B"H
Die chassidische Gruppe Chabad (Lubawitsch) hat an diesem Schabbat ihren großen Tag. Der 3. Tammuz (Gimmel Tammuz) steht an. Der Tag, an dem der letzte Rebbe Menachem Mendel im Juni 1994 verstarb.
Chabad begeht den Tag festlich, denn die Seele eines Verstorbenen soll auf seinem Todesgedenktag erhoben werden. Eine jüdische Tradition. Ich nehme daher an, dass in den Chabad – Synagogen morgen eine "Meshiach Meal – Se’udat Meshiach" serviert wird. Nicht, weil alle Chabadnikim meinen, der letzte Rebbe komme als Meschiach wieder. Vielmehr bedeutet die "Se’udat Meshiach" in Chabad eine festliche Einleitung der Ankunft des Meschiach und steht somit für ein altes generelles chassidisches Konzept. Nämlich die Zeit des Meschiach näherzubringen. Wobei dies nicht unbedingt etwas mit dem Lubawitscher Rebben zu tun hat.
Diejenigen in Chabad, die in Rebbe Menachem Mendel tatsächlich den Meschiach sehen, sind der Ansicht, dass der Rebbe niemals starb, sondern am Gimmel Tammuz für unsere Augen unsichtbar wurde. Er stieg in höhere Spähren auf, residiert jedoch nach wie vor in seinem Haus am Eastern Parkway 770 in Crown Heights / New York. Wenn die Zeit kommt, wird er sich als Meschiach zurückmelden.
Mehr Infos dazu hier:
Photo: Miriam Woelke
Das Chabad – Haus in Zfat (Safed) in Nordisrael. Die Kleinstadt ist für ihren extrem hohen Anteil an Lubawitscher Chassidim bekannt. Auch dafür, dass die Mehrheit der lokalen Chabadnikim glühende Anhänger der "Rebbe Menachem Mendel ist der Meschiach" - Ideologie sind.
Kurz gesagt, bei Chabad in Zfat dreht sich alles um den letzten Rebbe und seiner Person als Meschiach.
Kurz gesagt, bei Chabad in Zfat dreht sich alles um den letzten Rebbe und seiner Person als Meschiach.
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