Donnerstag, März 19, 2009

"Setz mich auf Deine Linkliste"

B"H

"Setz mich auch Deine Linkliste" - derlei Bitt - e - mails erreichen mich in letzter Zeit immer häufiger. Und diese Bitten kommen nicht von anderweitigen Mitbloggern, sondern stammen von nicht gerade unbekannten Rabbinern der amerikanisch orthodoxen Szene. Einige Rabbi davon kenne ich persönlich. Jedenfalls ich sie und sie nicht unbedingt mich.


Aufgrund ihres bekannten Namens dachte ich stets, sie kommen zurecht und brauchen niemand anderen. Abscheinend lag ich mit der Annahme falsch. Aber vielleicht liegt es auch nur an der Wirtschaftskrise. Zumindest bei jenen Sites, die Geld verlangen.

Neulich schrieb mich eine Yeshiva an; ich solle über sie schreiben und etawas auf Werbetrommel rühren machen. Deren Website schaute ganz passabel aus, aber ich berichte grundsätzlich über keine Yeshiva (relig. Schule), die ich mir nicht selber anschaute oder einen der Studenten kenne. Nur einfach so nach Website richten und einen Artikel über die "Heiligkeit des Ortes" verfassen, läuft bei mir nicht.

Und so bat ich besagte Yeshiva um einen Termin und dann trat das ein, was ich erwartet hatte. Man lasse eigentlich keine Frauen hinein, aber, naja, man schaue halt mal. Vielleicht lässt es sich ja für ein paar Minuten einrichten und meine Fragen könne ich als e - mail Paket senden. Das Paket sandte ich ab und seitdem hörte ich nichts mehr. Entweder ist der Verantwortliche noch nicht zum Antworten gekommen oder mein Paket war zu schwer.

Bisher nahm ich keinen der Rabbiner in die Linklisten auf, denn ich bin keine PR - Agentur und vermarkte niemanden. Trotzdem ist es interessant zu sehen, dass jeder so seine Traffic - Sorgen zu haben scheint.:-)

3 Kommentare:

  1. B"H

    Im Falle der Yeshiva gab es doch noch eine Zusage. Nicht nur bei der einen, sondern ich werde wohl einige besuchen und darueber berichten.

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  2. Anonym12:43 AM

    Ich hoffe, es war nicht die Kever-Rachel-yeshive, "in einem idyllischen Vorort bei Jerusalem"...

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  3. B"H

    Denkst Du immer noch an die Kever Rachel Yeshiva ? :-)

    Nee, die war es nicht, sondern eine haredische Yeshiva in einem haredischen Stadtteil von Jerusalem. Nix Vorort und so.

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