Freitag, Oktober 31, 2008

Flucht

B"H

Es war einmal wieder soweit. Nach Monaten des intensives Umgangs mit der jüdischen Religion sowie den lieben relig. Mitmenschen musste ich einmal wieder die Flucht antreten. Nicht vor G - tt, sondern vor den Mitmenschen. So manches Geplänkel und halachisches Hin und Her geht mir nach einiger Zeit so richtig auf den Geist. Am Schabbat geiferte mich eine Neurelig. an, dass ich ja jetzt beten müsse. Ich hingegen wollte erst einmal einige Minuten sitzen. "Nein, jetzt, jetzt, jetzt", kam es zurück. In solchen Momenten denkt man dann: "Leute, Ihr könnt mich alle mal …".

Aber nicht nur dass, überhaupt wird alles mit der Zeit zu intensiv; zumindest für mich und da trifft es sich gut, dass ich offziell in Tel Aviv wohne, wo ich auch wohnen bleiben werde. Obwohl ich viel Zeit in Jerusalem verbringe, aber mein Zuhause ist ebenso mein Zufluchtsort. Aus der Flucht aber fahre ich heute noch vor dem Schabbat zurück nach Jerusalem, weil ich eingeladen bin und schon zugesagt habe. Die wenigen Stunden bis dahin werde ich noch geniessen und wünsche daher allen schon einmal "Schabbat Schalom".

3 Kommentare:

  1. Lass dich doch von einem “Küken“ nicht in die Flucht jagen.
    Geniesse jede Stunde, nicht nur b i s zum Shabbes.
    En giiten Shabbes meine teiere

    Racheli

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  2. Anonym1:50 PM

    ...und wo haben die Machlis ihren Zufluchtsort???????????
    (z.b wenn sie von Leuten wie dir genug haben, nur rein hypothetisch)

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  3. B"H

    @Rachel

    Nee, in die Flucht schlagen lasse ich mich nicht, aber trotzdem brauche ich ab und zu einen gewissen Abstand. Ich denke, dass das ganz normal ist.


    @Shoshi

    Zuflucht ???
    Zuflucht gibt es keine, denn sie halten ihre Haustuere auch innerhalb der Woche fuer jegliche Leutchen offen. Das einzige Mal, wenn sie schliessen ist die Pessachwoche. Dann faehrt die ganze "Sippschaft" nach Tiberias in ein Hotel. Ansonsten laufen die Schabbatot ganz normal. Selbst wenn die Family einmal nicht da ist uebernimmt jemand anderes die Show. Ueblicherweise Yaakov aus Kfar Tapuach. Essen gibts dann wie immer, Yaakov regelt alles und das, obwohl die Family nicht daheim ist.

    Ende Nov. wird Rabbi Machlis in Toronto Vortraege halten. Auch um mehr Spenden reinzubekommen. Dann leiten seine Frau und sein Sohn Yehoshua die Show oder Yaakov kommt.

    Mit Zuflucht also ist nicht viel !!!

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