B"H
Anscheinend muß nicht nur ich nach den Feiertagen wieder zu mir selbst finden, denn bei den chassidischen Gruppen Toldot Aharon genauso wie bei Avraham Yitzchak war am vergangenen Shabbat absolute Ruhe angesagt. Bei beiden Gruppen fand kein chassidischer Tisch statt und stattdessen sah man die Chassidim auf Familienspaziergang.
Bei Toldot Aharon gingen wir erst gar nicht vorbei, denn schon von Weitem sahen wir litvishe Haredim aus der Synagoge stürmen. Kein Tisch, das war offensichtlich.
Mit meiner Freundin ging ich kurz bei Toldot Avraham Yitzchak vorbei, doch auch dort herrschte gähnende Leere. Ein Frau von einer anderen Chassidut hegte den gleichen Gedanken wie wir, doch drehte beim Anblick der leeren Frauenempore gleich wieder in Richtung Ausgang um.
Leider entschloß man sich bei Avraham Yitzchak, auf der frisch renovierten Frauenempore eine neue Mechitzah (Trennwand zur Männerseite im Erdgeschoß) anzubringen. Auf die nur von einer Seite einsehbaren Fensterscheibe schraubte man glatt eine zweite Metallschicht, welche den Einblick auf die Männerseite fast unmöglich macht.
Wie schon zuvor bei Toldot Aharon hoffe ich, daß die neue Vorrichtung nur zeitlich begrenzt ist. Wenn es denn einem gelingt durch die Mechitzah blicken kann, fällt der Blick auf den funkelnagelneuen Aron HaKodesh (Thoraschrein), der mich in seinem Pomp etwas an denjenigen bei der Chassidut Shomrei Emunim erinnert.
Nichtsdestotrotz, bei Avraham Yitzchak hat man sich ganz schön in Unkosten gestürzt und wenn die Renovierung endgültig abgeschlossen wird, ist alles sicher recht schön anzuschauen.
Hauptsache aber, die vorherige Mechitzah wird wieder eingeführt.
Rechts im Bild der Rebbe der Toldot Avraham Yitzchak, Rebbe Yaakov Shmuel Kahn, und links von ihm sein Bruder, Rebbe David Kahn, der Rebbe der Toldot Aharon.
Sonntag, Oktober 14, 2007
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