B., an der Platzierung des "Aron HaKodesh – des Thoraschreins" in den Synagogen. Immer steht dieser in der Richtung nach Jerusalem.
Der Tempelberg mit der Klagemauer (Kotel). Im Vordergrund sehen wir eine Zelteinrichtung von Archäologen, welche Überreste aus der Zeit der Byzantiner (Christen in Jerusalem, 325 - 634 nach Beginn der Zeitrechnung) ausgraben.
Photo: Miriam Woelke
Der Talmud Traktat Berachot 30a lehrt uns, dass ein sich in der Diaspora befindender Jude immer in Richtung Israel beten sollte. Ein Jude in Israel sollte sich stets in Richtung Jerusalem wenden. Ein sich in Jerusalem befindender Jude wendet sich Richtung Tempelberg und ein betender Jude an der Klagemauer (Kotel) wendet sich bei seinem Gebet Richtung "Kodesch HaKedoschim – dem Allerheiligsten des einstigen Tempels, wo die Bundeslade aufbewahrt worden ist".
Was aber sagt die Halacha zu einem Blinden, der nicht weiss, welche Richtung wohin weist ? Hat der Blinde gerade niemanden zum Fragen, so sollte er seine Gedanken an G – tt richten !
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen