Dienstag, Mai 03, 2011

Und die Seele verabschiedet sich ...


(Bild von I. Ldura)
B”H

Der berühmte mittelalterliche Kabbalist, Rabbi Yitzchak Luria (1534 – 1572), bringt in einem bestimmten Zusammenhang (auf welchen ich Mitte der Woche bezüglich der Thoralesung an diesem Schabbat, der Parashat EMOR, näher eingehen werde) einen denkanstossenden Kommentar. Wenn Rabbi Luria auf das Thema “Tod” zu sprechen kommt, so sagte er, dass wir Menschen oftmals zu weit gehen und immer neue Vergehen begehen. Irgendwann halte es unsere Seele einfach nicht mehr aus und verabschiede sich aus dem Körper.

Damit sei keineswegs gemeint, dass jeder, der stirbt, wer weiss was getrieben hat und aufgrunddessen die Seele einfach das Weite suchte und sich aus dem Staub machte. Vielmehr geht der Kommentar aus dem Verhalten des Adam im Paradies hervor und darum geht es in der Thoralesung dieser Woche, welche ich ca. am Mittwoch in den Blog stellen werde.

Trotzdem sollte uns die Aussage des Rabbi Yitzchak Luria etwas zu denken geben. Nicht, dass wir auf der Stelle tot umfallen, aber uns dennoch einmal Gedanken machen, was daran zutreffend sein kann. Vielleicht uns selber einfach einmal durchleuchten.

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