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Dass bezüglich der haredischen (ultra – orthodoxen) Welt nicht immer als falsch berichtet wird, beweisen die Gewinner des Deutschen Drehbuchpreises und Filmemacher Stefan Sarazin und Peter Keller. Mit “No Name Restaurant” verfassten sie ein sehr gutes Drehbuch.
Nachdem die beiden Filmemacher von deutsch – jüdischen Gemeinden keinerlei Unterstützung bei ihrem Vorhaben, ein Drehbuch zur ultra – orthodoxen Welt zu verfassen, erhielten, reisten sie nach New York und lernten dort Haredim kennen. Stefan und Peter bekamen erste Eindrücke und fanden nebenbei einen meiner Blogs. Nach kurzem e – mail Kontakt trafen wir uns in Jerusalem. Für ein paar Wochen hatten sie in der Stadt eine Wohnung gemietet, um Infos zu sammeln und am Drehbuch zu basteln.
Wir setzten uns zusammen und ich gab ihnen so einiges an Informationen, denn sie hatten viele viele Fragen. Darüber hinaus nahm ich sie mit zu Rabbinern und machte sie mit einem Freund von mir, einem Rabbiner einer chassidischen Gruppe in Mea Shearim, bekannt. Der nahm sie mit in seine Synagoge und schleppte beide über sämtliche Hinterhöfe des Stadtteiles, welcher ansonsten Außenstehenden verschlossen bleibt.
Peter und Stefan sind keine Juden, doch gelang ihnen ein Einblick in die haredische Welt und, wie ich meine, ein sehr gutes Thema zum Drehbuch.
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