B"H
Mehr als vier Jahre bevor ich im Oktober 2006 mit diesem Blog begann, lernte ich fast ausschließlich Talmud und Kabbalah. Natürlich lassen verschiedene Quellen verlauten, dass jemand erst mit dem Kabbalah - Studium beginnen sollte, wenn er sozusagen den Talmud und andere jüdische Schriften vor und rückwaerts aufsagen kann. Bei mir war es jedoch so, dass ich beschloss, ein Buch über ein ganz bestimmtes Thema zu schreiben und daher war ich auch zwangsläufig gezwungen, mich eingehend mit verschiedenen Themen der Kabbalah zu beschäftigen. Allmählich lernte ich recht viel und kam mit sehr vielen Spezialisten in Kontakt. Darunter Uniprofessoren sowie Rabbiner. Alle waren übrigens sehr behilflich und empfahlen mir immer mehr Bücher.
Seitdem ich meine Blogs schreibe und ich mich immer mehr auf die Chassidut (Chassidismus) konzentriere, litt mein Kabbalah - Studium immens. Vor wenigen Wochen kam ein befreundeter Rabbi auf mich zu und fragte entsetzt, warum ich denn nicht bei einem der Gershom Scholem Treffen zur Kabbalah anwesend war. Dort hätte es überragende Vorträge auf allerhoechstem Niveau gegeben.
Am letzten Donnerstag dann ging ich zum Vortrag von David Salomon, der sich mit der jüdischen Geschichte befasst. Er und ich haben uns übrigens über die Kabbalah vor einigen Jahren kennen gelernt. Während des Vortrages, bei dem er auch berühmte Kabbalisten sowie deren Theorien, erwähnte, wurde mir bewusst, wie sehr ich die Kabbalah eigentlich vermisste und beschloss, mir etwas mehr Zeit für mein ursprüngliches Thema zu nehmen.
Wer wirklich an der Kabbalah interessiert ist, kann gerne einmal ab und zu in meinem Kabbalah - Blog vorbeischauen. Dort will ich mein altes Wissen schnellstens wieder aufpolieren und andere können vielleicht davon profitieren. Allerdings ist das gesamte Thema nur für Interessierte und nicht für all jene, die auf schnelles Wissen und Esotherik aus sind. Ein Kabbalah - Studium erfordert, wie ich dort auch schrieb, Fleiß und Geduld.
Von daher springt die Mehrheit immer sehr schnell ab und ich gehe einmal fast davon aus, in dem Blog mit mir selbst zu reden. Dies aber hält mich nicht davon ab, insbesondere die Lurianische Kabbalah leicht zu erklären. Aber nicht nur sie, sondern ebenso frühere Kabbalisten wir Rabbi Abulafia oder Rabbi Gikatilla.
Ansonsten konzentriere ich mich auf die Kabbalah aus der nordisraeli. Stadt Tsafed (Safed), da gerade die dortigen Kabbalisten wie Rabbi Yitzchak Luria immense Neuerungen in die eigentliche Kabbalah einbrachten.
Die Chassidut kommt dabei auch nicht zu kurz, denn diese beruht auf kabbalistischen Lehren.
Ich jedenfalls freue mich, auch wieder die Gelegenheit nutzen zu können, um zur Kabbalah zurückzukommen.
http://tsafedkabbalah.blogspot.com
Samstag, Dezember 15, 2007
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