Frisch gewaschene Tallitot in Mea Shearim
B"H
Vor einigen Wochen wurde Israels Reformaktivistin Anat Hoffmann an der Kotel (Klagemauer) wegen Tragens eines Gebetsschales (Tallit) von der Polizei befragt. Im unteren Video gibt Anat Hoffmann die so typische Reformmeinung den orthdoxen Juden gegenüber ab. Israel befinde sich unter den Fittichen der "bösartigen" Orthodoxie und sie (Hoffmann) wolle alle retten.
Photo links: Die Reformfrauen an der Kotel
Photo: Religion and State
Die Frauen der Reformbewegung besitzen schon seit langem mit der "Kotel HaKatan" ihren eigenen Gebetsplatz nicht weit entfernt von der regulären Klagemauer. Anat Hoffmann, die am regulären Platz in einem Tallit aufkreuzte, wollte nichts anderes als provozieren. Das wäre schliesslich nicht das erste Mal.
Einer Frau ist das Tragen eines Tallit halachisch nicht verboten; dennoch ist es heutzutage vielmehr nicht mehr allzu üblich. Vor allem nicht öffentlich. Wenn Anat Hoffmann ihre "freie Welt" will, dann muss sie sich schon bei G - tt selber beschweren, denn der trennte schon zu Zeiten des Beit HaMikdash (Tempel) die unterschiedlichen Geschlechter.
Ich bin selbst Feministin und muss mir auf meinem engl. Blog oft einiges dazu von Haredim (Ultra - Orthodoxe) anhören, doch sollte jeder ein klein wenig zugeben, dass Männlein und Weiblein unterschiedliche Rollen im Leben zugedacht worden sind. Ansonsten hätte G - tt uns alle gleich erschaffen können.
Ferner lehrte der Kabbalist "Arizal" (Rabbi Yitzchak Luria, 1534 - 1572), dass MÄNNER, die einen Tallit tragen, die Sefirot auf dieser Welt beeinflussen und somit einen Tikun (Seelenkorrektur) herbeiführen können. Frauen tun dies mit einem Tallit nicht, doch anhand anderer Mitzwot.
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