Sonntag, Januar 10, 2010

Was Jeff Seidel nicht verrät

B"H

Jeff Seidel erledigt ohne Zweifel einen guten Job !
Wer nach Jerusalem kommt, Jude ist und einen Platz in einer Familie am Schabbat sucht, der ist bei Jeff bestens aufgehoben. Man trifft ihn nach dem Kerzenzünden am Freitag abend am Wasserbecken vor dem Männereingang zur Kotel (Klagemauer). Am darauffolgenden Morgen ist er an gleicher Stelle gegen 11.00 Uhr anzutreffen. Anzumerken sei vielleicht, dass er junge Juden bevorzugt. Und das aus gutem Grund, denn Jeff Seidel ist eine Ein - Mann - AG mit einer Agenda. Und diese Agenda besagt, dass jungen Juden eine Schabbatmahlzeit vermittelt wird, doch der eigentliche Sinn und Zweck ist deren relig. Neugier nach eigener Identität zu erwecken und in den Yeshivot OHR SAMEACH und AISH HATORAH bzw. junge Mädels in NEVE YERUSHALAIM unterzubringen. Aus ihnen sollen litvische Haredim gemacht werden. LITVISCH wohl bemerkt und nichts Chassidisches. Chabad oder andere Gruppen finden keinerlei Erwähnung.

Etwas unfair den jungen Suchenden gegenüber, denn das orthodoxe Judentum ist breit gefächert. Zwar sollte man nicht zu frei und offen "daherschludern" und zumindest einiges versuchen, doch nicht jeder passt sofort in die haredische (ultra - orthodoxe) Gesellschaft.
Falls überhaupt ...

Wer als frischer Baal Teshuva (später im Leben relig. gewordener Jude) das "Licht erblickt", der muss noch lange nicht auf lange Sicht dabei bleiben. Ich habe unzählige Leute erlebt, die wieder abspringen. Auch aus den o.g. Programmen.
Jeff ist mir persönlich zu sehr hinter Zahlen her, anstatt die eventuellen Neueinsteiger gründlich mit Infos zu versehen und Geduld zu üben.



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