Donnerstag, Januar 06, 2011

Rosh Chodesh Shevat: "Der Mensch ist ein Baum auf dem Feld"


Photo: Miriam Woelke

B"H

Im Judentum besteht das Konzept, dass der Mensch ein Baum im Feld ist. Diese Aussage findet schon in der Thora Erwähnung. 

Einer der Gründe für dieses Statement mag sein, dass ein Mensch mit einem Baum verglichen wird, da beide die Fähigkeit besitzen zu wachsen. Der Baum wächst dem Licht entgegen und ein Jude wächst mit der Thora und den Mitzwot. 

Pflanzen können sich ansonsten nicht bewegen und Tiere reagieren gemäss ihrem Instinkt. Ein Mensch jedoch hat die Wahl zwischen Gut und Böse. Er kann entscheiden, sich G - tt zu nähern oder Ihm fernzubleiben. Nur ein Mensch besitzt die Fähigkeit, mit G - tt eine Verbindung aufzunehmen. 

Ein Jude wächst, indem er die Thoramitzwot erfüllt und sich somit dem Erschaffer jeglicher Existenz nähert. Wie ein Baum haben wir die Möglichkeit zu wachsen und gleichzeitig zu unseren (jüdischen) Wurzeln zu finden.

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