Mittwoch, Januar 26, 2011

Kein Buddha in Jerusalem

B"H

Dank massenhaftem Protest verschiedener haredischer (ultra – orthodoxer) Rabbiner strich die Stadtverwaltung Jerusalem anscheinend ihren geradezu idiotischen Plan, in Jerusalem (offenbar im Stadtteil Talpiot) eine Buddhastatue aufzustellen. Bürgermeister Nir Barkat rechtfertigte sich damit, dass einer bestimmte Ausrichtung des Buddhismus, die als besonders israelfreundlich gilt, die Statue gilt und nicht dem Götzendienst.

Das Judentum betrachtet den Buddhismus als reinen Götzendienst, denn alles dreht sich um eine Statue. Genau wie in der Antike sich die Menschen vor einem Gott wie Ba’al verneigten, ihn anbeteten und ihm Gewürze opferten, folgen heutzutage die Buddhisten diesem Beispiel. 

Auf einer buddhistischen Internet Site lautet es dagegen, dass ja schliesslich auch Chabad in aller Welt Chanukkah Kerzen aufstelle und wenn sich einer dagegen regt, dies als Antisemitismus gelte. Und so habe man dann auch besagte Buddhistengruppe ihr Recht, in Jerusalem etwas aufzustellen.



Wie erwartet, sehen die Buddhisten ihre Religion nicht als Götzendienst, das Judentum dagegen tut es. Wenn diese spezielle buddhistische Ausrichtung schon so israelfreundlich sein will, dann sollte sie die jüdische Position anerkennen und keine Götzenstatuen einführen wie ihrerzeit die feindlich gesinnten Römer.

2 Kommentare:

  1. Sag ich doch: wenn die Buddhas von Bamyan in Israel gewesen wären, hätten die Rabbonim sie auch zerstören wollen...

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  2. B"H

    Jerusalem ist keine Stadt, in der jede Religion herumwerken an, wie sie will. In der Geschichte haben wir schon zuviel Goetzendienst in der Stadt gehabt.

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