Dienstag, Januar 12, 2010

Chabad Meschichisten machen einen Ge'ulah - Segen

B"H

Zu dem unteren Video muss ich einiges erklären:

Das Video zeigt Chabad - Meschichisten wie sie ausgerechnt am Halbfastentag 10. Tevet ein besonderes Mahl (Se'udah) abhalten. Ferner machen sie einen Segen für die Ge'ulah (Zeit des Meschiach).

Was hat es damit auf sich ?

Zuerst einmal: Nicht jeder Chabadnik ist der Ansicht, dass der siebte und letzte Lubawitscher Rebbe Menachem Mendel Schneerson der Meschiach ist !

Als kurzen Hintergrund: Der Teil der Meschichisten innerhalb der Chassidut Chabad glaubt, dass Rebbe Schneerson nicht im Juni 1994 verstarb, sondern lediglich unsichtbar wurde. Der Rebbe lebt in seinem Haus 770 in Crown Heights (New York), doch zeigt sich erst wieder dann, wenn es an der Zeit ist, sich als Meschiach zu offenbaren.

Midrasch: Wenn der Meschiach eintrifft, werden fast alle jüdischen Feiertage wie sie heute existieren abgeschafft. An Fastentagen wird mächtig gegessen (wie am Tisha Be'Av, zum Beispiel). Alles Traurige verwandelt sich in Freude und es bestehen Dispute darüber, welche Feiertage bestehen bleiben. Manche sagen, dass es nur noch Purim geben wird; andere meinen Chanukkah oder Purim und Channukah.

Für diejenigen Chabadnikkim im Video existiert der Fastentag 10. Tevet nicht mehr, denn ihr "Meschiach" ist schon angekommen. :-)





Ein Kommentar dazu von meinem englischen Blog:

"In light of the above, I find it necessary to rule that until the perpetrators of these deeds stand before a Beis Din of three Rabbonim, and seek forgiveness and correction of that which they have done, they are to be ostracized by all members of the community. They cannot be counted as part of a minyan (for davening) or mezuman (for bentsching), and one may not answer Amen after their Brochos. They cannot be given a Aliyah to the Torah or honoured with any other Mitzvah (see Shulchan Oruch, Yoreh Deah Ch. 334 Para 2). Similarly, one should not speak to them or have any business dealings with them.



May the Al-mighty restore His broken fences, and put into the hearts of those who have gone astray, a spirit of true Teshuvah.


Rabbi Zvi Hirsch Telsner"


http://www.crownheights.info/index.php?itemid=23541

Links:


Psychologische Aspekte zum Chabad Messianismus


Die Armee des Rebbe

18 Kommentare:

  1. Anonym12:22 PM

    Man sollte doch endlich mal klaren Tisch machen und den Meschichisten klar und deutlich zeigen, dass sie sich außerhalb der Halachah bewegen.
    Wäre der alte Menachem der Moschiach gewesen, gäbe es heute auf dem heiligen Tempelberg einen heiligen Tempel, Israel müsste keine blutigen Kriege mehr führen und wir würden nicht mehr in Galut leben.(Um nur ein paar Bsp. zu nennnen)
    Ganz einfach! Warum muss man da so die Augen verschließen.
    Sie machen es ja schon genauso wie die Christen. Sie sehen, dass ihr "Messias" den ersten Versuch versaut hat und behaupten daher, dass er ein zweites Mal kommen würde.
    Wir müssen klarstellen, dass sich die Meschichisten wie auch die "Jews for Jesus" außerhalb des Judentums bewegen.

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  2. B"H

    Die Meschichisten sind der festen Ueberzeugung, dass Rebbe Schneerson niemals starb, sondern unsichtbar wurde. Fuer unsere weltlichen Augen zumindest. Solange, bis er sich dann als Meschiach wieder zeigt.
    Bis dahin weilt er zwar unter uns, doch wir sind nicht auf dem geistig hohen Level ihn zu sehen.

    Davon wirst Du einen richtigen Meschichisten nicht abbringen !
    Was man tun kann, ist zu hinterfragen, warum sich Menschen dieser Ideologie anschliessen.
    Brauchen sie eine Vaterfigur und konnten sie es einfach nicht ertragen, dass der Rebbe ploetzlich verstarb ?

    Jeder Mensch hat seine eigene Psyche und nicht wenige Neueinsteiger ins orthodoxe Judentum schliessen sich diesen Meschichisten an. Dabei genauso viele Konvertiten zum Judentum.

    Es gibt ein neues Buch, welches ich heute noch empfehlen werde. Auf Englisch, doch sehr sehr lesenswert.

    Viele viele Jahre lang schuerte Rebbe Menachem Mendel Schneerson die messianische Ideologie innerhalb seiner Gruppe und das Resultat nach seinem Tode war leider nicht positiv.

    Die Kirche dagegen reagierte, wenn auch spaet, auf die Meschiachregulierungen im Talmud, wonach der Meschiach bestimmte Bedingungen erfuellen muss, um als solcher anerkannt zu werden. Der christliche Meschiach J. erfuellte keine einzige dieser Bestimmungen und um dies nicht zuzugeben, erfand die Kirche ein zweites Kommen, bei dem er dann alles erfuellen soll.
    Na, dann man zu !!! :-)))

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  3. Angeblich ist Jesus zumindest mit dem Esel gen Jerusalem gezogen. Eine der Kriterien scheint also erfüllt worden zu sein :)

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  4. B"H

    Ich kann mich ja auch einmal auf einen Esel hocken und in Jerusalem einziehen. Bin ich dann auch Meschiach ? Das waere doch eine super PR ! :-)))

    Vor zwei Jahren lief in Jerusalem einen in weiss gekleidete Frau herum, die angab, der Meschiach zu sein. Amerikanerin, oder so. Stellet sich mitten auf die Kreuzung King George, Strauss, Jaffa und schrieb, sie sei unser Meschiach. Der neue Koenig Israels.
    In Jerusalem ist man so einiges gewohnt. :-)))

    Uebrigens zog die Frau auch mit einem geliehenen Esel durch die Ben Yehudah.

    Endlich einmal wieder was los !

    Soweit ich mich muede entsinne, wird der beschriebene Esel beim Meschiach nicht unbedingt immer woertlich verstanden. Ebenso kann es metaphorisch bedeuteten, dass die Zeit des Meschiach schneller hernatrabt als wir meinen. Nicht unbedingt, dass jemand auf dem Esel hockt.

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  5. Anonym7:40 PM

    Wie erster Anonyme schon schreibt:
    der alte Mann wird zwar nicht zum auferstandenen G-tt erklärt, dennoch sind gewisse Parallelen zu Jesus auffallend.

    Hier zeigt sich wieder eine absolute Widersprüchlichkeit, dass viele Juden über diese "meschichistische Verirrung" mindestens objektiv und sachlich berichten können, während sie bei einem Jesus zwischen Defensive und Offensive hin und her schwanken.
    Meschichistenkult ist bestenfalls wie "judaisiertes Christentum" oder "judaistisches Christentum", wie man's auch nennt, zu bewerten.

    Insofern stimme ich mit erstem Schreiber überein und wundere mich über das Verständnis Miriams, das sie einem falschen Messias (und vllt noch anderen?) entgegen bringen kann, während sie bei J., den sie niemals ausschreiben würde, ausgenommen als Jeschu. Und so weit ich mich erinnere, sollte daraus eine Bedeutung gelesen werden: dass er seinen Namen ausrotten möge.

    In dem Sinn ist der alte Rebbe auch ein Jeschu ;-)
    Besonders wenn er mit zu diesem Kult beigetragen hat. Ich weiß nicht wie, du sagst nur, dass er da was schürte.

    Der Absatz mit der Aussage, dass die Kirche auf Festlegungen im Talmud reagierte, ist falsch. Wie kommst du darauf?
    Das Neue Testament war in seiner Fassung längst vor dem Talmud fertig und beinhaltet schon in den Evangelien die Idee der Wiederkunft des Jesus.
    Den Berichten ist zu entnehmen, dass Jesus nie vorhatte, den Erwartungen an den Messias, wie sie allgemein verbreitet waren, zu entsprechen. Er wollte es so gar nicht. Von daher wurde nichts in dem Sinne als Erklärung in Entgegnung zum Talmud veröffentlicht.

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  6. B"H

    Ueberwiegend unter christlichen Missionaren ist es ein aeusserst beliebtes Spiel der Selbstverteidigung, den Lubawitscher Rebben mit J. in Verbindung zu bringen und zu behaupten, da sei ja gar kein Unterschied.

    In Wahrheit aber bestehen gravierende Unterschiede. Das faengt schon damit an, dass der Lubawitscher Rebbe bis zum letzten Atemzyg ein thoratreuer Jude war ! Er predigte keine Aenderungen oder sonst Abfaelliges. Ferner behauptete er niemals von sich, der Meschiach zu sein. Leider hielt er einige seiner Anhaenger nicht davon ab, dieses von ihm zu glauben. Ein riesiger Fahler !

    Was der Lubawitscher Rebbe predigte war die messianische Theologie und die baldige Herbeifuehrung des Meschiach. Wobei gerade Rebbe Menachem Mendel Schneerson von sich reden machte, denn er trimmte Chabad auf die messianische Idee ein. Zuvor (vor seinem Schwiegervater, dem sechsten Rebben Yosef Yitzchak) folgte Lubawitsch anderen Inhalten und nicht nur einem messianischen Konzept.

    Wenn einige Chabadnikkim im Rebben den Meschiach sehen, so ist das ihr Problem. Der Rambam sagt eindeutig, dass ein toter (verstorbener) Mensch kein Meschiach sein kann !!!

    Die Behauptung, dass NT habe vor dem Talmud existiert ist falsch. Der Talmud, die Mischna, besteht seit der Gabe G - ttes an Moshe am Berg Sinai. Im Nachhinein wurden die Gesetze erst spaeter (Beginn mit Yehuda HaNasi) niedergeschrieben.

    Die Kirche gab erst im Nachhinein, im 20. Jahrhundert zu, dass ein zweites Kommen des J. erfolgen muss. Ein Witz, denn G - tt verstoesst nicht erst gegen Seine eigenen Regeln und kommt ein zweites Mal, um sie zu erfuellen.

    Wer Lubawitsch einfach so mit dem Christentum vergleichen will, der kennt die Theologien und Konzepte der Chassidut Chabad nicht. Der Lubawitscher Rebbe war eindeutig ein grosser Rabbiner, nur halt nicht der Meschiach !

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  7. Anonym10:37 PM

    Tolle Erklärung, Miriam! Danke

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  8. Anonym3:37 PM

    Wie du festgestellt hast: ich habe nicht allzu viel Wissen über diese Denkrichtung.

    Inwiefern der alte Mann Fehler gemacht hat und andere direkt oder indirekt dazu brachte, unangemessen von ihm zu denken, ob das nun absichtlich oder unabsichtlich war, kann ich auch nicht beurteilen.
    Das Einzige, was ich von ihm las, ist dieses hier relativ geläufige Buch, das, so weit ich mich erinnere, eine Zusammentragung seiner Gedanken durch Schüler darstellen soll. Hierbei empfand ich einige Abschnitte auch schon als sehr befremdlich.
    Und der Anhang, dass nun jeder für sich selbst entscheiden solle, ob er Messias war oder nicht - so in etwa, meine ich, war die Botschaft-, war für mich ebenso sehr bedenklich.

    Ja, das ist zwar richtig, und das ist mir auch bewusst, allerdings ist es auch so, wie du weiterschreibst: die schriftliche Verfassung gab es erst nach dem "Neuen Testament".
    Und nein, dass erst im Nachhinein ein zweites Kommen erfunden wurde, bestritt ich zuvor schon. Erst recht ist es keine Erfindung des 20. Jahrhunderts.
    Das "Neue Testament" ist ein Werk von Gläubigen für Gläubige und beinhaltet von Anfang an den Gedanken des zweiten Kommens, der sowohl von Jesus selbst in den Evangelien genannt wird und der auch bis zum Ende von verschiedenen Autoren angesprochen wird. Die Anhänger des Jesus hatten teilweise selbst Probleme mit seinen Postulationen. Sprich: sie erwarteten eine Art von Messias, wie wir ihn heute erwarten und wie es eben schon durch die mündliche Überlieferung zu dieser Zeit die bestimmende Anschauung war. Und Jesus sagte ihnen eben, dass sie das Denken ablegen müssen, da es ganz anders sei.

    Und:
    letztendlich besteht dennoch die Parallele zwischen "Meschichisten" und "Meschichristen": falscher Meschiach.
    Darf man sich denn so einfach einen (falschen) Messias aussuchen und trotzdem "im toratreuen" Judentum verweilen?

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  9. Anonym1:11 PM

    Kam mein Kommentar nicht an?

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  10. Nachwehen3:02 PM

    In den (jüdischen) Geschichtsbüchern wird immer wieder betont, dass messianische Bewegungen oft Nachwehen von gross angelegten und schweren Übergriffe gegen Juden folgen.

    So gesehen könnte man den chabad-messianismus als Antwort auf die Shoah interpretieren.

    Im direkten Kontext ist das auch verständlich: "Wir haben so viel gelitten, jetzt bring uns endlich Mashiach" oder "wir haben gerade Chevlei haMashiach durchlebt, deshalb muss jetzt logischerweise Mashiach folgen."

    Ich denke, chabad hat sich aus dieser Logik heraus entwickelt, und das ist dann mit der Zeit aus dem Ruder gelaufen. Vielleicht auch ein bisschen wie die stille Post: dieser sagt dass jener sagt dass der sagt dass jener sagt, und so ist aus "Wir wollen Mashiach" "Wir haben Maschiach" geworden.

    Ich bin in den späten 80er Jahren zu Chabad gestossen. DAmals wurde sehr intensiv auf Mashiach gewartet ("We want mashiach NOW"), aber man hat nicht so explizit gesagt, dass der Rebbe der Mashiach ist. Das ist - soviel ich aus EUropa sehen konnte - erst in den frühen Neunzigern und besonders nach dem Hinschied des Rebben so richtig intensiv aufgekommen.

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  11. B"H

    Alle Kommentare kamen an, doch hatte ich am Freitag nicht mehr genuegend Zeit, alles freizuschalten.

    Rebbe Menachem Mendel Scheneerson verfasste zu Lebzeiten diverse Thorakommentare etc. Grundsaetzlich ist nicht alles nur von seinen Anhaengern uebertragen worden.

    Ich kenne den genauen Sachverhalt nicht, wo er gesagt haben soll, dass ein jeder der Meschiach sein kann. Davon abgesehen gibt es im Chassidismus das Konzept, dass jeder einzelne das Zeug zum Zaddik (Gerechten) hat. Dies wurde sogar von Rabbi Nachman von Breslov bestaetigt.

    Weiso sollte ein Meschiach zweimal kommen muessen ?
    Die Anhaenger des eigentlichen J. waren immer noch Juden und richteten sich nach dem jued. Ritus. Genau wie, nehme ich einmal an, J. selbst auch. Obwohl er hier und da rebellisch wurde.

    In Geschichtsbuechern heisst es, dass die realen Anhaenger J. in ihm ganz und gar nicht den Meschiach sahen und dies auch nicht von ihm erwarteten. Die Meschiach - Doktrin kam erst spaeter ins Rollen.
    Nach seinem Tode wandten sich sogar viele wieder ab und kehrten ins urspruengliche Judentum zurueck.

    Die Meschichisten in Chabad werden offiziell abgelehnt und kochen eh ihr eigenes Sueppchen. Deswegen stoeren sie niemanden gross herum.
    In einigen litvisch - haredischen Gemeinden koennten selbst alle CHabadnikkim Probleme bekommen, was ebenso auf der Meschiachlehre des letzten Rebben beruht. Genauso wie auf einem Streit mit ihm und Rabbi Schach (vor seinem Tode lebte dieser in Bnei Brak).

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  12. B"H

    Der eigentliche Trend zum Meschiachtum in Chabad kam mit dem sechsten Rebben Yosef Yitzchak (verstorben mit Beginn der 50iger Jahre). Er setzte voll auf die Meschiachideologie.
    Sein Schwiegersohn und Nachfolger Menachem Mendel fuehrte diese Theologie immer mehr aus. Anfangs verkuendete er sogar, sein Schwiegervater kaeme als Meschiach zurueck. Von sich selber hat er das nie behauptet, doch hielt er seine Anhaenger auch nicht von der Behauptung zurueck.
    Und es war ebenso Menachem Mendel, welcher das Lied "Yechi Adoneinu, Moreinu veRabbeinu, Melech HaMeschiach, Le'Olam va'Ed" anstimmen liess. Sogar dann noch als er schon seinen wenige Jahre vor seinem Tod seinen ersten Schlaganfall hatte und halbseitig gelaehmt war. Vielleicht war es gerade dann fuer ihn ein positives Gefuehl zu glauben, er koenne ja wirklich der Meschiach sein.

    Es existiert sehr viel Literatir darueber und ich werde einmal einiges durchgehen, um ein kleines Bild zu formen.

    An und fuer sich halte ich ein Lernen bei Chabad fuer sehr positiv. Abgesehen davon, dass sie diverse anderweitige Ideologien vertreten und manchmal die Kabbalah des Rabbi Yitzchak Luria etwas anders auslegen, sind gewiss nicht alle Meschichisten und reden staendig vom Meschiach.
    Zumindest erhalt man bei Chabad einen sehr guten Einstieg in den Chassidismus und die damit verbundenenen Ideen.

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  13. Anonym12:09 PM

    Woher beziehst du deine Informationen?
    Welche Geschichtsbücher, die behaupten sollen, dass seine "realen Anhänger" (wer soll das gewesen sein?) in ihm nicht Meschiach sahen und dies auch nicht erwartet haben?

    Dass sich viele nach seinem Tod abwandten, ist richtig. Nach den christlichen Glaubensdokumenten des Neuen Testamentes wandten sich auch zu seinen Lebzeiten viele ab, weil sie es beispielsweise nicht ertragen wollten, dass Jesus meinte, sie müssten sein Fleisch essen und sein Blut trinken.
    Ebenso wandten sich hernach dem gestorbenen Jesus viele zu. Letztendlich natürlich sogar wesentlich mehr als zu Lebzeiten.

    Auch in einer liberalen Theologie ist mir nicht bekannt, dass gelehrt wird, eine Messiasideologie wurde erst später von seinen Schülern in Umlauf gebracht. Viel mehr betrachten alle liberalen Richtungen, von denen ich weiß, dass Messiaselement als das, was Jesus von Beginn an ausleben wollte und was seine Anhänger eben auch anerkannten.
    Im Gegensatz dazu lehrt der theologische Liberalismus mehrheitlich, dass er erst im 4. Jahrhundert begann als G-tt gesehen zu werden.
    Aber das ist eben "wissenschaftliche Meinung" und hat mit einem "Glaubenschristentum" nichts zu tun. So wenig es was mit Judentum zu tun hat, zu sagen, die Tora sei nicht mal mittelbar von G-tt gegeben, sondern von Menschen.

    Ich persönlich bin dafür, Jesus als den zu nehmen, der im Neuen Testament dargestellt wird. Das wäre für mich die "Diskussionsgrundlage" mit Christen. So auch in dem Buch "Ein Rabbi spricht mit Jesus".

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  14. B"H

    Du tust gerade so als habe das Christentum die Wahrheit gepachtet. Was im NT steht ist richtig und die Juden, naja, wo nehmen die ihre Informationen her.

    Sobald ein Mensch stirbt, kommt er nicht mehr als Meschiach in Frage. Und damit befinde ich mich nicht in der liberalen Theologie, sondern im Rambam (Mischna Thora, Hilchot Melachim) !

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  15. Anonym2:56 PM

    ?
    Das Christentum - hat - die Wahrheit gepachtet. So wie alle Weltanschauungen.
    Ob die Wahrheit wirklich irgendwo dahinter steckt, ist eine andere Frage.

    Ich kann gerade nicht sagen, wo genau wir aneinander vorbeireden, aber: du gabst Informationen über das Christentum, die aus christlicher Glaubenssicht falsch sind, keine Grundlage besitzen, die in dem Sinne jüdisch ist, sondern aus einem "modernen Wissenschaftsdenken" entspringt.

    Ich meine, dass man auf einer Diskussionsbasis mit oder über das Christentum die Grundsteine des Christentums an sich stehen lassen muss, um mit eben diesen zu streiten. Wie in dem genannten Buch "Ein Rabbi spricht mit Jesus" geschehen.

    Dein Bezug auf Rambam ist zwar rein sachlich korrekt - ich finde aber keinen Bezug zu dem, was ich schrieb. Diese Wahrheit stellte ich ja oben nicht in Frage.

    Ich bitte dich trotzdem noch einmal, meine Fragen in obigem Post zu beantworten.

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  16. B"H

    Ich habe kein Verlangen danach, mit einem eingebildeten Christen gross rumzudiskutieren und mir seine arrogante herablassende Art den Juden gegenueber anzuhoeren. Erst den Lubawitscher Rebben als sonst etwas darstellen und dann mit dem NT daherkommen.

    Fuer Christen dieser Art gibt es "Jews for Judaism" oder "Outreach Judaism". Da kannst Du dann offizell erfahren, was die Kirche verbirgt und verheimlicht.

    Ein letzter Satz noch:

    Das Christentum war und ist Goetzendienst und jede Minute, die jemand mit der falschen "Religion" verschwendet, ist tatsaechlich reine Zeitverschwndung.

    Kuemmere Dich lieber um die Sieben Noachidischen Gesetze als um den Goetzendienst ! Darin besteht Deine Aufgabe und nicht den Juden arrogant und dumm daherzukommen !

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  17. B"H

    Ich lasse mir von keinem arrogante Benimmregeln erstellen !

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