Dienstag, August 25, 2009

Das Finanzamt gegen die Rabbiner

B"H

Das israelische Finanzamt plant einen "Großangriff" auf jene Rabbiner, welche Spenden und anderweitige finanzielle Zuwendungen ihrer Gemeindemitglieder sowie weiteren Leuten entgegennehmen.

Davon sind besonders all jene Rabbiner und Kabbalisten betroffen, welche Geld für Segen entgegennehmen.

Ein negatives Beispiel:


Rabbi Eliezer Berland von der Chassidut Breslov (ein Rabbi, der berühmt für sein Movement der Baalei Teshuva - später im Leben relig. gewordene Juden) ist. Innerhalb der Chassidut Breslov errichtete er sein eigenes Institut, ohne jedoch von den original Breslovern in Mea Shearim anerkannt zu werden. Jeder, der ein Treffen mit Berland sucht, muss diesem 1000 Dollar in Cash auf den Tisch legen. Ohne Geld läuft ansonsten nichts. Berland zieht damit stetig Kritik auf sich. Sogar innerhalb seiner eigenen Bewegung und neulich kam es zu Krawallen gegen ihn.

Ein weiterer Cash - Heini der Baalei Teshuva Bewegung ist der Jemenite Rabbi Amnon Yitzchak, welcher in der israelischen Rabbinerlandschaft keinerlei Rolle spielt. Dagegen entdeckte Amnon Yitzchak das Business im Ausland; dort, wo noch der Rubel rollt.

Auch der selbsternannte Kabbalist Rabbi Yaakov Ifergan aus Netivot ist gut im Geschäft sowie einige weitere Rabbiner. Bekannte oder Unbekannte.



Rabbi Amnon Yitzchak

Jetzt entsandte das Finanzamt ein paar Undercover - Angestellte, die einen Rabbi um einen Segen baten und dafür 500 Schekel zahlen sollten. Der Rabbi sah ziemlich alt aus als sich die Beamten offenbarten.

Normale Summe zu nehmen, ist keine Schande und ein Rabbiner muss sich ja irgendwie ernähren. Übertriebene Summen wie Eliezer Berland etc. abzukassieren, verstößt allerdings gegen jede Regel und wer solch einen Rabbi vor sich hat, der erkennt, dass nicht alles so heilig ist, wie es zuerst scheint.

Ich unterstütze das Vorhaben des Finanzamtes, denn innerhalb der letzten Jahre wurde zuviel Schabernack mit Spenden etc. getrieben. Keiner kontrolliert, welche Summen da überhaupt über den Tisch gehen.

Vielleicht sollte das deutsche Finanzamt nachziehen !
Auch in Deutschland kassieren Rabbiner für Vorträge, ohne das die Steuer davon weiß und alles wandert in die Tasche des Rabbiners.

Zu betonen sei, dass es genügend ehrlich arbeitende Rabbiner gibt, welche mit derlei Machenschaften nichts am Hut haben !!!

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