B"H
Die Feiertage haben wir alle gut hinter uns gebracht und ich bin froh, dass der Alltag wieder da ist. In der Diaspora wird auch heute (Mittwoch) noch gefeiert, denn dort steht bis heute abend, Simchat Thora an. In Israel hingegen war gestern abend (Dienstag) alles schon wieder vorbei. Etwas erinnert dennoch an Sukkot, denn diejenigen ausländischen Juden, welche sich zwar in Israel aufhalten, doch nicht die Staatsbürgerschaft besitzen bzw. nicht keine Aliyah machten, begehen auch in Israel ihren neunten Tag von Sukkot. Keine besonders einfache Aufgabe, wenn alle anderen um sie herum wieder dem Alltag nachgehen.
In Israel wird trotz allem doch etwas dem neunten Tag von Sukkot gedacht, denn im Kalender wird dieser Tag "Isur Chag" (eine Art Feiertagsverlängerung) genannt. Allerdings wird ab heute wieder ganz normal gearbeitet und die Ämter etc. haben wieder geöffnet. Zur Erinnerung an Sukkot gaben einige Chassidim der Gruppe Chabad (Lubawitsch) gestern abend ein Konzert auf dem Jerusalemer Zions Square in der Innenstadt. Überhaupt spielte Chabad so einige Musik an dem Ort und allgemein kam dort mehr Stimmung auf als bei ihren Sukkotkonzerten im Cardo im Jüdischen Viertel der Altstadt.
Dennoch, nirgendwo herrschte solch eine tolle ausgelassene Stimmung wie im ultra - orthodoxen Mea Shearim. Da kam niemand mit und genau das ist es, warum ich Sukkot doch etwas nachtrauere. Der nächste biblische Feiertag wird erst wieder Pessach Anfang April sein. Zwar stehen im Dezember "Chanukkah" sowie im März "Purim" an, doch diese beiden Feiertage sind rabbinisch festgelegt und nicht biblisch.
Mittwoch, Oktober 22, 2008
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