B"H
Seit heute früh bin ich wieder daheim in Tel Aviv und total happy hier zu sein. Bei sommerlichem Wetter war ich meine Schabbateinkäufe erledigen und wurde dabei vor dem Carmel Markt Zeuge folgender Szene:
Da nicht nur in Jerusalem ein neuer Bürgermeister gewählt wird, sondern ebenso in weiteren Städten Kommunalwahlen stattfinden, wird auch in Tel Aviv geworben. Die extreme Linkspartei "Meretz" stellte ihren Stand fast genau vor dem Markteingang. Genau gegenüber der Lubawitscher Chassidim (Chabad). Und die Chassidim waren damit beschäftigt, allen willigen jüdischen Maennern die Gebetsriemen (Tefillin) anzulegen.
Nun ist Chabad immer für eine Überraschung gut und die kam dann auch prompt. Ein Chabadnik kam auf die jungen Meretz - Leute zu und wollte ihnen die Tefillin anlegen. Die linken Meretzler waren etwas verlegen und lehnten ab. Einer hätte fast zugesagt; fast, aber dann doch lieber nicht. Es kam mir so vor als hätte Meretz mehr Ehrfurcht vor Chabad als umgekehrt. Aber, wie der letzte Lubawitscher Rebbe Menachem Mendel Schneerson schon verkündet, jeder Jude sollte zumindest eine Mitzwah erfüllen, um so in die Kommende Welt (Olam HaBah) einziehen zu können.
Ich denke, dass ich mir an diesem Schabbat einmal eine Ruhepause gönnen, und "nur" in die Synagoge gehen werde. Bei Freunden essen und den Rest der Zeit bei schönem Wetter relaxen.
Schabbat Schalom an alle Leser !!!
Freitag, November 07, 2008
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Du machst es genau richtig. Ich lese gern Deinen Block und meine zu sehen, dass Du Dir oft sehr sehr viel abverlangst. Ich möchte Deinen Blog noch lange Zeit lesen. Deshalb wünsche ich mir für MICH, dass es Dir gut gehen möge und Deine Kraft und Dein Mut nicht nachläßt. Auch ein Akku muß geladen werden und auch Miriam muß mal eine Auszeit haben. Hab vielen Dank für Deinen Blog. Alles Gute. Hab eine gute Zeit. Dein Ralf
AntwortenLöschenB"H
AntwortenLöschenHallo Ralf,
vielen Dank fuer das Kompliment. Ja, die Auszeit gestern hatte ich mir so ziemlich verdient. Aber der Blog war es nun nicht, sondern ich musste einfach mal weg aus Jerusalem und wieder etwas anderes sehen. Die ganze Woche hatte ich dem gestrigen Freitag entgegengefiebert und als es soweit war, bin ich gefahren. Ein Kollege wollte mich nachmittags mitnehmen, denn auch er fuhr nach Tel Aviv, aber ich fuhr gleich morgens, denn ich wollte so schnell wie moeglich fort.
Ich hatte einen tollen ruhigen Schabbat, aber dazu morgen mehr.
Viele herzliche Gruesse
Miriam