Die Kapparot in den Tagen vor dem höchsten jüdischen Feiertag YOM KIPPUR haben eine mehr als tausendjährige Tradition. Allerdings sind sie nicht mehr als ein "Minhag - Brauch" und keinesfalls Halacha. Während viele bekannte Rabbiner wie der Ramban (Nachmanides) die Kapparot ablehnen und sogar als "dummen Brauch" betiteln, stehen andere Rabbiner voll und ganz hinter den Kapparot. In der Kabbalah, zum Beispiel, nehmen sie ein sehr wichtiges Spektrum ein und insbesondere aschkenazische Haredim (Ultra - Orthodoxe) ziehen die Hühner dem Geldgeben vor.
Hiermit sind wir beim Thema, denn die Kapparot können auf zweierlei Arten erfolgen:
1. Anhand von Geld.
In Israel wird an den unzähligen Kapparot - Ständen ein Mindestbetrag von 18 Schekel verlangt.
2. Anhand eines Huhnes (ca. 30 - 50 Schekel).
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In den vergangenen zwei Tagen war ich am Jerusalemer Machane Yehudah Markt unterwegs, um mir das "Kapparot - Treiben" anzusehen.
Hier ein paar Impressionen:
Kapparot mit Geld
Vor dem Machane Yehudah Markt (in der Jaffa Road).
Kapparot mit Hühnern auf dem Schulhof der Etz Chaim Yeshiva am Machane Yehudah Markt / Jerusalem.
Rituelle Schlachtung (Schächtung - Schechitah) des Kapparot - Huhnes durch den Schochet.
Die Hühner
Nach der Schächtung steckt der Schochet die Hühner in dieser "Löcher" zum Ausbluten und Sterben.
Photos & Copyright: Miriam Woelke
Links zu den KAPPAROT:
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