Sonntag, August 02, 2009

"Mein Name ist groß unter den Völkern" - Malachi 1:11

B"H

Eine Leserfrage lautete was der folgende Vers aus dem Buch des Propheten Malachi 1:11 bedeutet:


"Vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang wird Mein Name groß unter den Völkern sein - Und überall wird man Mir Opferungen darbringen, und auch ein reines Mincha (Nachmittagsopfer im Tempel)".

In seinen ersten Kapiteln geht der Prophet Malachi, welcher anscheinend zur Zeit des Zweiten Tempels lebte, erbarmungslos mit den Juden um und weist sie auf alle ihre Verfehlungen hin.
Darunter fällt ironischerweise auch die Aussage aus 1:11, in welchem der prophet den Cohanim (Tempelpriestern) vorwirft, dass selbst die anderen (nichtjüdischen) Völker glaubwürdigere Opfer darbringen als sie (die Cohanim). Später, im letzten Kapitel des Buches Malachi, erweist sich der Prophet als "versöhnlicher" und er sagt den Juden, wie sie alltäglich Meschiach herbeisehnen sollen. Eine Gebrauchsanleitung für das jüdische Überleben sozusagen.

"Vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang" bezieht sich symbolisch auf "überall auf der Welt".

"Mein Name ist groß (wird gepriesen) unter den Völkern":

Die Kommentatoren Raschi, Ibn Ezra sowie der Metzudat David sind sich einig: "Obwohl die Völker andere Götter anbeten, so wissen sie doch, dass es den EINEN G - tt gibt, der alles erschuf.
Raschi verwendet in seiner Kommentarsanführung das Wort "Afilu - Sogar". Sogar die Nichtjuden (Akum) kennen den Einen G - tt.
Der Metzudat David (Thorakommentar von Rabbi David Altschuler, Galizien, 18. Jahrhundert) schreibt, dass eben jene Nichtjuden Opfer darbringen und dabei ein reines Mincha (Nachmittagsopfer bestehend aus Mehl, Öl sowie einem bestimmten Baumaroma. Gebraten in einer Pfanne wird es nachher vom Cohen Hagadol - Hohepriester und dessen Söhnen verzehrt).

Die Gemara (rabbinische Diskussion) des Talmud Traktates Menachot 110a hat jedoch noch einen ganz anderen Inhalt parat:

G - ttes Name sei groß unter den Völkern, doch der Rest des Paragraphen beziehe sich auf Thoraschüler. Hierauf geht auch Raschi ein und listet es in seinem Kommentar auf.
Demnach bringen ehrwürdige jüd. Thoraschüler überall auf der Welt ein Opfer. Selbst dort, wo G - tt es gar nicht befahl.
Das Opfer wird hier anhand des Thorastudiums gebracht.

Zusätzliche Infos gibt es hier in englischer Sprache:

http://koltorah.org/halachah/three-pronged-message-chagai-zechariah-and-malachi-part-4

22 Kommentare:

  1. Anonym7:26 PM

    Noach steht ja noch, so weit ich weiß, für alle Menschen, da alles Leben von ihm abstammt.
    Von ihm heißt es, dass er dem Herrn einen Altar baute, als er wieder den Boden betrat.

    Den noachidischen Bund im Sinn, fragte ich mich dann bei Malachi, ob es für Nicht-Juden mehr oder weniger auch eine Art Pflicht sei, Opfer zu bringen. Und wie ich 1,11 lese, eben "überall auf der Welt". Sprich: nicht an den Tempel gebunden, wie es Noach auch nicht war. Die Stammväter hatten dieses Gebot der ausschließlichen Opferung am rechten Ort ja auch noch nicht erhalten, denn dieses gab es erst, wenn ich richtig liege, durch Mosche, wie es hernach für Israel Gesetz wurde.

    Ist es Nicht-Juden konträr zu Juden erlaubt andernorts zu opfern? Das war mein Gedanke bei Noach und Malachi. Aber wie sollten diese Opfer dargebracht werden? Und wie sollten diese rein und vor Gott angenehm sein?

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  2. B"H

    Excellente Fragen !

    Ich bin mir nicht sicher, und muss mich diesbezueglich kundiger machen, ob es eine Pflicht ist fuer Nichtjuden, Opfer darzubringen.

    Eines sollte man in Betracht ziehen: Wenn Nichtjuden im Tempel zu opfern pflegten, geschah dies nicht mit einem Suendenopfer wie bei Juden oder anderweitigem, sondern mit einem ganz normalen Opfer. Ich meine, es war ein Olah.
    G - tt sollte einfach nur als solcher anerkannt werden.

    Das mit den Stammvaetern hast Du vollkommen richtig erkannt. Vor der Gabe der Thora galten andere Gesetze.

    Eine sehr gute Frage, ob Nichtjuden andernorts Opfer bringen konnten.
    Meiner Meinung nach ist der Paragraph in Malachi symbolischer Natur. Als Aussage den Juden gegenueber sozusagen: "Schaut her, was die machen und was Ihr Juden zustande bringt".
    Um die Juden zum Nachdenken anzuregen.

    Entweder werde ich diesbezueglich einen Rabbiner fragen oder Rambams Mischna Thora durchgehen.

    Allerdings denke ich mir, dass Nichtjuden wie Juden zu Tempelzeiten nur im Tempel opfern durften, denn fuer Nichtjuden war nur dort gewaehrleistet, dass die Opferung dem notwendigen Ritus nach erfolgte.

    Heutzutage ist jegliche Opferung verboten ! Gleich nach dem Fall des letzten Tempels, wurden die Opferungen eingestellt und erst im Dritten Tempel wird wieder geopefert werden.

    Anstatt der Opferungen gibt es bei Juden eine Notloesung: Naemlich das Mussaf - Gebet nach dem eigentlichen Synagogengebet.

    In den kommenden Tagen werde ich etwas mehr dazu kommentieren !

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  3. Anonym10:28 AM

    Dass der Opferdienst gemäß der Torah erst wieder künftig aufgenommen werden darf, finde ich auch eindeutig.
    Bei Nicht-Juden bin ich mir, auch wenn ich eher zu deiner geäußerten Meinung tendiere, dennoch unsicher.

    Dank im Voraus an dich, dass du dich kundig machst.

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  4. B"H

    Unsicher, dass Nichtjuden derzeit nicht opfern duerfen ?

    Diese Regel gilt fuer alle Menschen, soweit mit bekannt ist.

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  5. Anonym12:20 PM

    Ja, ich bin mir unsicher, auch wenn zu dem tendiere, was du schreibst. Sicher bin ich mir nur, wenn ich mindestens eine eindeutige Angabe machen kann.

    Also müssten wir wissen, wo genau die Vorschriften hierfür zu finden und nachzulesen sind :)

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  6. B"H

    Ich denke, dass das allgemeine Verstaendnis der Tempelopfer und deren bedeutung immer wieder zu Verwirrungen fuehrt, denn Juden und Nichtjuden haben darueber andere Auffassungen.
    Siehe hier:


    http://hamantaschen.blogspot.com/2008/03/parashat-vayikra.html

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  7. Anonym4:16 PM

    Was gibt es an Kommentaren zu Jona 1,16? Da brachten Nicht-Juden auch Opfer. Wie ist das zu verstehen?

    Hattest du irgendwo schon geschrieben, warum bereits vor der Flut die Tiere in rein und unrein unterteilt wurden? War das einfach nur für Israel vorweg gegriffen? Denn die Regeln der Kaschrut gelten schließlich nicht für Nicht-Juden - ? Also wird es sicher nicht bedeuten, dass "Bnej Noach" für ihren Gebrauch zwischen rein und unrein unterscheiden müssen, oder?
    Dass man Blut nicht essen/trinken darf, gilt meines Wissens auch für Nicht-Juden. Juden verfahren ja recht genau, dass auch kein Blut mehr im Fleisch enthalten ist. Könnte man es dann auch als Nicht-Jude nicht für angebracht halten, koscher zubereitetes Fleisch zu kaufen und es vor dem Zubereiten noch mal entsprechend zu salzen und was auch immer?

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  8. B"H

    Wieso sollten Nichtjuden G - tt kein Opfer bringen ? Das haben wir doch alles schon vor ca. zwei Wochen durchgekaut.
    Ebenso Nichtjuden koennen G - tt Opfer darbringen und sie hatten ebenso Tempelzugang. Wenn auch begrenzt.

    Andererseits brachten Nichtjuden allen moeglichen Goettern Opfer.

    Die Tiere zu Zeiten Noachs wurden in reine und unreine Tiere unterschieden, was jedoch nichts mit Kaschrut zu tun hat, sondern viemehr damit, das die damalige Generation mit den Tieren Inzucht trieb. Sie hatten Sex mit Tieren, was diese wiederum unrein machte !

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  9. Anonym10:29 PM

    Ja, das schon, aber brachten die hier erwähnten Nicht-Juden Opfer im Tempel? Ich glaube nicht. Und wir sagten beide, dass dies hätte im Tempel geschehen sollen/müssen.

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  10. Anonym11:44 PM

    Anzumerken ist noch, dass Fleischgenuss erst nach der Sinnflut erlaubt wurde. Vorher war der Mensch ein reiner Pflanzenesser.

    "Dass man Blut nicht essen/trinken darf, gilt meines Wissens auch für Nicht-Juden."

    Nein, das gilt nur für Juden. Du meinst wahrscheinlich, das noachidische Gebot, keine lebenden Tiere zu essen.

    Koscheres Fleisch, welches man kauft, ist schon durch das Einweichen in Salz koscher gemacht worden, daher ist es nicht mehr notwendig.

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  11. B"H

    Ich erwaehnte in einem meiner vorherigen Kommentare, dass Nichtjuden ueberall Opfer erbringen koennen und nicht nur im Tempel zu Jerusalem.

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  12. Anonym3:23 PM

    "Allerdings denke ich mir, dass Nichtjuden wie Juden zu Tempelzeiten nur im Tempel opfern durften, denn fuer Nichtjuden war nur dort gewaehrleistet, dass die Opferung dem notwendigen Ritus nach erfolgte.

    Heutzutage ist jegliche Opferung verboten."

    Aufgrund dieser Worte schloss ich, dass du meinst, dass Nicht-Juden nur im Tempel opfern dürfen.
    Wo erwähntest du, dass Nicht-Juden überall Opfer erbringen können? :s Vielleicht habe ich etwas missverstanden.

    Ja, Yael, das schloss ich daraus, dass am Anfang nur erwähnt wird, dass der Mensch alles Grünzeug zur Nahrung erhält, und es dann in Kapitel 9,3 das erste Mal heißt, dass er auch das Lebende zur Speise erhält. Aber wegen des folgenden Verses, also 9,4, gehe ich davon aus, dass auch Nicht-Juden das Fleisch nicht mit seinem Blut essen dürfen, weil ja hier zu Noach, und damit zu allen Menschen gesprochen wird, denke ich.
    Das brachte mich zu der Frage, ob es nicht auch eine Pflicht für Nicht-Juden sein könnte, dass sie mit entsprechender Sorgfalt, wie bei Juden, mit der Schlachtung umgehen.

    Hm, ich dachte, man muss es daheim noch mal "bearbeiten". Ich meine mich zu erinnern, dass der Rabbi de Vries das schrieb. Falls ich mich richtig erinnere, schriebst du, oder eine andere Yael, aber auch, dass er bei seinen jüdischen Riten und Symbole ein paar Fehler einbaute.

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  13. B"H

    Ich weiss nicht mehr genau, wo ich es schon erwaehnte, doch sind lt. Halacha Nichtjuden nicht an den Tempel gebunden und duerfen ueberall opfern.

    Nichtjuden, die an die Sieben Mitzwot Bnei Noach gebunden sind, muessen bezueglich der Kaschrut nur das Gesetz des "Ever Min HaChai" einhalten.

    Kein Koerperteil von einem noch lebenden Tier zu verzehren oder es diesem bei lebendigem Leibe herausreissen.

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  14. Anonym8:52 AM

    Sprich, ich kann nach meinem Ermessen ein Rind als Opfer schlachten, wie ich es für richtig halte.

    Hm,in Wajikra 17,10-16 taucht das Verbot auf jeden Fall auch eindeutig für Nichtjuden auf, wenn von Fremden die Rede ist, die in Israel wohnen. Liegt es dann daran, dass man im Land lebt und dies so "verunreinigen" würde?

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  15. B"H

    Also ich sah diesbezueglich nichts in Vayikra 17:10 - 16. Warum auch, denn die dortige Stelle beschreibt die Opferung des Yom Kippur - Opfers, mit welchem Nichtjuden absolut NICHTS zu tun haben.

    Hier nochmals zu den Nichtjuden und ihren Opferungen:

    A. GENTILES TODAY ARE BOUND BY THE NOACHIDE LAWS

    It is known that a gentile can offer a sacrifice to G-d in the Beit HaMikdash. It is less know that a gentile can offer a sacrifice even in present times outside of the Beit HaMikdash, unlike a Jew who is prohibited from offering a sacrifice outside the Beit HaMikdash and is allowed to to bring a sacrifice only on the place of the Alter on the Temple Mount.

    This difference was created at the Giving of the Torah. From Adam until the Giving of the Torah, people including the Jewish Patriarchs personally offered sacrifices to G-d according to the Noachide Laws. At the giving of the Torah, the Jewish People's possibility to offer sacrifices was broadened in some areas and restricted in other areas, which we will discuss. Gentiles, however, are as always bound by the Noachide Laws and can thus offer sacrifices today in the same manner as before the Giving of the Torah.

    B. NOAH'S SACRIFICES

    The Torah says about Noah: "And Noah built and Alter to G-d, and he took >from every kosher animal and from every kosher bird, and he ascended burnt offerings on the alter. And G-d smelled the smell pleasing His Heart, and G-d said, 'I will no more curse the ground an account of man, because the desires of man is evil from his youth, and I will no more smite all life as I did.'" (Bereishit 8:21-22)

    From the sacrifices of Noah, we learn the laws of gentile sacrifices in our times.

    1. Kosher domestic and wild animals and birds

    A gentile can offer from any kosher domestic or wild animal or bird, male or female, just as Noah did, and he (or she) is not limited to the species that Jews sacrifice in the Beit HaMikdash. For example, a gentile can offer chickens or deer, even though these may not be sacrificed in the Beit HaMikdash. (Tosefta Korbanot 13:1, Zevachim 115b, Jer. Megilla 1:11 Venecian Print 13)

    2. The sacrifice must be fertile

    Noah was told, "From all kosher animals take seven, seven, man and wife, and >from the non-kosher animals two, man and wife..." Also from birds of the sky, "seven, seven male and female so that their seed shall live on the land." ( Bereishit 7:3)

    This is to say that the animals were placed in the ark, including the animals to be sacrificed, which were meant to multiply. Implicit is that it is forbidden for a gentile to sacrifice an animal that cannot reproduce, such as an old or a neutered animal. It is thus forbidden to sacrifice a treif (unviable) animal since it cannot be reproduced and since Noah was not allowed to put it into the ark. ( Zevachim ibid, Jer. Megilla ibid, Yalkut Shim'oni there)

    3. Extraneous or missing limb

    A gentile is not allowed to sacrifice an animal missing a limb or an animal with an extra limb. The Torah says, "From all life of flesh" (Bereishit 6:19), implying only animals with all their flesh. (Zevachim ibid., Jer. Megilla ibid., Bereishit Rabba 32:8)

    4. Fully feathered

    Birds who shed their feathers may not be sacrificed, as the Torah says, "And all foul according to their species, all winged birds." (Bereishit 7:14) From here we learn that birds who shed their feathers are invalid for sacrifice. (Bereishit Rabba 38:2, Jer. Megilla ibid.)

    Originally found on Kadosh.co.il.


    Ein "Suehneopfer" koenne Nichtjuden sowieso nicht bringen, sondern NUR ein Olah, welches aufsteigt zu G - tt. Zum Dank oder Seiner Anerkennung.

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  16. Anonym7:51 PM

    Hast du einen Link für eine "Internet-Torah"?

    Was ist die genaue Bedeutung des Sühneopfers?

    Danke.

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  17. B"H

    Die Online - Torah fand ich nur in englischer Sprache. Mag sein, dass es auf Deutsch etwas gibt, doch traue ich den Uebersetzungen immer nicht.

    Bei dieser Site handelt es sich um eine relig. Site und daher duerfte die Uebersetzung einigermassen sein:

    http://www.mechon-mamre.org/e/et/et0.htm

    Im Judentum wird zwischen absichtlicher und unabsichtlicher Suende unterschieden und dementsprechend schaut das jeweils zu bringende Opfer aus.

    Wer ernsthaft bereut, dem wird vergeben. Dennoch sollte man nicht den Fehler machen zu glauben, dass die Vergebung G - ttes nur aufgrund eines Opfers erfolgt. Wie wir gerade in diesem neuen Monat Elul sehen, hilft auch die ernsthafte Einsicht und der Plan, es in der Zukunft besser zu machen.

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  18. Anonym9:29 AM

    Wajikra 17, 10 And whatsoever man there be of the house of Israel, or of the strangers that sojourn among them, that eateth any manner of blood, I will set My face against that soul that eateth blood, and will cut him off from among his people. [...]
    Da steht doch, was ich meine. Auch die Gerim dürfen keinen Blutgenuss haben - zumindest im Land (meinem Verständnis nach, wie ich sagte) auch eig sonst nicht, nach Breschit 9,3-4). Oder wie soll ich das sonst verstehen?

    Traust du den deutschen Übersetzungen allgemein nicht? Oder ist das aufs Internet bezogen? Hat deiner Kenntnis nach Leopold Zunz, Martin Buber ... eine zuverlässige Übersetzung?

    Danke für den Link!

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  19. B"H

    Koennest Du Deine Bibelzitate besser angeben und nicht so verworren, dass ich bei Vayikra 17:10 nachschaue, wenn Du 10:17 meinst.

    Also beim naechsten Mal deutlich tippen und ich muss Dir sagen, dass ich die Frage erst am Sonntag oder Montag beantworte, da mir gerade die Buecher fehlen und ich auf dem Sprung nach Jerusalem bin.

    Deutschen Uebersetzungen traue ich nicht, genauso wie ich den wenigsten englischen Uebersetzungen traue. ARTSCROLL ist im Englischen eigentlich fast mit das Beste.

    Zunz sagt mir gar nichts und ich kenne ihn nicht. Martin Buber ignoriere ich weitgehend, denn er spielt keine Rolle. Er war Philosoph und kein relig. Jude. Daher interpretierte er alles nach seiner Weltanschauung.

    Wenn Du jemanden Interessanten lesen wills, dann schwenke zu Gerschom Scholem.:-)

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  20. Anonym3:18 PM

    Vajikra Kapitel 17, Vers 10 und folgende - ist doch richtig - ? :s
    Oder gibst du erst Vers und dann Kapitel an?

    Hm, ich schaue. Ich taste mich mal langsam voran ;-)

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  21. B"H

    Oh je. Gerade een schaute ich in Vayikra 10:17 nach und nun sehe ich, dass Du Dich doch auf 17:10 beziehst.:-))))

    Vayikra 17:10 habe ich weiter oben schon erklaert !

    Normalerweise wird erst immer das Kapital und dann der Vers angegeben.

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