B"H
Jüdische religiöse Vereinigungen laufen Sturm. Jetzt soll in der Ramban - Synagoge in Jüdischen Viertel der Altstadt eine große Demonstration stattfinden. Nationalreligiöse sowie das litvish - haredische Oberhaupt, Rabbi Eliyashiv, riefen zu der Demo auf.
Selbst im ultra - orthod. Stadtteil Mea Shearim schreit es wieder einmal von den Wänden:
Jerusalem ist eine unteilbare jüdische Stadt. Israel ist ein von G - tt gegebenes Land an die Juden.
Der einzige Dorn im Auge ist die sephardisch - haredische Partei SHASS. Aber wen wundert das bei Shass ? Sind doch deren Politiker mehr in Korruptionsskandale verwickelt als in anderen Parteien. Shass gibt sich religiös, ist aber bis in alle Tiefen opportunistisch.
Das spirituelle Oberhaupt, Rabbi Ovadiah Yosef, gibt sich zwar anti - moslemisch, geht es jedoch ums berühmte Ganze, dann will er seinen Regierungseinfluß nicht verlieren und hetzt den Parteivorsitzenden Eli Yishai in Olmerts Gunst. Bei Shass ist alles möglich und die Agudat Israel (litvishe Haredim, Belz, Vishnitz sowie Chassidut Gur) planen eine Isolierung Eli Yishais.
Im November soll entschieden werden: Wird Jerusalem geteilt und verwandelt sich die eine Hälfte in die Hauptstadt eines paläst. Staates ? Olmert, Yishai und der sonst so rechte Politiker Avigdor Lieberman sagen JA.
Eine Teilung unserer Stadt erweist sich früher oder später als Katastrophe und das nicht nur für den jüdischen Bevölkerungsanteil.
Sonntag, Oktober 14, 2007
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Viele scheinen nicht gerade gekommen zu sein. Die Presse berichtet von 100 Demonstranten, vermutlich alles Leute, die sowieso in der Altstadt wohnen.
AntwortenLöschenB"H
AntwortenLöschenDa magst Du recht haben, denn gewoehnliche Haredim zieht es selten zu solchen Demos, denn sie organisieren lieber ihre eigenen.
Und Demos an sich sind in IL ein schwieriges Unterfangen, denn noch nie hat eine etwas bewirkt. Von daher besteht nie viel Interesse, sondern man sucht anderweitige Loesungen.