Sonntag, Mai 08, 2011

Moishe Holtzberg zündet eine Kerze am Erev Yom Ha’azma’ut

B”H

Die chassidische Gruppe Chabad (Lubawitsch) ist extrem antizionistisch in ihrer Ausrichtung und momentan besteht innerhalb der Gruppe ein kleiner, wenn auch nicht unerheblicher, interner Zwist.

Hintergrund:

Gegen Ende des Jahres 2008 wurden der Chabad – Schaliach von Mumbai, Rabbi Gavriel Holtzberg, sowie seine Frau Rivka (siehe Photo links) von arabischen Terroristen brutal ermordet. Nur der kleine Sohn Moishe (Moshe) entkam dank der indischen Haushälterin. Moishe lebt seither bei seinen Großeltern in Israel und besagte Haushäterin kam nach Israel, erhielt mittlerweile die hiesige Staatsbürgerschaft und passt, nach wie vor, auf den Kleinen auf.

Morgen abend begeht Israel seinen 63. Unabhängigkeitstag und bei der offiziellen Feier in Jerusalem wird Moishe eine der traditionellen Kerzen anzünden. Nun aber ist Chabad gegen den momentanen Staat Israel und antizionistisch. Warum jedoch sagte Moishes Großvater den zionistischen Organisatoren der morgigen Feier zu ?

Hier eine interessante Stellungnahme von Chabad selbst:

3 Kommentare:

  1. Dass Chabad antizionistisch sei, halte ich für ein Gerücht.
    Wie erklärst du es dir denn, dass Chabadniks an der Front Tefillin legen und in Berlin bei ihrer "Jewish Parade" blau-weiße Flaggen schwenken?!

    Liebe Grüße

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  2. B"H

    Wenn Du auf meine gegebenen Links im Artikel geklickt haettest, wuerdest Du sehen, dass es laengst kein Geruecht ist. Auf meinem engl. Blog fuehre ich momentan sehr interessante Diskussionen mit einem Chabadnik.:-)))

    Normalerweise ist die Ansicht von Chabad in der relig. Welt sehr bekannt.

    Chabad betrachtet jeden Juden als wertvoll und einige von ihnen gehen sogar in die israelische Armee. Ein Chabad - Rabbiner sagte mir, dies geschehe, weil man die Gesetze in dem Land, in dem man lebt, einhaelt.

    Naja, ein wenig "Mission" mag meiner Meinung auch dabei sein.

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