Montag, Januar 17, 2011

“Bone be’Rachamav Yerushalaim”

B”H

Juden hören niemals auf, die messianische Zeit sowie den Meschiach zu erwarten. Unsere Gebete sind voll mit derlei Inhalten und stets sollte ein Jude bereit sein, den Meschiach zu empfangen.

Aber sind wir das tatsächlich immer ?

Im “Birkat HaMazon – Blessing after the Meal – Dem Segen nach einer Mahlzeit mit Brot” heißt es in einem der Gebetsverse:

“U’vne Yerushalaim Ir HaKadosh bimhera be’Yameinu …”

Insgesamt sagt der Vers aus, dass G – tt Jerusalem in unseren Tagen mit Seiner Güte wieder errichten soll. Wobei hier das “wahre Jerusalem” mit dem Meschiach samt einem jüdischen König gemeint ist. So, wie es zu Zeiten Salomons und Davids war. Zusätzlich wird der Dritte Tempel gebaut und der Meschiach wird anwesend sein. 

Jahrhunderte, ja, jahrtausende lang beten Juden den Meschiach herbei und gaben niemals auf, dass diese Zeit wirklich eintreffen wird. Wie wir im Jahre 1948 sahen, waren die Gebete und Hoffnungen nicht umsonst, sondern die Prophezeihungen traten real ein. Wir erhielten einen Staat Israel, wobei der jetzige Staat gewiss kein Land ist, welches nach der Thora regiert wird. Der Meschiach ist ebenfalls noch nicht erschienen, doch kann es immerhin ein erster Schritt zur messianischen Zeit bedeuten. Unsere Gegner samt Kirche haben dumm aus der Wäsche geschaut als die Juden sich nach 2000 Jahren Abstinenz in ihr Heimatland zurückbegaben. Hatte man von nichtjüdischer Seite jahrtausende lang gelästert, dass G – tt die Juden vergaß und sie sozusagen einpacken können. Bis heute müssen wir uns derlei Vorwürfe anhören. Nicht nur von den Christen und Moslems, sondern darüber hinaus genauso von der Weltpresse. Das Schlimmste daran mag sein, dass es ebenso Juden gibt, die den Tönen gegen Meschiach mit einstimmen. Ich erinnere hierbei an gewisse Ausrichtungen des Reformjudentums.

Aber wie beschrieb schon der Vilna Gaon die Zeit vor dem Eintreffen des Meschiach ? Der schlimmste Konflikt wird nicht der sei, dass Juden gegen Nichtjuden kämpfen, sondern dass Juden gegen Juden kämpfen. Bedeutet, dass die Juden, welche der Thora folgen, von denen, die das Gegenteil tun, angegriffen werden.


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