B"H
Der "Failed Messiah" bringt einen aktuellen Bericht zu einem Thema, welches mich schon seit langem stört und welches ich immer wieder plane anzusprechen. Anzusprechen in dem Maße, dass mein Bericht auf Tatsachen und einer guten Recherche beruht. Und genau das kostet Zeit. Momentan plane ich viele unterschiedliche Recherchen zu verschiedenen Themen und all das ist ein riesen Zeitaufwand. Im Blog mag der Artikel als recht kurz empfunden werden, doch machen sich die Leser häufig keine Vorstellung davon, was ein paar Sätze an langfristiger Recherche bedeuten.
Ich bin nicht unbedingt ein großer Fan des "Failed Messiah", denn meiner Meinung nach pickt dieser sich nur sämtliche negativen Seiten der jüdisch – religiösen Welt heraus, ohne auf das Positive einzugehen. Nur weil man einmal Zoff innerhalb seiner eigenen Gruppe, beim “Failed Messiah” war dies Chabad, hatte, muss ich doch nicht dermassen ausrasten und in das hasserfüllte Gegenteil umschlagen. Dennoch gebe ich zu, dass selbst der "Failed Messiah" einige interessante Infos beisteuert. Zu seinem Artikel, den ich hier ansprechen möchte, würde mich allerdings die Herkunft seiner Angaben der Geldsummen interessieren. Die genauen Summen kennt vermutlich niemand außer den jeweiligen Rabbinern und den Banken.
In Israel ist es, weiss G – tt, nicht unbekannt, dass einige chassidische Rebben sowie verschiedene Rabbiner reich sind. Zum Beispiel gehört der Gerrer Rebbe (Chassidut Gur) zu den reichsten Bewohnern des Landes. Als einer der vorherigen Gerrer Rebben wegen des in Polen stattfindenden Holocaustes nach Israel (damals noch Palästina) entkam, war der Rebbe recht arm. Kurz darauf jedoch stieg die chassidische Gruppe Gur, insbesondere deren Rebbe, zu Reichtum auf. Die offizielle Begründung lautet, dass der Rebbe ein gutes Händchen in der Immobilienbranche besass. Inoffiziell aber weiss niemand so genau, woher das Geld stammte. Trotzdem will ich dem "Failed Messiah" mit meiner Version keine neue Nahrung für Spekulationen bieten.
Der Belzer Rebbe ist ebenso reich und ich nehme an, dass viele der Gelder aus dem Belzer Diamantenbusiness in Antwerpen stammen. Andererseits darf jedoch nie vergessen werden, dass die Rebben sehr viel Geld in ihre eigenen Gemeinden investieren. Zedakah - Spenden an die Bedürftigen sowie soziale Einrichtungen, stehen dabei an vorderster Stelle. Wir sollten uns davor hüten, blind zu argumentieren, dass sich hier ein paar wohlhabende chassidische Rebben mit ihrem Geld einen faulen Lenz machen.
Persönlich ist es mir völlig schnuppe, ob diverse Chassidim reich sind oder nicht. Was mich aber stört, sind zahlreiche sephardische Rabbiner, die sich in die israelische Politspäre sowie bei heimischen Geschäftsleuten einschleimen, um abzusahnen. Insbesondere ziele ich hierbei auf Rabbi Pinto. Seit längerer Zeit schon sammele ich Material über die Machenschaften des Rabbi Pinto und mehrere Leser meines englischen Blogs haben mir Infos zukommen lassen. Rabbi Pinto ist eine der Hauptfiguren, welche die jüdische Religion benutzen, um ihr Leben a la Hollywood zu gestalten. G – tt ist dabei egal, Hauptsache, es geht mir gut.
Seit mehreren Jahren hat es sich geradezu eingebürgert, dass Rabbi Pinto israelische Celebrities am Rosh Hashana zum Grab des Rabbi Nachman von Breslov in das ukrainische Uman schleppt. Die israelische Presse steigt jedes Jahr wild auf das Thema ein und lobt Pinto. Ich hingegen frage mich, was ihm das an sogenannten unversteuerten "Spendengeldern" einbringt.
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