B"H
Es muss ja nicht immer der Blog der Sarah Einfeld sein, die vor ein paar Jahren von der chassidischen Gruppe Gur weglief. Zusammen mit ihren zwei Kindern führt sie heute ein säkuleres Leben in Ramat Gan und ich interviewte sie vor längerer Zeit. Ab und zu sind wir nach wie vor in Kontakt und wollen einen Schabbat zusammen verbringen.
Was Sarah mittlerweile tut ist, einen Schulabschluss nachzuholen und zu arbeiten. Nebenbei berichtet sie, u.a. bei den Psychologiestudiengängen an der Tel Aviv University über ihr einsitges haredisches Leben innerhalb der chassidischen Gruppe Gur.
Warum ich Sarah interviewte lag größtenteils daran, Antworten für mich selbst zu finden. Weshalb mein Leben in der haredischen Gesellschaft lediglich von knapp zweijähriger Dauer war.
Fand ich die erhoffte Antwort ? NEIN. Eine Freundin gab sie mir stattdessen vor ein paar Wochen. Zumindest hoffe ich, dass es die korrekte Antwort ist:
Vielleicht sieht G – tt Dich gar nicht für ein Leben in der Ultra – Orthodoxie vor.
Warum ich Sarah interviewte lag größtenteils daran, Antworten für mich selbst zu finden. Weshalb mein Leben in der haredischen Gesellschaft lediglich von knapp zweijähriger Dauer war.
Fand ich die erhoffte Antwort ? NEIN. Eine Freundin gab sie mir stattdessen vor ein paar Wochen. Zumindest hoffe ich, dass es die korrekte Antwort ist:
Vielleicht sieht G – tt Dich gar nicht für ein Leben in der Ultra – Orthodoxie vor.
Gestern las ich in einer lokalen Tel Aviver Zeitung einen Artikel über einen ehemaligen Haredi (ultra – orthodoxen Juden) aus Kiryat Sefer (einer haredischen Stadt nahe Modi’in). Dabei stiess ich auf den Blog des YOSSELE GOLDBERG. Yossele berichtet über eben jenen Aussteiger, der sich vor zwei oder drei Wochen in seiner Tel Aviver Wohnung erhängte. Über diesen tragischen Vorfall berichte ich in meinen nachfolgenden Blogartikel.
Ein anderer Yossele berichtet in seinem Blog von seinen finanziellen Schwierigkeiten. YOSSELE BETTLER, so der Name des Blogs. Yosseles Vater ist hoch verschuldet, denn er machte den Fehler wie so viele haredische Familien. Um seinen Kindern einen respektierten Ehepartner zu ermöglichen, braucht es an Geld, denn die Hochzeit und das Leben des frisch vermählten Paares muss erst einmal bezahlt sein/ werden. Wie gesagt, von der Hochzeit bis hin zur Wohnung, den Möbeln sowie dem Geschirr und allem Drum und Dran. Hierbei sind fast immer die Eltern der Braut betroffen, denn die zahlen nicht selten traditionell mehr als die Eltern des Bräutigams. Aufgrund der vielen Schulden und der miesen wirtschaftlichen Lage sind nicht selten die jeweiligen Eltern bereit, die Kosten 50 : 50 aufzuteilen
Yossele hat Probleme, sein Leben zu finanzieren und seiner Frau und den Kindern den Unterhalt zu sichern. Er entschloss sich, Zedakah (Geldspenden) an Haustüren zu erbetteln. In haredischen Gegenden, denn dort knallen einem gewöhnlich die Leute nicht die Tür vor der Nase zu.
Alle drei Blogs sind nur in hebräischer Sprache zu lesen, doch wer will: Google Translater macht heutzutage alles möglich !!!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen