Mittwoch, November 03, 2010

Ausschreitungen in Zfat (Safed)

B"H

Zfat (Safed) ist eine Kleinstadt in Nordisrael mit ca. 25,000 Einwohnern. Die Neustadt wird zumeist von säkuleren sowie religiösen Juden bewohnt. Die Altstadt hingegen vorwiegend von Haredim (Ultra - Orthodoxen) aller Art und Richtungen.
Allerdings hat Zfat auch eine andere Seite:
Verhältnismässig viele Araber aus der Umgebung lernen auf dem "Zfat Michlalah - Institut für Akademische Studien". Dies zusammen mit jüdischen Kommilitonen. Seit einiger Zeit tut sich in Israel das Problem auf, dass immer mehr Vermieter ihre Wohnungen an Araber vermieten und nicht an Juden. Der Hauptgrund dafür lautet: Cash.
Wenn ein Araber zur Wohnungsbesichtigung erscheint, dann hat er Cash in der Tasche. Mehr als ein Jude bereit ist zu zahlen. Und wir alle wissen hier, woher das Geld kommt. Iran & Co. propagandieren die moslemische Besiedlung des jüdischen Israel. Hinterher darf dann vor der UNO munter behauptet werden, dass in diesem oder jenen Stadtteil eigentlich Araber wohnen. Ergo sei der Stadtteil oder die Stadt moslemisch und nicht jüdisch.

Leider ist es so, dass jüdische Vermieter dem Geld nachgeben und an Araber vermieten. In den besten jüdischen Wohnbezirken. Auffällig ist dies bereits in den Jerusalemer Stadtteilen French Hill, Neve Yaakov sowie in Pisgat Ze'ev.

In Zfat geschieht dasselbe Muster und immer mehr Araber ziehen insbesondere in die Altstadt. Ein gesamtes Haus wurde gerade "judenfrei" geräumt, damit arabische Studenten einziehen können. Die Juden bekamen ihre Wohnungskündigung vier Monate vor dem Auszugstermin und dieser Termin war zum 1. November 2010. Wie mir berichtet wurde, war dabei auch die Jewish Agency beteiligt. Insgesamt erweisen sich die Behörden in Zfat eher araberfreundlich und heute abend fuhr ständig eine Polizeistreife die Shimon bar Yochai Street in der Altstadt auf und ab.

Vor knapp zwei Wochen soll es in Zfat zu Ausschreitungen zwischen Juden und Arabern gekommen sein. Mitten in der Altstadt, nahe dem "Frozen Joghurt" Stand in der Fussgängerzone. Zuerst wurde mir von einigen Bewohnern berichtet, dass eigentlich gar nichts stattfand, doch jetzt bekam ich zu hören, dass arabische Jugendliche Steine und Flaschen auf relig. Juden warfen und ihnen den Tod wünschten. Mindestens ein Jude nahm eine Waffe und schoss einmal in die Luft, um die Araber abzuschrecken und zur Flucht zu bewegen. Er wurde verhaftet, die hasserfüllten Araber jedoch kamen unbehelligt davon.

Israelische News Sites zeigten Photos von Palästinenserflaggen, welche die Araber an ihre Moschee gehängt hatten. Der wahre Grund für die Ausschreitungen jedoch scheint die Tatsache, dass der Oberrabbiner von Zfat, Rabbi Shmuel Eliyahu, einen Bann aussprach. Jüdische Hausbesitzer dürfen laut seiner Halacha keine Wohnungen an Araber vermieten.
Ähnliche Erlasse gab es bereits in Tel Aviv (gegen Gastarbeiter) und in Jerusalem (ebenso gegen Araber).

Wer sich die Lage in Zfat anschaut, dem wird gewahr, dass Rabbi Eliyahu absolut im Recht ist. Hinzu kommt, dass mir heute ebenso berichtet wurde, dass mehr und mehr jüdische Studentinnen des lokalen Michlalah Araber heiraten und wir alle wissen, was dabei herauskommt:

Mit dem Feind in einem Bett

Yad Le'Achim


Ferner ging ein jüdischer Hausbesitzer soweit, sein Haus im Stadtteil Canaan an arabische Studenten zu vermieten.
Canaan wird zugleich friedlich von säkuleren sowohl als auch frommen Juden bewohnt und Araber sind hier alles andere als willkommen.

Die Bewohner von Zfat sind nicht gerade erfreut über die momentane Situation und hoffen, dass alles nicht noch schlimmer wird.


Weitere Informationen:

YNET

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