Drawing: Isaac Becanson
B"H
Es ist einmal wieder soweit: In Israel rast die Zeit und es ist fast schon wieder Schabbat. In Deutschland zählt fast ein jeder spätestens am Diensta die Tage bis zum Wochenende, in Israel habe ich das aufgegeben. Nicht nur, weil ich älter werden, sondern weil die Zeit in Windeseile verstreicht. Und dabei haben wir nur am Samstag frei und Sonntag ist schon wieder Alltag.
Der Schabbat beginnt wegen der früh einbrechenden Winterdunkelheit viel eher und somit werden die Freitage kürzer. Nicht nur sie, sondern auch der Schabbat an sich, denn gewöhnlich ist er dann auch früher vorbei. Vor allem am Samstag bekommt man das zu spüren, denn ehe man Mittag gegessen hat, Mincha (das Nachmittagsgebet) betet und die dritte Schabbatmahlzeit (Se'udat Schlischit) einnimmt, ist schon wieder alles vorbei.
Der wichtigste Teil kommt für mich persönlich freitags abends mit dem Synagogeng - ttesdienst (häufig) in der Chassidut Karlin - Stolin. Wenige Stunden später geht es dann weiter zu den chassidischen Tischen (Gesang und Spirituality) am Tisch des jeweiligen Rebben der Gruppe.
Heute nachmittag fahre ich nach Jerusalem zu Freunden. Ich habe das große Glück, einen kostenlosen Übernachtungsplatz in der Heiligen Stadt zu haben. Da ich in Tel Aviv wohne, täte es ohne meinen Jerusalemer Bäckereiboss schlecht aussehen. Der nämlich stellt mir freie Unterkunft zur Verfügung. Mit Schlüssel und allen Freiheiten.
"Schabbat Schalom - Gut Schabbes" an alle Leser !
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