B"H
MUQATA berichtet über ILLEGALE Werbeplakate aufgehängt von CHRISTLICHEN Missionaren.
Sonntag, Mai 24, 2009
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Orthodoxes Judentum in Jerusalem / Jewish Zionist Orthodox / יהדות אורטודכסית - חרדית וציונית
Schabbat
Freitag, 23. November 2012:
Kerzenzuenden: 16.01 Uhr (4.01 pm)
Schabbat, 24. November 2012
Schabbat enden: 17.15 Uhr (5.15 pm)
Thoralesung: VAYETZE
Was christliche Missionare betrifft, hast du recht. Aber denkst du nicht, das es zu einer Demokratie gehört, das Gläubige für ihre Religion werben dürfen? Auch wenn das der Mehrheitsgesellschaft nicht gefällt?
AntwortenLöschenB"H
AntwortenLöschenHallo Serdar,
zuerst einmal ist Israel ein juedischer Staat.
Dies bedeutet nicht, dass die hier lebenden Moslems und Christen nicht ihren Glauben ausleben duerfen.
Dennoch gibt es Gesetze, die verbieten, kein schriftliches Missionsmaterial mit Flugblaetter, Neue Testamente, etc. auf den Strassen auszugeben.
In Israel ist mir noch nie ein Moslem begegnet, der mich zum Islam konvertieren wollte oder der mit Flugblaetter der Mission in die Hand drueckte.
Bei Christen jedoch ist das anders. Vor Jahren als sich die Mormonengemeinde (ihr Zentrum ist auf dem Oelberg) in Jerusalem ansiedelte, stroemten sie aus und begannen an der Haustuer mit ihrer Mission. Juden (und vielleicht auch Moslems) fuehlten sich genervt und riefen die Polizei. Daraufhin bekamen die Mormonen von der Regierung die Auflage des Missionsverbotes. Halten sie sich nicht daran, werden sie abgeschoben.
Im Judentum werden christl. Missionare als "Seelenmoerder" betrachtet. Die Regierung erliess dementsprechende Gesetze und auch die Kirche hat sich daran zu halten. Was allerdings oft auf den Strassen oder woanders ablaeuft, ist penetrant und teilweise kriminell.
Des Weiteren nutzen christl. Missionare gewisse Schwaechen der israel. Gesellschaft aus. Armut, zum Beispiel. Sie geben essen und nebenbei missionieren sie.
In Aegypten und vielen anderen arab. Laendern ist die christl. Mission ganz verboten und teilweise unter Todesstrafe gestellt. Ich kenne Faelle, wo Israelis sogar mit jued. - relig. Literatur an der Grenze zu Jordanien abgewiesen worden sind.