B"H
Wie jeden Freitag morgen war ich auch heute wieder im Waschsalon. Waehrend des Wartens machte ich mich so richtig mit meiner Zeitung breit und kurz betrat ein Chabadnik (Mitglied der chassidischen Gruppe Chabad) den Waschsalon. Auch er stopfte seine Waesche in die Maschine und begann zu warten.
Da er aus New York kam, war er sehr gespraechig und legte gleich los. Was ich denn so mache ? Religioes und so ?
Zuhoeren tat er nicht besonders, stattdessen begann er sogleich, mir von Chabad Philosophien zu erzaehlen. Es war ganz lustig zu hoeren, dass er den Vorgaenger des letzten Chabad - Rebben den "previous rebben" nannte. Was nichts anderes heisst, als das er den Vorgaenger des letzten Rebben als den letzten Rebben ansieht und nicht R. Menachem Mendel Schneerson, den eigentlich letzten Rebben.
Ich fragte den New Yorker, der hier nur auf Familienbesuch weilt, nicht danach, ob er R. Menachem Mendel als Meschiach ansieht, sonst haetten wir uns sicher in endlosen Diskussionen verlaufen. Und das morgens um 8.30 Uhr.
Was ganz interessant war zu hoeren war, dass der Vorgaenger des R. Menachem Mendel schon in den 30iger und 40iger Jahren Chabad - Abgesandte in die ehemalige UdSSR schickte, um die dortigen Juden vor der Assimilation zu bewahren. Alle dieser Abgesandten waeren umgekommen.
Ich konnte darauf nichts erwidern, denn ich weiss nicht, ob diese Aussage stimmt.
Als ich ging, vertiefte sich der Chabadnik wieder in sein Tanya (Buch von Chabad) und es war Ruhe.
Shabbat Shalom
Freitag, April 13, 2007
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