Montag, März 08, 2010

Aktuell: Konvertiten zum Judentum könnte die israelische Staatsbürgerschaft versagt bleiben

B"H

Die Knesset wird heute eine wild Diskussion führen, denn das "Law of Return - Chok HaSchvut" soll geändert werden. Konvertiten zum Judentum würde demnach generell der Erhalt der israelischen Staatsbürgerschaft versagt bleiben. Nur noch geboren Juden werden ein Anrecht auf Aliyah haben.


Ich würde mich nicht wundern, wenn das Gesetz zustande kommt, aufgrunddessen was gerade innerhalb der letzten Jahre auf dem israelischen Konversionssektor abläuft.

Die Konversionen betreffen Israel sowie das Ausland !

5 Kommentare:

  1. Anonym9:52 AM

    Das wäre ein großer Fehler - generell Konvertiten (die ja laut der Halakhah Juden sind!!) - das Recht auf Aliyah und auf die israelische Staatsbürgerschaft zu verwehren. Ich hoffe, daß dieses Gesetz NICHT durchkommt ! José (Paris)

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  2. B"H

    Das neue Gesetz waere eine absolute Farce. In Israel bzw. der Regierung bewegt sich allerdings alles wieder einmal um den Sitz Netanyahus zu sichern und da denkt man weniger an die Auswirkungen, doie solch ein Gesetz haben koennte als an Machtgeschiebe und Machtrangeleien. Jeder Politiker denkt zuerst an seine Interessen und es wird unaufhoerlich geschoben und manipuliert.

    Wundern taete mich nichts; schon allein deshalb nicht, weil in den letzten Jahren soviele konvertierten und schon allein dadurch ein Gesetzeschaos entstand. Hier steigt doch durch den ganzen Konversionskauderwelsch keine "Sau" mehr durch.

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  3. Ich finde, man sollte das Chok ha shvut ganz abschaffen...

    Man kann ja politisches/religiöses Asyl beibehalten...

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  4. B"H

    Der aktuelle Stand der Dinge:

    Die Knessetdiskussion wurde auf bis mindestens Montag vertagt.
    Nicht nur das "Chok HaSchvut" spielt eine Rolle, sondern Aussenminister Avigdor Liebermann will noch mehr. Zivilehen in Israel und reform - sowie konservative Ehen / Gemeinden (was weiss ich) anerkennen lassen. Genau steigt niemand mehr durch, denn die Bestimmungen aendern sich fast monatlich.

    Wegen dem Gesetzesentwurf kam es zum Krach in der Regierungskoalition. Mit der haredisch - sephardischen SHASS - Partei, zum Beispiel, und jetzt will Netanyahu schlichten, denn Liebermann will seinen Plan durchbringen.

    Ich nehme an, dass es zu einem Kompromiss kommen wird.

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  5. B"H

    Aktuelles Update zur Lage:

    Avigdor Liebermanns Partei "Israel Beitenu" will das neue Gesetz unbedingt so schnell es geht durch die Knesset bringen. Selbst dann, wenn es einen Knall innerhalb der Koalition mit der relig. SHASS - Partei gibt.

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