Montag, Januar 05, 2009

Rabbi Machlis soll nominiert werden !


Rabbi Mordechai Machlis


B"H

Seitdem ich diesen Blog vor mehr als zwei Jahren ins Leben rief, habe ich einen Rabbiner ganz besonders häufig zitiert und anderweitig über ihn berichtet: Rabbi Mordechai Machlis aus Jerusalem.

Seit fast 30 Jahren (seit ihrer Aliyah von New York nach Israel) haben die Machlises unzählige Juden und auch Nichtjuden am Schabbat in ihrem Haus bewirtet. Die Machlis - Familie ist die erste Adresse, denn hier braucht es keiner Einladung wie bei anderen Plätzen. Die Machlis - Tür ist stets für jeden offen.

Aber ich will hier nicht nur das kostenlose leckere Essen erwähnen, welches bei den Machlises serviert wird. Rabbi Mordechai Machlis lehrt an der Bar Ilan University in Ramat Gan (bei Tel Aviv), bei einigen weiteren Institutionen sowie ebenso auch uns. Jeden Sonntag sowie Dienstag abend gibt es kostenlosen Unterricht aus den Propheten. Sonntags aus dem Buch Ezra und Dienstags aus dem Buch Zephania. Der Rabbi verlangt kein Geld für den Schiur und jeder der Fragen hat, ist willkommen diese zu stellen.

Es gibt Tausende andere Dinge, die ich von den Machlises noch berichten könnte. Am vergangenen Schabbat kam ich aus Tel Aviv und hatte nicht gerade das, was man eine Unterkunft in Jerusalem nennt, da meine gebuchte Unterkunft kurzfristig abgesagt worden war. Ich erzählte dem Rabbi davon, den ich kurz vor Schabbateingang zufällig traf, und abends bei sich daheim offerierte er mir spontan ein Bett im Zimmer einer seiner Töchter. Mir war das unangenehm, doch Rabbi Machlis bestand darauf.

Jeder, der einmal bei der außergewöhnlichen Familie zu Gast war, kann mit Leichtigkeit meine Aussagen bestätigen. In all den Jahren bewirteten die Machlises Tausende von Leuten und nun ist es an der Zeit, dass wir etwas für sie tun. Wir, dass sind einige der Machlis - Freunde, starten eine Aktion, damit Rabbi Machlis für den Moskowitz Price nominiert wird und diesen auch hoffentlich erhält. Der Preis beinhaltet 100.000 Dollar, welche die Machlis - Familie dringend benötigt, um all ihre Ausgaben zu finanzieren bzw. Schulden zu tilgen.

Es wäre daher toll, wenn soviele Leute wie möglich diese Nominierung ausfüllen:

http://www.moskowitzprize.com/eng/home.htm

Vielleicht noch nebenbei:
Nicht nur die kostenlosen Mahlzeiten allein sollten Erwähnung finden, sondern besonders die Vorträge (Schiurim) und anderweitigen Unterrichte und Hilfen. Oder auch, dass der Rabbi Kranke besucht und sich nicht scheut, Sträflinge zu besuchen.

Alle weiteren Infos findet Ihr aus den oben von mir angegebenen Links.

Es wäre super, wenn der Rabbi gewinnen täte und ich bin mir sicher, dass dies das größte Geschenk für ihn wäre, was wir ihm machen können.


Die ganze Aktion findet übrigens hinter dem Rücken des Rabbis statt und er hat keine Ahnung davon.
Wer von den Lesern weitere Fragen hat, der kann diese gerne stellen und ich leite sie an Rabbi Yosef Yedidiyahu Klausner, der diese Aktion angestiftet hat, weiter.

4 Kommentare:

  1. Anonym5:42 PM

    Wenn man dem Link folgt, muss man selber ein Blatt ausfüllen, und dazu fehlen angaben (Adresse, etc).
    Besteht auch die Möglichkeit, bei einem bestehenden Blatt zu unterschreiben? Wenn ja: wo?

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  2. Anonym12:10 PM

    B"H
    Hi Shoshi,
    die fehlenden Angaben findest du hier:
    http://www.machlis.org/contact.php

    esther

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  3. Anonym1:24 PM

    Man kann auch ein Formular von mehreren Leuten unterschreiben lassen. Warum macht ihr nicht das?

    Übrigens: mir ist dieser Preis etwas Suspekt. Das scheint eine sehr extreme FAlken-Geschichte zu sein, wenn man sich die früheren Preisträger anschaut. Möchte Herr Machlis überhaupt mit so einem Preis geehert werden?

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  4. B"H

    Selber habe ich den Pres noch gar nicht analysiert, da ein Rabbiner aus dem Machlis - Freundeskreis allen vorschlug, wir sollen Rabbi Machlis nominieren.
    Ich denke einfach, dass es mehr um die 100.000 Dollar Preigeld geht, denn die Machlises benoetigen dringend Spenden. Seit der Wirtschaftskrise fliesst aus den USA fast gar nichts mehr ein und selbst ein Vortragstrip nach Kanada verlief nur duerftig.

    Die vorherigen Preistraeger ?
    Naja, so schlimm sind die nun auch wieder nicht.

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