Montag, Februar 07, 2011

Israels Linke gegen das Eruv

B"H

Extreme israelische Linksaktivisten kletterten auf eine Leiter und demolierten absichtlich das Eruv relig. Siedlungen Maccabim - Re'ut nahe Modi'in / Kiryat Sefer.





Bei einem Eruv handelt es sich um einen Draht, der um einen jüdischen Stadtteil, ein Dorf oder eine Stadt gezogen ist. Bei kurzem Hinsehen könnte der Betrachter glatt meinen, es handele sich um einen Stromdraht.

Die Thora verbietet Juden, am Schabbat in öffentlichen Gebieten etwas zu tragen oder sich nur so - und - soviele Meter vom Aufenthaltsort zu entfernen. Mit dem Eruv kann dieses Verbot erleichtert werden, denn der gespannte Draht erweitert das erlaubte Gebiet.


In der Praxis sieht das so aus, dass ein Eruv, welches um eine Stadt gespannt ist, das Tragen am Schabbat erlaubt. Beispiel: Jerusalem. in der Diaspora hingegen darf nicht getragen werden (wenn kein Eruv besteht) und dies bedeutet, dass der Jude, der die Synagoge aufsucht, noch nicht einmal sein Sidur (Gebetbuch) von daheim mitbringen darf, sondern dieses vor dem Schabbat in der Synagoge deponiert.



Ich konnte kaum glauben, was ich gerade auf der israelisch - haredischen (ultra - orthodoxen) News Site "Kikar Shabbat" las:
Wie krank müssen diese anscheinend jüdischen Linksaktivisten sein, die da die Religion und insbesondere relig. Juden so sehr hassen, dass sie auf Leitern krabbeln, um halachische gespannte Eruvim zu beschädigen ? 


Wie weit ist es gekommen, dass derlei Leute sowohl als auch das Reformjudentum die Religion bzw. die Thoramitzwot als Last und sogar störend ansehen ? "Brauchen wir nicht mehr, denn wir sind ja so furchtbar emanzipiert und intellektuell !"


Bei dem Vorfall in Maccabim - Re'ut jedoch sollte man die Jüdischkeit der Demolierer in Frage stellen. Oberflächlich mögen sie es sein, kabbalistisch betrachtet aber könnten sie genauso Teil der EREV RAV sein.


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