B"H
Um 18.13 Uhr Ortszeit war es soweit: Das Schofar wurde geblasen. Yom Kippur war vorüber und es durfte gegessen und getrunken werden.
Alles in allem verging der Fastentag recht schnell. Mit Freunden nahm ich am üblichen Programm der Yeshiva Aish HaTorah in der Jüdischen Altstadt teil. Sehr religiös, aber irgendwie hat sich das bei uns so eingefahren. Schon seit zehn Jahren bin ich jedes Jahr dabei.
Das Beste an dem Programm sind die Vorträge während des G - ttesdienstes, denn so kommt etwas Abwechselung auf. Nach dem gestrigen Abendgebet waren wir bei einem mehrstündigen Vortrag bei Rabbi Yaakov Marcus, der alle Vortraege hielt. Das Publikum war bunt gemischt, bestand aber groesstenteils aus jungen jued. Amerikanern. Rabbi Marcus wurden viele Fragen gestellt. Fragen, die sehr gut waren und der Rabbi war busy, meisterte die Antworten jedoch bravourös.
Morgen werde ich in einem extra Beitrag auf einige interessante Punkte eingehen.
Zum Beispiel wurde gefragt, warum gute Menschen oft leiden müssen oder worin der Unterschied zwischen einer Mitzwa (Ausführung eines Gebotes) und einer guten Tat besteht.
Den heutigen Tag verbrachte ich fast ausschließlich in der restlos ueberfuellten Aish HaTorah Synagoge nahe der Klagemauer (Kotel). Übrigens zogen es Hunderte von Menschen vor, an der Kotel zu übernachten und brachten sich Decken und Matratzen mit. Jetzt zum Ausgang des Yom Kippur war dort eine riesen Stimmung und die ersten abfahrenden Egged - Busse waren alle umsonst.
Nun bereiten wir uns auf das Laubhuettenfest Sukkot vor, welches am Mittwoch Abend beginnt. Ein populärer Brauch ist, gleich nach dem Ausgang des Yom Kippur mit dem Bau der Laubhütte (Sukka) zu beginnen, und besonders im ultra - orthod. Mea Shearim wird man schon auf den Beinen sein.
Samstag, September 22, 2007
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