B"H
Soll ein Baal Teschuva den Kontakt mit seinen Eltern sowie zu seiner Vergangenheit abbrechen ?
Eine nicht ganz leicht zu beantwortende Frage, die hier erörtert wird.
Mittwoch, Juli 01, 2009
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Orthodoxes Judentum in Jerusalem / Jewish Zionist Orthodox / יהדות אורטודכסית - חרדית וציונית
Schabbat
Freitag, 23. November 2012:
Kerzenzuenden: 16.01 Uhr (4.01 pm)
Schabbat, 24. November 2012
Schabbat enden: 17.15 Uhr (5.15 pm)
Thoralesung: VAYETZE
Ein Grund, warum ich nicht haredisch leben möchte.
AntwortenLöschenYael
B"H
AntwortenLöschen"Haredisch" ist hier das falsche Wort, denn die Beschreibung trifft genauso in sehr vielen nationalrelig. Kreisen zu !
Aber immerhin solltest Du nicht ausser Acht lassen, dass Du Dich selbst veraenderst.
Nicht, dass man den Kontakt komplett aufgibt, doch schraenkt sich alles etwas ein. Eben weil Dir ein gewisser Lebensstil nichts mehr sagt.
B"H
AntwortenLöschenInteressante Comments zu diesem Thema gibt es auf meinem engl. Blog zu lesen:
http://shearim.blogspot.com/2009/07/should-baal-teshuva-give-up-contact-to.html
Nicht nur was den Kontakt angeht (meine Familie ist und war immer sehr interessiert, mein Mutter wünscht mir schon seit Jahren Schabbat Schalom). Sie akzeptieren meinen Weg, lassen mich auch am Schabbes oder den Feiertagen in Ruhe usw. Daher habe ich wenig Probleme mit ihnen und muss meinen Kontakt auch nicht radikal einschränken.
AntwortenLöschenNein, der haredische Weg wäre aus vielerlei Gründen nicht meiner, da ich von der Welt da draußen, nie ganz abgeschottet sein möchte, ich möchte ins Kino gehen, TV ansehen oder auch in Musikkonzerte gehen (was nicht heißt, dass ich mir alles ansehe, denn ich selektiere sehr stark). Wenn man mir diese Möglichkeit absprechen würde, wäre ich sehr sehr unglücklich und wäre auch nie jüdisch geworden, wenn das eine Voraussetzung gewesen wäre.
Das heißt nicht, dass ich ein Leben führe wie vor dem Giur, ganz im Gegenteil, aber die haredischen Einschränkung könnte ich nicht für mich akzeptieren.
Das meinte ich.
Yael
B"H
AntwortenLöschenEs kommt immer darauf an, in was fuer einer relig. Umgebung man lebt. Wer entscheidet, relig. zu sein und dies allein, heisst ohne Gruppenanhang, durchzieht, den betreffen die Beschreibungen weniger.
Nicht nur in der haredischen Gesellschaft treffen diese Ueberlegungen zu, sondern auch bei Teilen der nationalrelig. Gesellschaft. Nationalrelig. ist nicht gleich immer nationalrelig. Die einen sind strenger, die anderen weniger. Es gibt jedenfalls Unterschiede.
Nicht alle Haredim schotten sich total ab und wenn Du abends in ein Jerusalemer Kino gehts, wirst Du dort nicht auf wenige Haredim treffen. Mehrheitlich vielleicht Amerikaner, aber auch Israelis. Zugegeben, mehr Litvishe als Chassidim, aber immerhin.
Auch als Haredi kannst Du "frei" sein und musst Dir nicht saemtliche Zwaenge auferlegen. Es kommt halt immer darauf an, welcher Gemeinde / Gruppe Du Dich anschliessen willst; aber auch, welchen Teshuva - Weg Du persoenlich fuer richtig haelst. Ich kenne Leute, die extremen chassidischen Gruppen beitraten, eben weil sie in der Strenge ihre Leben sahen. Nach ihren Eltern befragte ich sie allerdings nicht.