B"H
Der Radiosender "Radio Kol Rega" fragte in einer heute ausgestrahlten Sendung nach Wundern. Und das nicht in direkter Verbindung zum Waldbrand im Carmel Gebirge, sondern allgemein. Die Moderatorin erwartete anscheinend Ideen zu Chanukkah, doch ihre Gesprächspartnerin, eine Unternehmensberaterin, gab eine ganz andere und unerwartete Antwort.
Ein Wunder muss nicht immer im großen Rahmen mit G - tt und allem stattfinden; ein Wunder geschieht schon allein, wenn ich etwas im Leben bewerkstellige. Zum Beispiel einen Wechsel in meinem Leben anstrebe und auch durchsetze. Ich will mein Leben ändern und dazu gehört nicht nur Traum und Phantasie, sondern eine aktive Umsetzung. Und das allein sein ein Wunder.
Ich fand die Idee gar nicht einmal schlecht, obwohl sie nicht im super relig. Rahmen lag.
Wie oft redet fast jeder von Veränderungen im Leben, doch wieviele Menschen setzen ihren Traum tatsächlich real um. Zuviel ängste drücken da im Hinterkopf. Angst vor dem Scheitern oder das man hinterher irgendwo vor dem Nichts steht. Also lieber das alte Leben weiterführen, sei es auch noch so düster. Aber wenigstens hängt einem dann nicht die Existenzangst im Nacken. Daraus ergibt sich, dass das Agieren eines Menschen schon ein kleines alltägliches Wunder darstellt.
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