Dienstag, Juni 09, 2009

Messianische "Juden" verursachen einen neuen Holocaust

B"H

Müll, Seelenzerstörer, Verräter, so bezeichne ich messianische "Juden".

Zur Stunde sind sie in der Tel Aviver Ben Yehudah Street unterwegs und verteilen (und verstossen damit gegen das Gesetz) Broschüren bezüglich ihres Götzendienstes.
Wie man sie identifiziert ?
Ganz einfach, denn sie tragen rote und graue T - Shirts mit der Aufschrift "Juden für J.".

In Jerusalem täten sie sich das niemals erlauben und da gehen sie lieber kriecherischer vor. Mit versteckten Pamphleten im Täschchen, welche sie heimlich hervorziehen und verteilen.

Wenn ich solche widerwärtigen Leute sehe, dann kommt es mir nur noch hoch. Vom jüdischen Glauben haben sie keine Ahnung und wurden so leicht Freiwild für Missionare. Okay, jeder kann glauben, wozu er Lust hat, doch sind Glauben und Missionieren zwei verschiedene Paar Schuhe.
Kaum etwas ist G - tt mehr verhasst als der Götzendienst und ganz besonders dann, wenn ein Jude sich darauf einlässt. Wenn dieser dann auch noch mit dem Missionieren beginnt, zerstört er nicht nur sich, sondern auch andere jüdische Seelen. Hitler zerstörte "nur" Körper, doch messianische "Juden" zerstören darüber hinaus die Seele gleich mit.

Eine an der Gruppe interessierte NICHTJÜDISCHE Frau sagte mir, dass die messianische Gruppe halt nett sei. Nette Leute, jeder sei willkommen und man müsse nicht intelligent sein, um relig. Fragen zu diskutieren.
Als ich diesen Ausspruch hörte, wurde ich stutzig:

Ist es das, was säkulere Juden (die Nichtjüdin an dieser Stelle einmal ausgelassen) stört ? Betrachten sie uns als irgendwelche Fachidioten, die ausschließlich die Religion auf akademischer Basis diskutieren ? Haben sie angst, nicht mithalten zu können ?

Wer so denkt, der liegt falsch. Das Judentum bietet für jeden Juden etwas und man sollte sich zumindest die Zeit nehmen, es auszukundschaften. Wer dies ausgiebig tut, der wird sehr schnell seine Nische finden, denn die gibt es für alle und jeden. Ein Jude interessiert sich mehr für Halacha, der andere für Spirituelles, und und und. Wenn einer etwas nicht weiß oder versteht, dann braucht er sich nicht zu schämen, sondern kann nachfragen.
Ich verstehe diesbezüglich das Problem nicht.

Das Positive ist, dass besagte in der Ben Yehudah herumwandernde Messianics von einem Haredi begleitet werden, der da aufpasst, dass Passanten vor den Messianics gewarnt werden.
Herzlichen Dank an diesen Haredi !

4 Kommentare:

  1. Anonym2:46 PM

    "Messianische "Juden" verursachen einen neuen Holocaust"

    Genau so sehe ich das auch. Leider wird Judenmission sogar von ach so "aufgeklärten", sich selbst als "progressiv" wähnenden Leuten gern verharmlost. Schon oft hielt man mir entgegen, der Kampf gegen Missionierung verstoße doch gegen die "Religionsfreiheit" - ich pflege meinem Gegenüber dann stets die Frage zu stellen, weshalb Juden verpflichtet seien, Antijudaismus (um nichts anderes handelt es sich bei Judenmission) zu dulden. Eine Antwort darauf erhielt ich noch nie - bezeichnend, nicht? Über einen Mangel an religiöser Freiheit können Christen sich in Israel (im Gegensatz zu den islamischen Ländern) nicht beklagen - nur sollen sie halt Juden in Ruhe lassen!

    AntwortenLöschen
  2. "Betrachten sie uns als irgendwelche Fachidioten, die ausschließlich die Religion auf akademischer Basis diskutieren ? Haben sie angst, nicht mithalten zu können ?"

    Ich gehöre zwar der bösen Religion mit dem C an, stimme dir aber trotzdem zu, was die Sache mit dem Fachidiotentum angeht. Man muss doch nicht alle Schriften diskutieren können, um sich mit seiner Religion zu befassen.

    Aber vermutlich sieht so mancher Säkuläre (egal welcher Religion) nur die Strenggläubigen als Maßstab aller Dinge und nicht den Weg als Ziel.
    Da Spritualität trotzdem gesucht wird, werden andere Religionen und Weltanschauungen interessant, da dort alles viiiiiiel einfacher aussieht und nicht so theologiebeladen wie in der eigenen.

    Bei Euch sind die nächstliegenden anderen die verschiedenen christlichen Konfessionen (Kaum noch Gesetze und Gebote an die man sich halten muss, oh wie toll), bei uns sind's die fernöstlich bzw. neuheidnisch Inspirierten (keine Gebote und Sakramente mehr an die man sich halten muss, und so schön spirituell!).

    Nur, wieviele beschäftigen sich in der Tiefe mit der neuen Weltanschauung und ob das auch wirklich passt (und was auch die eigene Religion zu dem Thema sagt) und wieviele nehmen halt das mit, was ihnen jemand vorkaut?

    AntwortenLöschen
  3. B"H

    @ Christine

    Ich denke auch, dass sich viele Saekulere bei all den hochrelig. Diskussionen ausgegrenzt fuehlen. Andererseits hat jeder einmal klein mit dem Lernen angefangen, aber man muss halt am Ball bleiben. Es gibt Themen, die kapiert man nie und anderes muss man sich jahrelang erarbeiten.

    Nur als kleines Beispiel:
    Derzeit fuehre ich auf meinem engl. Blog eine extrem halachische Diskussion zu einem Thema, was mir soweit weitgehend unbekannt war.
    Die Diskussion kam auf, weil ich ein Photo des Gruenders der chassidischen Gruppe Toldot Aharon in den Blog stellte.

    Nicht jeder weiss alles oder kann alles wissen. Es reicht, wenn man zumindest die Basis erlernt und sich dann auf ein Thema konzentriert. Genauso mit den vielen Gebeten in der Synagoge. Lieber eines richtig mit aller Konzentration gebetet als alles hastig hindurchhetzen.

    Und natuerlich ist es bequemer fuer Leute gesagt zu bekommen, das die Thoragesetze heute nicht mehr zutreffen.

    Zum Christentum:
    Wenn sich Christen mit dem Judentum ernsthaft und ohne die ueblichen Vorbehalte auseinandersetzen taeten, dann sehe die Welt etwas anders aus. Ich nenne da nur als Beispiel den ehemaligen protestantischen Kirchenexperten GEORG FOHRER !!!!

    AntwortenLöschen
  4. B"H

    @ Anonym

    Die Verharmlosung findet auf alle Faelle statt. Auch in Israel musste ich mir vielerseits von Nichtjuden anhoeren, dass es ja schliesslich soetwas wie Religionsfreiheit gebe und jeder hakt fuer sich entscheidet. Dennoch gibt es hierbei einen Unterschied:

    Zum Beispiel nutzen in Jerusalem christl. Missionare die finanzielle Situation vieler Menschen aus. Man verteilt Essen; nein, nicht aus lauter Guete heraus, sondern weil man gleichzeitig fordert, dass die Beduerftigen einen Vortrag zum Neuen Testament anhoeren. Nicht Naechstenliebe, sondern knallhartes Bussiness wird da praktiziert.

    Noch dazu werden zu missionierende Juden belogen und es werden auf die Thora bezogen, falsche Tatsachen von den Messianics angewendet. Teilweise sogar kriminelle Luegen ueber das Judentum verbreitet.

    Missionierende Christen samt den Messianics wenden in Israel Methoden an, die in Deutschland mit denen der Zeugen ....... zu verleichen sind !

    AntwortenLöschen