B"H
Am letzten Erev Shabbat (Freitag Abend) hatte ich ein recht interessantes Gespräch mit einem Chabadnik. Unter anderem diskutierten wir darüber, dass einer der Gründe, warum die Satmarer Chassidim Chabad komplett ablehnen, die Missionspolitik der Lubawitscher ist.
Angemerkt sei hier, dass die chassidische Gruppe Chabad ausschliesslich NUR Juden missioniert. Heisst, Juden dazu bewegen zu will, ein jüdisch - relig. Leben nach der Thora zu führen. Andersgläubige werden nicht missioniert, auch wenn dies christliche Missionare immer wieder gerne fälschlicherweise behaupten.
Seitens Chabad gibt man die Mission zu, doch unterstreicht derlei Aktivitäten mit einem wichtigen und einleuchtenden Slogan.
Jede jüdische Seele (Neshama) beinhaltet einen g - ttlichen Funken, der nur geweckt werden muß. So kann dies u.a. durch die Mission geschehen. Der Funke wird erweckt und springt sofort auf diverse Thorakonzepte an.
In der Kabbalah ist dies eine weit verbreitete Meinung und der Alter Rebbe (der Chabad - Begründer Rabbi Shneur Zalman von Liadi) erklärte das Konzept weitreichend in seinem Buch TANYA. Jede jüd. Seele beinhaltet einen g - ttlichen Funken und ist somit in der Lage, eine direkte Verbindung mit G - tt einzugehen. Wobei nicht außer Acht gelassen werden darf, dass die Thora und die Juden untrennbar miteinander verbunden sind und jedes noch so kleine Thorakonzept zur Wiederbelebung des Funken führen kann. Genau darin sieht Chabad seine Aufgabe.
Sonntag, Dezember 23, 2007
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Mission im Judentum?
AntwortenLöschenLeider legt dieser Artikel nicht Nahe was die Chabad tatsächlich unter einer "jüdischen Seele" verstehen!
Denn Chabad missioniert sehr wohl auch unter Nicht-Juden!
Denn wie Rabbi Menachem Mendel Schneerson selber sagte, ist jeder Konvertit zur jüdischen Religion ein Beweis, dass er schon immer eine jüdische Seele hatte!
Das heißt, wenn ein Araber, Türke, Russe oder Deutscher zum Judentum Konvertit, dies als Beleg geführt wird, dass er schon immer jüdisch war... Man brauch nur diesen "jüdischen Funken" zu wecken...
Siehe z.B. den angehenden Chabad-Rabbiner Yaakov Ephraim Parisi, ein früherer christlicher Pastor ohne jegliche jüdische Wurzeln...
Oder Rabbiner wie Dr. Asher Wade, der schwarzafrikanische Rabbi Natan Gamedze; all diese Rabbis haben keinerlei jüdische Wurzeln! Zugegeben das die letzten zwei genannten nicht der Chabad sondern anderen ultra-orthodoxen Gruppen angehören...
Dann gibt es noch so Paradoxen wie den Lubawitscher Chassid Rabbi Binyamin Kluger, ein französischer Konvertit, ebenfalls ohne jüdische Wurzeln, der Mitglied einer anti-missionarischen Organisation namens "Yad L'achim" in Jerusalem ist.
Nun, was zeigt uns das? Dies zeigt, dass das heutige Judentum immer mehr und mehr missionarisch wird!
Vor allem in den USA ist der Übertritt zum Judentum besonders hoch. Es gibt dort richtige orthodoxe Missionskampagnen für "Goyim", z.B. die von dem sephardischen Rabbi Asher Meza geführten Internetseiten:
www.bejewish.org
www.torahjudaism.org
Oder die Seite von Rabbi Celso Cukierkorn:
www.adatachim.org
www.convert.org
Es gibt auch einen interessanten missionarischen Dokumentarfilm, mit dem Namen "leap of faith":
http://www.youtube.com/watch?v=6aWa9sFxwRE
Um somit zurück zum Thema zu kommen: Ist Chabad missionarisch? Ja sogar sehr! Das ganze Judentum wird heute immer mehr und mehr missionarisch; in Deutschland bzw. in Europa ist es nur nicht so bekannt bzw. nicht "populär" zum Judentum zu konvertieren, stattdessen konvertieren in Deutschland an die 5000 Menschen pro Jahr zum Islam; in den USA dagegen konvertieren 500-1000 Menschen pro Jahr zum Judentum!
Shalom!
B"H
AntwortenLöschenChabad definiert den Begriff "juedische Seele" im Buch TANYA !!!
Es ist mir nicht bekannt, dass Chabad Nichtjuden zum Judentum missioniert. Was man jedoch tut ist Nichtjuden dazu zu bringen, die Sieben Noachidischen Gesetze einzuhalten.
Nicht jeder Nichtjude ist dazu geschaffen, Jude zu werden, denn es wird ja verlangt, die Thoragesetze einzuhalten. Und nicht jeder ist dazu bereit. Wozu aber ein Nichtjude verpflichtet ist, das ist die Einhaltung der Sieben Noachischen Gesetze.
Deine angegebenen Links waren mir etwas zu obskur und ich treibe mich gewiss nicht dort herum. Deswegen nehme ich mir nicht heraus, ueber die Site - Betreiber zu richten.
Asher Wade kenne ich persoenlich und soviel ich weiss, ist er kein ausgebildeter Rabbiner. Er hielt Vortraege in der Jerusalemer Yeshiva Ohr Sameach und einigen anderen Institutionen, kann Dir aber aus persoenlicher Erfahrung heraus sagen, dass er sich keiner besonderen Beliebtheit erfreute und es bei einer Institution Beschwerden ueber ihn gab. Unterrichten tut er nicht mehr, sondern macht nun auf Heilkunde oder so in der Art.
Ehrlich gesagt, Asher Wade ist nicht der Typ von Mensch, mit dem ich Kontakt suchen wuerde. Allerdings sind er und Benjamin Kluger aus freien Stuecken zum Judentum uebergetreten und nicht, weil sie missioniert worden sind. Im Gegenteil, denn Wade sowohl als auch Kluger hatten Fragen, die ihnen kein Pastor beantworten konnte. Im Judentum erhielten sie ihre Antworten. Genau so wie der ehemalige bekannte deutsche protestantische Theologe Georg Fohrer, dessen Familie ich vor vielen Jahren in Jerusalem traf. Er verfasste Buecher ueber das Judentum und sah ploetzlich, dass die juedische Lehre die Wahrheit enthaelt. Nichts also mit Mission.
Allgemein enthaelt ein Nichtjude keine juedische Seele, da dies nur Juden vorbehalten ist. Worauf uebrigens aus der TANYA eingeht.
Diverse "Funken - Netzizot" koennen jedoch vorhanden sein, doch bedeutet dies noch lange nicht, dass derjenige Nichtjude automatisch zum Huden wird. Hierzu hat der Kabbalist Rabbi Yitzchak Luria seine Definitionen und meinte sogar, das Judentum solle missionarischer vorgehen.
Die heutige Praxis sieht aber ganz anders aus. Grund dafuer ist, u.a., dass G - tt die Juden als Volk verantwortlich macht, wenn die Gesetze nicht gehalten werden. Nicht nur jeder einzelne wird zur Verantwortung gezogen, sondern es gibt Kollektivstrafen. Darum will sich das Judentum nicht noch mehr Leute holen, die die Angelegenheit noch verschlimmern, indem sie die Thoragesetze nicht einhalten.
Wer heutzutage zum Judentum konvertieren will, der kann sicher einn Lied davon singen, auf welche Schwierigkeiten er stoesst. Ablehnung und das beruehmte Wegschicken. Nicht nur dreimal, sondern oefters oder gleich ganz.
Was Deine Angaben zum Lubawitscher Rebben betreffen, so habe ich diese an einen Chabdnik weitergeleitet, der mir hoffentlich baldigst eine Antwort schickt, die ich dann hier in den Blog stellen werde.
Hier ist die Antwort auf Deine Frage von einem mir bekannten Chabadnik. Ich unterteile den Text, da er recht lang ist und Blogger nicht alles in einem Kommentar zulaesst !!!
AntwortenLöschenB'H
Concerning Gentiles, there are two things:
1) Trying to convert them to Judaism, and
2) Teaching them the Seven Laws of Noach to make this world a better place.
Chabad is completely opposed to the first point. Where I live, I know two Gentiles who attend the local Beis Chabad for two years now every Shabbes. Seeing that the Chabad Rabbis don't help them for their conversion process, they are turning to Modern Orthodox Rabbis. They are also other cases I know around the world. We definitely don't encourage Gentiles to convert. On the other hand, it is true that we are actively teaching the Seven Laws to Gentiles, who in turn, teach them to other Gentiles.
I'm personally involved with a gentile family living near our Synagogue. Once a week I give them a class on how to observe those seven laws (which are composed in fact of 66 Mitzvot in all). If after that some non-Jews want to convert, we don't encourage them and we don't help them either. But if they succeed in their conversion process, we do accept them as being fully Jewish, and it is true that the Rebbe taught, based on what's written in the Gemara, that a Gentile who convert and live a very religious life was indeed a Jew in a previous Gilgul. It is just that G-d sent him back in a Goyish body to atone for the fact that in his previous life, he was not a Torah observant Jew, and now his task is to accept Judaism willfully. In fact, the gemarah notes something strange: when it comes to a prince who become king, we say "a prince who became king", when a servant becomes free, we say "a servant who become free", etc., but when it comes to a convert, the traditional formula is "a convert who converted" and not "a Gentile who converted". Why ? Because we suppose that of he decided to accept upon himself the yoke of Torah in a manner more strict than a frum from birth, there is no other explanation than to say that this Gentile was indeed a Jew in a previous life who was sent back in a Goyish body. This does not include false converts, those who converted without accepting sincerely the yoke of Torah upon themselves. We are speaking about exceptional converts.
AntwortenLöschenSo, we definitely don't proselytize to non-Jews, on the contrary, the Halakhah is clear: when a Got wants to convert, NOBODY should help him at first, and we should reject him with both hands three consecutive times by telling him that we don't need him, that our religion is too difficult, etc. If after having been rejected three times he still wants to convert, we may assist him, but not in an active way, but in a passive way. That means, we don't contact him, it's up to him to contact us. We don't buy him Judaic books, he must acquire them by his own, etc. That is the reason why you will see that some non-Jews converted after 5 or 10 years of long process. This fact shows clearly that we don't help the potential convert and that before accepting him, we completely reject them. If it was so easy to convert and if our intention was to run after converts, non-Jews would have been converted after 1 day as we seen in Islam, or three years as we see in Christianity.
But while we don't proselytize, as we believe that non-Jews have their mission in this world, it is a mandatory Mitzvah incumbent on every and each Jew to teach the Seven Laws by all means to those Gentiles surrounding us, as the Rambam and other wrote in Halakhic works. This is quite different from proselytizing. If non-Jews were not needed in this world G-d wouldn't have created them to begin with. So, our mission as Jews is to make them observe their part of the task. We are needed them to refine this world, not by converting them, but by teaching them the Seven Laws which are the fondation of all normal societies. And this will help us to make this world a "dira b'tachtonim - a dwelling place for G-d in the lower worlds", and it will bring Moshiach closer and closer. How sad that most Jews don't bother teaching those laws to non-Jews
Here is something I posted on a Chabad forum online after a non-Jew asked me about the Seven Laws.
AntwortenLöschenThe 7 Laws of Noach are not really "Seven Laws" but rather "Seven Broad Categories of Laws", that means that each "law" includes many laws in it. As Bnai Noach said, some sages derive from these seven categories of laws 66 laws which are:
1. MURDER:
(1) against anyone murdering anyone. [Some say that this also prohibits Lashon HaRa, evil speech, because it's written that someone who shame his fellow, it is as if he murdered him.]
2. THEFT:
(1) against stealing;
(2) against committing robbery
(3).against shifting a land mark;
(4) against cheating;
(5) against repudiating a claim of money owed;
(6) against overcharging;
(7).against coveting;
(8) against desiring;
(9) a laborer shall be allowed to eat of the fruits among which he works (under certain conditions);
(10) against a laborer eating of such fruit (when certain conditions are not met);
(11) against a laborer taking of such fruit home;
(12) against kidnapping;
(13) against the use of false weights and measures;
(14) against the possession of false weights and measures;
(15) that one shall be exact in the use of weights and measures; and
(16) that the robber shall return (or pay for) the stolen object.
3. ILLICIT INTERCOURSE:
AntwortenLöschen(1) against (a man) having union with his mother;
(2) against (a man) having union with his sister; (3) against (a man) having union with the wife of his father;
(4) against (a man) having union with another man's wife;
(5) against (a man) copulating with a beast;
(6) against a woman copulating with a beast;
(7) against (a man) lying carnally with a male;
(8).against (a man) lying carnally with his father;
(9) against (a man) lying carnally with his father's brother; and
(10) against engaging in erotic conduct that may lead to a prohibited union.
[Some have suggested that this list should also forbid intercourse with a woman who is Niddah. The Shulchan Aruch also has a chapter about adulterous thinking and discharging one's seed in vain, which is also forbidden.]
4. LIMB OF A LIVING CREATURE:
(1) against eating a limb severed from a living animal, beast, or fowl; and
(2) against eating the flesh of any animal which was torn by a wild beast, which, in part, prohibits the eating of such flesh as it was torn off an animal while it was still alive.
5. IDOLATRY:
(1) against entertaining the thought that there exists a deity except HaShem;
(2) against making any graven image (and against having anyone else make one for us);
(3) against making idols for use by others;
(4) against making any forbidden statues (even when they are for ornamental purposes);
(5) against bowing to any idol (and not to sacrifice nor to pour libation nor to burn incense before any idol, even where it is not the customary manner of worship to the particular idol);
(6) against worshipping idols in any of their customary manners of worship;
(7) against causing our children to pass (through the fire) in the worship of Molech;
(8) against practicing Ov;
(9) against the practice of Yiddoni [Sorcerer, Soothsayer, Magician]; and
(10) against turning to idolatry (in word, in thought, in deed, or by any observance that may draw us to its worship).
6. BLASPHEMY:
AntwortenLöschen(1) to acknowledge the existence of HaShem;
(2) to fear HaShem;
(3) to pray to HaShem;
(4) to sanctify HaShem's name (in face of death, where appropriate);
(5) against desecrating HaShem's name (even in face of death, when appropriate);
(6) to study the Torah (the laws that are incumbent upon them);
(7) to honor the scholars, and to revere one's teacher; and
(8) against blaspheming.
7. JUSTICE:
(1) to appoint judges and officers in each and every community;
(2) to treat the litigants equally before the law;
(3) to inquire diligently into the testimony of a witness;
(4) against the wanton miscarriage of justice by the court;
(5) against the judge accepting a bribe or gift from a litigant;
(6) against the judge showing marks of honor to but one litigant;
(7) against the judge acting in fear of a litigant's threats;
(8) against the judge, out of compassion, favoring a poor litigant;
(9) against the judge discriminating against the litigant because he is a sinner;
(10) against the judge, out of softness, putting aside the penalty of a mauler or killer;
(11) against the judge discriminating against a stranger or an orphan;
(12) against the judge hearing one litigant in the absence of the other;
(13) against appointing a judge who lacks knowledge of the Law;
(14) against the court killing an innocent man;
(15) against incrimination by circumstantial evidence;
(16) against punishing for a crime committed under duress;
(17) that the court is to administer the death penalty by the sword;
(18) against anyone taking the law into his own hands to kill the perpetrator of a capital crime (this point is disagreed upon by different writers);
(19) to testify in court; and
(20) against testifying falsely.
As you can see, you have a lot to do when you are a Noachide. You can be someone great with all thoselaws. And what is sad is that many non-Jews don't even accomplish the one third of that above list but want to convert to Judaism instead, thinking that they would become more complete people, as if it wasn't possible for a non-Jew.
AntwortenLöschenIn addition to these sixty-six laws, there is evidence to suggest several more laws that also apply to the Gentiles, but you need to consult a Rabbi who is knowledgable in that area of Torah law.
He was impressed by this answer as it shows that indeed, Gentiles have many many laws to keep and they are unaware of that. When they hear "Seven Laws" they think that it is unjust that they only have seven while the Jews have 613, but they don't know that they are not seven laws, but 66, and most of those who want to convert don't even accomplish a third of all those laws. Then, the same guy asked me if, as a Gentile, he could keep Shabbes. Here is the answer I gave him on that same Chabad forum:
To say it simply, Shabbos is one of the laws that are unique to the Jewish people. It is said in the Torah that Shabbos is to serve as an alliance between Me (G-d) and you (the Jewish people). In the Torah, there are two versions of the Ten Commmandments. In the first version, in Exodus chapter 20, the Torah says that Shabbos is to remind us that G-d created the universe in six days, and on the Shabbos, He rested (so to speak). So, it gives the impresion than Shabbos is for everyone. But in the second version, in Deuteronomy chapter 5, the Torah adds to the reason why, as Jews, we must observe the Shabbos day: to remind us that we were slaves in Egypt but G-d took us from there with a strong and outstretched arm. So, if one of the reasons to observe Shabbos is to remind us that we were slaves in Egypt, it is logical to exclude Gentiles from Shabbos observance, since Jews were the one enslaved in Egypt and delivered by G-d.
I heard that Noachides have the right to observe a certain degree of Shabbos, but they cannot observe it the way Jews observe it (the 39 melachos, etc.). A Gentile must accomplish some Melachos on Shabbos.
AntwortenLöschenFor all these reasons, Resh Lakish said that a Gentile (who observe the seven laws) observing Shabbos shall be put to death, because shabbos has not been given to them, as it is an alliance between G-d and the Jews.
After my answer, he decided not to convert but to focus on those 66 laws:
Ah, 66, thanks for the clarification.
Anyhow, I agree with the comment above referring to Gentiles who never follow the 66 but try to convert. I want to convert to Orthodox Judaism after college, but right now and then when I go to college, I'm going to study those 66 to get practice following them and nailing them down. If you can't do the 66, what makes you think you can do 613?
After that, another Gentile intervene on the forum, and asked me:
Aha.. thanks for the advice and expounding on the 7. Couple more quick questions... how come certain laws such as Shabbat are forbidden for gentiles? Along with the local rabbi what are some sources i could look to, for further guidance on obeying the Noahide? Is there a list of the laws I can refer to that I should obstain from as a gentile?
I responded:
A Gentile cannot observe Shabbos in the manner of Jews (that means he cannot apply to himself the 39 Melachos that are forbidden to Jews on Shabbos). The same applies for Yom Tov (the Jewish "Festivals" or "Holidays", as they are commonly refered in English). He cannot put on tefillin nor wear tzitzis. He cannot put up a mezuzah at his doorposts. A Gentile who attends synagogue services cannot be called up for a public Torah reading. A Gentile has also some limitations in his Torah study (that means he cannot study whatever he wants when studying Torah).
Based to what I heard from a Rabbi, these are some additional laws a ben Noach should observe:
AntwortenLöschen-Praying at least once a day;
-Observing some (not all) laws partaining to tznius (modesty) in their speech, behaviour and dress.
-Avoiding any non-Jewish religious celebrations, such as X-mas, Haloween, Easter and the like. The reason is that celebrating pagan festivals is a violation of one of the seven Laws (idolatry). That means that Noachides are advised to commemorate in a certain degree the Jewish Holidays. We have one such non-Jewish family in our community since 1993. However, how the Jewish holidays are to be commemorated by non-Jews, you should ask a competent Rabbi for guidance.
-Because of the prohibition of idolatry, it's logical to ask Noachides parents to give somewhat a Torah education to their children (albeit different from the Torah education of Jewish children, of course).
-Based on the teachings of the Lubavitcher Rebbe, we can assume that Gentiles are encouraged to give tzedakah to poor people and those in need.
For all these points and other which were not mentionned here, seek the guidance of a Rabbi to know how to apply them and to which extent.
I hope it helped you! So, as you can see, we are far from encouraging Gentiles to go beyond the seven Laws and convert.
http://www.chabad.org/therebbe/livingtorah/player_cdo/aid/878374/jewish/Welcome-Home.htm
AntwortenLöschenhttp://www.chabad.org/therebbe/livingtorah/player_cdo/aid/895692/jewish/I-Await-His-Coming-Every-Day.htm
[Teil 1/2]
AntwortenLöschenDanke Miriam, dass du dir Mühe gemacht hast mit diesem Chabad Statement; dann darf ich vielleicht meine Aussage korrigieren und sagen:
Ja, Chabad ist weniger oder nicht missionarisch, dennoch möchte ich dir zwei YouTube-Videos über Konvertiten und Konversion von Chabad vorstellen:
In diesem Video sag Rav Schneerson sogar, dass ein Konvertit von G-TT mehr geliebt wird als ein "geborener Jude":
http://www.youtube.com/watch?v=tIV7SraxnZo
Und hier ein zweites Video von Rav Schneerson zum Thema "jüdische Seele" bzw. "jüdischer Funke", am Ende schweift er aber zum Thema Maschiach ab...:
http://www.youtube.com/watch?v=Fawm75qr9Ts
Mag die Chabad dann weniger bzw. nicht missionarisch sein, so sind aber andere orthodoxe Rabbiner wie der bereits vorgestellte sephardische Rabbi Asher Meza aus den USA, sehr missionarisch, sie bekennen sich sogar dazu, sie wollen aktiv missionieren und tun dies auch!
Natürlich hast du gut und logisch begründet warum das Judentum nicht missionarisch sein soll, weil eben nicht jeder diese "jüdische Seele" hat und nicht jeder dieses Joch des mosaischen Gesetzes auf sich laden soll, sondern jeder Mensch auch durch das Einhaltes der noahidischen Gebote gerettet werden kann.
Doch diese kabbalistische Lehre von einer "jüdischen Seele" die im Buch "TANYA" erläutert wird, hat seine Gültigkeit fast ausschließlich nur bei Chabad.
Rabbi Asher Meza (nicht zu verwechseln mit Rabbi Asher Wade) vertritt als orthodoxer Rabbi sogar noch eine radikalere Lehre als so manche Haredim. Er sagt nämlich, dass ein geborener Jude, also ein Jude nach einer jüdischen Mutter, sogar in diesem Leben zum Nicht-Juden werden kann! So begründet er anhand von "atheistischen Juden" wie Richard Dowkins, dass diese vom Volk Gottes im Jenseits aber auch im Diesseits "abgeschnitten" werden können...
So wird von diesem Rabbiner das "Näher Bringen" (Kiruv) der jüdischen Religion nicht an nichtreligiöse Juden verstanden, sondern an alle "Heiden" dieser Erde. Hier auch ein interessantes Video in englischer Sprache von ihm, warum man eher Jude sein soll und nicht lediglich "Noahid":
http://www.youtube.com/watch?v=0sJQ4PKlm34
Und hier wird sogar mit "Judaism wants you" geworben:
http://www.youtube.com/watch?v=aNEpUQWIbu8
Hier ein Antwort-Video auf christliche Mission mit jüdischer Mission:
http://www.youtube.com/watch?v=CCzCCXgmDHw
Wie bereits gesagt: in den USA gewinnt das missionarisch orthodoxe Judentum immer mehr und mehr an Bedeutung. So gibt es in den USA z.B. die Bewegung "Jews by Choice"...
[Teil 2/2]
AntwortenLöschenZurück zu Rabbi Dr. Asher Wade, dem Konvertiten: Also mit Rabbi Dr. Asher Wade habe ich nur E-Mail Kontakt gehabt; soweit ich weiß, ist er ein voll ausgebildeter Rabbiner, er wird überall mit "RABBI" geführt und gehört der Chassidut Gur an, er hält öfters Vorträge und hat in Jerusalem eine psychotherapeutische Praxis (klinische Psychologie).
Hier seine Webseite:
www.asherwade.com
Hier noch die Webseiten von anderen Rabbinern bzw. angehenden Rabbinern ohne jüdische Wurzeln:
Yaakov Ephraim Parisi, besucht momentan das "Rabinical College of America", seine Website:
www.theworldsgreatestyeshiva.com/yaakovephraim
Er hält öfters Vorträge bei Chabad! Ein interessantes Video kann du von ihm auf der US-amerikanischen Chabad Seite finden.
Oder der sehr bekannte haredische Rabbi Natan Gamedze. Er ist Prinz eines afrikanischen Stammes in Swasiland. Er ist Schwarzafrikaner ohne jegliche jüdische Wurzeln. Als Haredi steht er dem Staat Israel eher ablehnend gegenüber. Hab auch irgendwo einen Artikel über ihn gelesen wo er Kontakte zu Naturei Karta haben sollte... Hier seine Webseite:
www.rabbigamedze.com
Dieser Rabbi Gamadze steht der Mission im Judentum sehr positiv gegenüber, er hat mehrmals einen Vortrag mit dem Titel "Converts - Why Do We Need Them?" gehalten.
All diese Beispiele sind doch sehr ausschlaggebend und zeigen sehr deutlich, dass das Judentum missioniert! Wenn nicht alle Rabbiner, doch so manche tun dies mit einem sehr großen Eifer! In den USA ist eine Konversion (Giur) zum Judentum innerhalb eines Jahres keine Seltenheit, und das in orthodoxen Gemeinden!
Da gibt es sogar mafiose Strukturen von Rabbinerräten (Beth Din) die Druck auf "langsame Rabbiner", machen, also auf Rabbiner die die Konversion zu lange hinausschieben bzw. verlangsamen... Habe dazu mehrere Artikel gelesen und habe da auch ein Beispiel gefunden wo dem anti-missionarischen Rabbi Binyamin Kluger (selbst ein Konvertit) sogar gedroht wird:
http://www.crownheights.info/index.php?itemid=7831
Miriam, in deinem Schreiben sagtest du, dass dir so manche Links von mir als "obskur" erscheinen; vielleicht weniger obskur aber fremd bzw. unbekannt. Ja dieser Eindruck kann leicht entstehen, weil sehr viel dieser Information aus den USA ist, es ist den meisten europäischen Juden gänzlich unbekannt. In den USA wird dies aber alles publik gemacht...!
Nochmals die Frage:
Missioniert das Judentum?
Antwort:
ja!
B"H
AntwortenLöschenIch gehe einmal wieder der Reihe nach vor und werde dementsprechend Deine Anmerkungen an den Chabadnik weiterleiten und um Antwort bitten.
Nicht, dass G - tt nur noch auf Konvertiten zum Judentum abfaehrt und nicht auf geborene Juden.:-)
Es werden in der juedischen Literatur und nochmals in kabbalistischer Literatur viele Unterschiede zwischen Konvertiten zum Judentum und geborenen Juden hervorgehoben.
Allgemein empfindet G - tt gegenueber einem ehrlichen Konvertiten zum Judentum sehr viel Liebe (ich druecke dies hier einmal sehr symbolisch aus), denn der aufrichtige Konvertit nimmt es von sich aus auf sich, die Mitzwot zu halten. Ein geborener Jude dagegen hat diese Wahl nicht und sollte die Gesetze halten, eben weil er so geboren worden ist. Ob er das tut, ist natuerlich eine andere Frage, aber fassen wir es an dieser Stelle simpel zusammen.
Beim zweiten angebenen Video schweift der Rebbe nicht ab zum Meschiach, sondern nimmt Bezug auf die Funken bei den Juden. Wobei man aufpassen muss, dass die Funken nicht mit der Seele zu verwechseln sind.
Aufrichtige Konvertiten hatten einen diversen Funken in sich, welche entwickelt werden konnten oder auch nicht. Bedeutet, dass sie sich auch gegen eine Konversion haetten entscheiden koennen. Ein Leben fuehren, ohne jemals ueberhaupt etwas mit dem Judentum zu tun haben.
Die Funken beruhen auf einem mittelalterlichen Konzept des Rabbi Yitzchak Luria und es benoetigt Baende, dies zu erklaeren.
Kurz gesagt wird jeder Mensch mit seinen eigenen individuellen Aufgaben geboren. Jeder Mensch hat etwas auf diesem Planeten zu tun, was nur er tun kann und sonst niemand. Aus diesem Grund ist jeder wichtig. Und sei es auch nur, weil Du gerade zur richtigen Zeit an einer Kreuzung stehst, um einer alten Frau ueber die Strasse zu helfen !
In jedem Menschen schlummern gewissen Gefuehle oder Faehigkeiten, deren er sich nicht bewusst sein muss, die jedoch durch bestimmte Umstaende geweckt werden. Der Rebbe geht in dem Video auf die Juden ein, die da haeufig einen kleinen Anschub braucehn, um sich ihrer kollektiven Aufgabe bewusst zu werden. Naemlich fuer die Ankunft des Meschiach zu beten oder etwas zu tun. Ferner bezeichnet der Rebbe die Juden als Konvertiten, denn immer wieder erhalten sie den "Tritt", damit sie ab dem Zeitpunkt etwas mehr auf die Mitzwot eingehen.
So auch bei einem Konvertiten, wobei hier nur ernsthafte Leute gemeint sind. Rabbi Yitzchak Luria erfand das kabbalistische Konzept der Funken. Nicht, dass dies woertlich und realistisch so geschehen ist, doch bedient sich die Kabbalah hier einer Symbolsprache, welche es uns Menschen ermoeglicht, diverse Vorgaenge bei der Welterschaffung zu erfassen.
G - tt erschuf eine imperfekte Welt, welche wir perfektionieren sollen. Um dies zu tun, verteilte Er die Funken, die es gilt aufzuheben und von etwas Negativem in etwas Positives umzuwandeln. Auf diese Weise kann der Meschiach herbeigefuehrt werden. Chabad ist sich in dem Punkt etwas sicherer als vielleicht andere Kommentatoren und sagt, dass dies den Meschiach unbedingt herbeifuehrt.
AntwortenLöschenIn der Tat gibt es durchaus Nichtjuden, die bestimmte Funken in ihrer Seele haben, was wir an Moshe sehen, der die sogenannte "Mixed Multitude - Erev Rav" mit aus Aegypten herausfuehrte, um ihre urspruenglichen jued. Funken durchkommen zu lassen. Ein Unternehmen, dass kraeftig daneben ging, denn die Erev Rav verursachten durchweg Probleme und vor der Ankunft des Meschiach, so der Vilna Gaon, wird der Krieg gegen die Erev Rav schlimmer sein als gegen anderweitige Feinde wie radikale Moslems, zum Beispiel.
Aus diesem Grund sollte sich niemand anmassen loszugehen und in Nichtjuden Funken zu erwecken, denn das kann genaus so schiefgehen.
Deine weiteren Links sah ich mir kurz an und mir erschienen die Leute nicht gerade vertrauenswuerdig. Du solltest aufpassen, wenn Dir da im Internet etwas erzaehlt.:-))))
Ich kann, wie gesagt, nicht mit Bestimmtheit sagen, dass Asher Wade kein ausgebildeter Rabbiner ist. Kann sein, kann auch nicht sein. Wobei Du in Israel immer zwischen Rabbiner und Rabbiner unterscheiden musst.
In Rabbiner Collegs werden verschiedene Stufen unterrichtet und danach wird geprueft. Wer weit kommt, der darf Gemeinden leiten, andere dagegen duerfen "nur" Unterrichten.
Daneben gibt es Yeshivot, die ihre eigenen Rabbiner ausbilden, welche hinterher jedoch nicht vom Oberrabbinat als Rabbiner gefuehrt werden. Bestes Beispiel hierfuer die Yeshiva AISH HATORAH, bei der Rabbiner gefuehrt werden, die nur in AISH Rabbi sind und woanders nicht.
Genau so verhaelt es sich mit Asher Wade und Gur. Er kleidet sich a la Gur, doch ob er offiziell Mitglied ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Dagegen spricht vielleicht, das Gur zusammen eine Clique bildet und die Chassidim weitgehend in diversen Stadtgebieten wohnen. Asher Wade dagegen lebt in Ma'alot Dafna (Jerusalem). Einem eher litvischen Stadtteil, wobei es aber auch unterschiedliche Chassidim gibt. Recht viele Chabadnikim, zum Beispiel. Richtig alte originale Chabadnikim und weniger die Neureligioesen.:-)))
Es gibt Leute, darunter auch viele Konvertiten zum Judentum, die nicht offiziell einer chassidischen Gruppe beitreten. Was sie jedoch tun ist, deren Braeuche zu halten. Man nennt dies dann "Schomer Minhag Gur" oder halt den Namen einer anderen Gruppe.
Die Frage ist natuerlich, ob derjenige dieselbe Kleidung wie die Gruppe tragen sollte. Wer offiziell Mitglied einer chassidischen Gruppe werden will (Breslov und Chabad einmal ausgenommen), der durchlaeuft einen Probeprozess von 2 - 3 Jahren. In der Zeit traegt er normalerweise noch nicht die volle Kleidung der entsprechenden chassidischen Gruppe, sondern das kommt allmaehlich und allgemein entscheidet dies der Rebbe.
Am Schabbat habe ich Asher Wade noch nicht gesichtet und kann daher nicht sagen, ob er einen Spodik (den Streimel der Gerer) traegt. Aber wenn u willst, kann ich einmal bei Bekannten nachfragen, die in seiner Nachbarschaft leben.:-)
Die zwei Videos werde ich dem Chabadnik senden und sehen, was er antwortet. Nach eigenen Angaben versteht er auch die deutsche Sprache. Mal sehen, ob er hier kommentieren will ....
Zum Buch TANYA:
Es ist nicht nur fuer Chabad gueltig, denn was der Alter Rebbe (der Autor Rabbi Schneur Zalman von Liadi) tat war Zusammenhaenge aus dem ZOHAR, von Thora - sowie Talmudkommentatoren oder Rabbi Yitzchak Luria zu nehmen und zu definieren. Von daher betrifft der TANYA alle Juden und nicht nur Chabad !
B"H
AntwortenLöschenHier sind Deine Antworten vom Chabadnik:
Both questions are easy to answer.
The first one: the reason why G-d loves a convert more than a born Jew is because he left everything he had, included his past and his family, to join us. It was an act of tremendous Mesirus Nefesh, while a Jew who was born frum has no merit by his own since this is the way he was raised from birth. A convert, by contrast, had to overwhelme many difficulties to reach the point he reached. This is similar to what our Sages teach us in the Talmud "a Baal Teshuvah is greater than a Tzaddik". The reason is the same: a tzaddik has completely dominated his Yetzer Hara, and serving G-d is natural for him, while a Baal Teshuvah was a sinner who had to make so much effort to reach his stage of Baal Teshuvah. And in that sense, a Baal Teshuvah is more beloved by G-d than a Tzaddik. The same with a convert compared to a born Jew.
As for the second question. Here is what the Rebbe meant.
In that Sicha the Rebbe says:
“The Talmud, continuing this idea that converts already have a Jewish soul inside of them, uses a very interesting phrase when discussing Jewish laws of potential converts. It is written, ‘a convert who comes to convert...’ The phrase begs the question - why does it say “a CONVERT who comes to convert...”? Rather, it should say, “a GENTILE who comes to convert...”! The reason is because they already have a Jewish spark inside of them.” This is based on Shavuos 39a.
It is important to first quote “Teshuvot Ba’alei HaTosefot” Addenda 1:19 - that converts are Jewish souls that were placed in the embryos inside non-Jewish mothers. Rishonim such as the Ba’alei HaTosefot usually do not write metaphors. We therefore have to accept what they have written at face value. With this knowledge, we can easily understand the Gemara in Shavuos 39a, and also a similar Gemara in Shabbat 145b-146a.
You can read an addition here: http://www.askmoses.com/en/article/194,83782/How-does-a-convert-get-a-Jewish-soul.html
This theory is based on a posuk in the Torah (Devarim 29:13) which clearly says that the souls of all the futur converts were present on Mont Sinai alongside the Jews the day the Torah was given. So from the very beginning, this shows that a convert has indeed his root from Mont Sinai. We are not talking about any convert but about super converts, those who sincerely accepted upon themselves the yoke of Torah and Mitzvos and lead a lifestyle which has nothing to envy the frum from birth. This kind of converts (their souls, to be correct) were present 3300 years ago on Mont Sinai alongside the Jews.
These are the answers you can give him.
And if you want to know a little more on that subject, read here: http://judaism.about.com/library/3_askrabbi_o/bl_simmons_conversionconsistent.htm
Hallo Miriam,
AntwortenLöschendanke nochmal für deine und die Antwort des Chabadnik. So habe ich das auch verstanden, dass ein Konvertit von G-TT mehr geliebt wird weil er das Joch aus freiem Willen auf sich nahm...
Du schreibst das "Erev Rav" als sie mit Mose auszogen durchgehend Probleme verursacht haben; wo entnimmst du das? Steht das wirklich so im Buch Exodus?
Was Gaon von Wilna zu "Erev Rav" gesagt hat, betrachte ich nicht als wesentlich, er war ein großer Feind der Chassidim... Für ihn waren alle Chassidim Goyim, Shaygetz, Nicht-Juden...
Du sagst das Buch "TANYA" sei für alle Juden gültig; nein das sehe ich überhaupt nicht so! Allein weil das Buch "TANYA" auf dem kabbalistischen Buch "ZOHAR" baut, kann es für "alle" Juden keine Gültigkeit haben. Für den weißrussischen Arzt und Kabbalisten Dr. Michael Laitman existiert die Idee einer jüdischen Seele überhaupt nicht, so existiere für ihn das jüdische Volk gar nicht, er meint es sei "nur" eine ideologische Gruppe und kein Volk.
Hier kannst du sein Statement dazu in diesem kurzen YouTube-Video in russischer Sprache mit hebräischen Untertitel ansehen:
http://www.youtube.com/watch?v=_J3VT9ui_X4
B”H
AntwortenLöschenKann das sein, dass Du wie ein bestimmter norwegischer Attentäter durch das Internet surfst und Dir deine Auslegungen zurecht stueckelst, wie es Dir gerade passt ?
Ich schaue keine Videos von sogenannten New Age Rabbis und bisher bekam ich das von Dir geliefert. Ein Sammelsurium irgendwelcher komischer Typen. Laitman und den Lubawitscher Rebben einmal ausgenommen.
Deine Aussage, dass der TANYA lediglich auf dem ZOHAR beruht sagt mir, dass Du das Buch noch nie in der Hand gehabt hast. Ferner haettest Du dadurch gewusst, dass es juedische Seelen gibt. Und das nicht nur gemaess des TANYA, des Zohar oder sonstigen Quellen, sondern gemaess des gesamten Judentums.
Vielleicht solltest Du Dir eines vor Augen fuehren:
Juden und Nichtjuden haben unterschiedliche Aufgaben in dieser Welt zu erledigen und korrigieren auf diese Weise ihre unterschiedlichen Seelen. Ich nehme einmal an, dass Du Nichtjude bist udn zu beweisen suchst, dass es gar keine juedischen Seelen und somit auch kein juedisches Volk gibt.
Dazu kannst Du Dir sicher noch Tausende Quellen zurecht suchen, aber die Antwort darauf bleibt aus. Was den Vilna Gaon betrifft, so trifft deine verallgemeinerte Deutung nicht zu.
Och Miriam, ich bitte dich? Was soll das mit dem norwegischen Attentäter? Was soll dieser unsinnige Vergleich?
AntwortenLöschenWas ein "New Age Rabbi" ist und was nicht, liegt im Auge des Betrachters. Und was "New Age" ist, wird schließlich irgendwann auch mal "old"...
Außerdem verdrehst du meine Aussagen! Ich habe nirgendwo gesagt, dass das Buch Tanya NUR auf dem Buch Zohar basiert, sondern dass es ein wesentlicher Bestandteil des Zohar ist und allein deswegen schon sehr bedenklich ist!
Du hast recht, ich bin Nicht-Jude, studiere aber neben Politikwissenschaften, Judaistik im 4. Semester und möchte nach meinem Studium den Giur beginnen; habe auch schon einen orthodoxen Rabbiner als Favoriten mit dem ich seit vielen Jahre Kontakt pflege. Wer weiß, danach vielleicht Rabbinerseminar in Berlin oder den USA.
Darum weiß ich wovon ich rede :-)
Nicht nur, dass ich einer "jüdischen Seele" skeptisch gegenüber stehe, ich finde überhaupt dieses hellenistische Konzept der Seele sehr fraglich.
Nicht alle Rabbiner vertraten die Existenz einer Seele; die frühere orthodoxe Gruppierung der Zaduquim (Sadduzäer) aus denen wie manche Historiker meinen, die heutigen Quarajim (Karäer) hervorgingen, verwarfen und verwerfen die Existenz einer Seele völlig...
Damit möchte ich in keiner Weise die Existenz eines jüdischen Volkes leugnen; das hat ja bekanntlich der israelische Historiker Shlomo Sand bereits gemacht... Ganz im Gegenteil, ich glaube dass das jüdische Volk, das von G-TT erwählte Volk und das Licht dieser Welt ist bzw. sein sollte.
B"H
AntwortenLöschenWenn Du wuesstest, wovon Du redest, dann wuerdest Du nicht so reden.