Samstag, Februar 11, 2012

Dieter Bohlen und “Du sollst nicht töten”

B”H 

“Lo Tirzach – Du sollst nicht töten” – so lautet eines der “Zehn Gebote”, welche G – tt den Juden am Berg Sinai gab. “Du sollst nicht töten", dieses Gebot betrifft jedoch nicht nur Juden, sondern ebenso Nichtjuden. 

Obwohl G – tt hier den Menschen verbietet, einen anderen Menschen zu töten, hat das “Töten” noch weitere Bedeutungen, denn man kann einen Menschen unterschiedliche Arten umbringen. Nämlich durch Verleumdung und öffentliche Bloßstellung. Wer dies tut, verstößt genau so gegen das Gebot “Lo Tirzach”. 

Gewisse Dinge müssen gesagt werden und ich meine hiermit nicht, dass Menschen mit kriminellem Hintergrund nicht geoutet werden dürfen; vielmehr geht es um die absichtliche öffentliche Bloßstellung eines Menschen, denn wenn ich etwas zu kritisieren habe, denn tue ich dies zuerst im privaten Rahmen. 

Vor ein paar Tagen tat ich mit die Sendung “DSDS” an. Recall, Vorausscheidung auf den Malediven oder so in der Art. Nun ist es jedem selbst überlassen, ob er an einem Schrott wie DSDS teilnehmen will und natürlich geht der Kandidat damit das Risiko ein, von Dieter Bohlen und den zwei weiteren Juroren dumm angemacht zu werden. Millionen von Menschen schauen zu und wer negativ dabei wegkommt, der wird nach seiner Rückkehr vielleicht von seinem Umfeld verspottet. Vor allem dann, wenn Dieter Bohlen einmal wieder einen besonders miesen Spruch parat hatte. Wie ich sah, besass keiner der Kandidaten auch nur das kleinste bisschen Hirn und jeder will, auf Teufel komm heraus, ein Star werden. Um jeden Preis. Sogar dann, wenn man sich vor der ganzen Nation lächerlicht macht. 

Okay, alles Show und RTL braucht Quote, für die Bohlen sorgt. Dennoch begeht gerade Dieter Bohlen an so manchem Kandidaten eine komplette Bloßstellung seiner Person. Nicht nur, dass der Popproduzent das Ego des Kandidaten ankratzt, sondern die Bloßstellung erfolgt absichtlich (aus Showgründen) und das kann manchmal ungeahnte Folgen haben. 

Ich denke, dass die Jury von DSDS ein sehr gutes Beispiel darstellt, wenn es um die Verdeutlichung des Gebotes “Du sollst nicht töten” geht.

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