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An den sieben Tagen von Pessach (Passover) ist es einem Juden verboten, jegliches CHAMETZ zu essen und / oder zu besitzen. In der Diaspora wird Pessach übrigens acht Tage lang gefeiert.
Unter Chametz fallen sämtliche Getreidesorten wie Weizen, Hafer, Roggen, Spelt oder Gerste sowie ebenso Getreideprodukte wie Bier, Nudeln, Haferflocken oder Kuchen / Kekse (Hierfür gibt es an Pessach Ersatz: Kuchen / Kekse gebacken mit Mazze – oder Kartoffelmehl). An Pessach muss jedes Nahrungsmittel den Vermerk “Kascher le’Pessach” auf der Verpackung tragen. Vom Wein bis hin zum Geschirrspülmittel oder Hundefutter.
Selbst viele säkulere Juden nehmen Pessach recht ernst, denn die Thora verkündet uns, dass derjenige Jude, der an Pessach Chametz ißt, aus der jüdischen Gemeinschaft ausgeschlossen ist. Bedeutet, dass er seine Seele (Neschama) beschädigt. Zwei weitere Gründe für diese harsche Strafe nennt uns die Thora: Wer am Yom Kippur ißt und wer sich als männlicher Jude nicht beschneiden läßt. Derlei “Juden” können nicht Mitglied im Bund mit G – tt sein.
Vor Pessach muss ein Jude sein Chametz entweder aufbrauchen oder an einen Nichtjuden verkaufen, denn allein der Besitz von Chametz ist ebenso verboten und es reicht nicht, wenn ein Jude sein Chametz einfach nur so in den Schrank sperrt, es nicht anrührt, aber nach Pessach wieder hervorholt und weiter verwendet.
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In diesem Jahr feiern wir vom Abend des 18. April bis zum Abend des 25. April 2011 Pessach. In der Diaspora endet der Feiertag erst am Abend des 26. April !
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