B"H
Konversionsverwirrungen - die Wievielte ?
Ich weiss schon gar nicht mehr, was ich über den Giur (Konversion zum Judentum) in Israel berichten soll, denn es tun sich ständig neue Dimensionen auf. Gestern abend hörte ich eine Radiodiskussion zweier Rabbiner sowie dem Radiomoderator vom haredischen Radiosender "Kol BaRamah". Ein orthodoxer Rabbiner zeigte sich verständnisvoller den Konversionskandidaten gegenüber, doch Rabbi Nachum Eisenstein vom Oberrabbinat wies darauf hin, dass die Halacha besage, ein Konvertit zum Judentum müsse nach seiner Konversion die Mitzwot einhalten. Ansonsten sei er kein Jude, sondern seine neue Religionszugehörigkeit stehe lediglich auf einem Blatt Papier.
Hier ein aktueller Artikel zum Thema, der anzeigt, wie kompliziert die Positionen sind:
http://www.jpost.com/Israel/Article.aspx?id=180639
In der Vergangenheit hatte ich schon vielfach zum Thema berichtet. Auch darüber, wer halachisch Jude ist und auf welche talmudischen Gesetze sich die Orthodoxie stützt. Dazu lehrt, u.a., der Talmud Traktat Gerim, dass ein Konvertit, der nach dem Giur das relig. Leben wieder verlässt, kein Jude ist. Trotz Mikweh und Papiere.
Donnerstag, Juli 08, 2010
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Yated Neeman Massechet Gerim? Das ist wahre BILDung!
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