B”H
Der Talmud lehrt von Juden, die bestimmte Flüche aussprechen und somit andere Leute verfluchen. Ebenso ist das “Böse Auge – Ayin HaRah” sehr bekannt. Und das besonders in sephardisch / orientalisch– jüdischen Kreisen.
Zum “Bösen Auge” gibt es unterschiedliche Interpretationen. Zum einen, dass jemand einem neidisch auf etwas ist und daher ein “Böses Auge” auf eine Neuanschaffung wirft. Dann wieder kann auch ein Mensch einem Mitmenschen ein “Böses” Auge zuwerfen.
Im Mittelalter existierten in jüdischen Kreisen in Deutschland recht zahlreiche Theorien, Praktiken – teilweise mit Aberglauben behaftet. Einige Theorien erfanden die Juden selbst; andere wiederum wurden von der christlich geprägten Umgebung übernommen.
Wie kann man den “Bösen Blick” abwenden ?
Einige schwören auf den weit verbreiteten Hamsa (siehe Bild oben) und hängen sich diesen in die Wohnung oder sogar als Kette um den Hals. Andere lieben es, sich einen kleinen roten Wollfaden um das Handgelenk zu wickeln.
Der Talmud dagegen lehrt, dass eventuelle Flüche anderer Leute auf uns so umgangen werden können, indem man einfach nicht an sie glaubt. Dies allerdings ist nur eine Theorie unter vielen.
Selber messe ich dem “Bösen Blick” wenig Bedeutung zu und betrachte all das eher als Aberglauben.
Link:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen