B"H
In Psalm 90:4 heisst es:
"… 1000 Jahre in Deinen (G - ttes) Augen gehen vorüber wie ein Tag…"
Das Judentum stellt sich nicht gegen die Wissenschaft. Im Gegenteil, viele berühmte Rabbiner waren gleichzeitig Physiker, Mediziner, Astrologen, usw.
Wissenschaft und jüdische Religion gehen Hand in Hand, denn gerade anhand von wissenschaftlichen Erkenntnissen wird uns G - ttes Schöpfung richtig bewußt. Der Rambam (Maimonides), übrigens selbst ein ausgezeichneter Wissenschaftler seiner Zeit, schreibt in seinem "Guide of the Perplexed – Führer der Unschlüssigen", daß der einzige Weg, G – tt kennen zulernen, die wissenschaftlichen Studien sind. Aus diesem Grunde beginnt die Thora mit der Beschreibung der Welterschaffung.
Als im vergangenen Jahr zwei amerikanische Physiker den Nobelpreis für Messungen der Cosmic Backround Radiation bekamen, gab selbst einer der beiden Preisträger zu, er habe G - ttes Gegenwart verspürt.
Nur zur Erinnerung: Je höher der Hitzegrad der Cosmic Backround Radiation, desto näher liegt der Punkt, an dem der sogenannte "Big Bang" stattfand, welcher die Erschaffung unseres Universums hervorrief. Der wahre Ursprungspunkt.
Das Judentum ist absolut gegen jegliche Darwinschen Evolutionstheorien und hält stattdessen an der Thora, sprich an der biblischen Schöpfungsgeschichte, fest. Es dürfte vielerseits bekannt sein, dass die "Sechs Tage des Erschaffungsprozesses" von der Mehrheit der Kommentatoren als Metapher (Epochen) betrachtet werden. Wie ich bereits in vorherigen Artikeln erwähnte, wurde die "Zeit" erst später erschaffen. Wie wir aus dem o.g. Psalmenvers entnehmen, hängt G – tt nicht an unserer menschlichen Zeitrechnung, sondern ist gänzlich unabhängig. Die menschliche Zeitspanne von z.B. 10 Jahren ist demnach für Ihn nur ein winziger unbedeutender Moment. Wenn es während der Tage des Erschaffungsprozesses heisst "Ein Tag", dann sind damit keine 24 Stunden gemeint, sondern Millionen von Jahren. Das Judentum schließt also keinesfalls die Existenz der Dinosaurier aus. Im Gegenteil.
Der Jerusalemer Physiker Dr. Gerald Schroeder definiert in mehreren seiner Bücher den "Big Bang - Urknall" gemäss der Thora. Erst die Erschaffung des Universums ist der Beginn von Zeit, Raum und Materie. Zusätzlich gibt es Theorien, dass zusammen mit dem "Big Bang" die Naturgesetze entstanden. Daraus folgt, dass es vorher keinerlei Gesetze der Quantenmechanik gab.
Allein der "Big Bang" gab unvorstellbare Mengen an Hitze frei und unser Universum benötigte aus dem Grund Millionen von Jahren, um abzukühlen und somit organisches Leben überhaupt erst zu ermöglichen. Heutzutage sind wir Dank Einsteins Relativitätstheorie in der Lage, das Alter des Universums zu bestimmen. Aufgrund von Einstein's Formel wurde erstmals festgestellt, dass unser Universum ständing wächst. Die Folge des Wachstums ist demgemäss eine Abkühlung der ursprünglich konzentrierten Energie.
Dauer der "Sechs Tage des Erschaffungsprozesses":
1. Tag = 8 Milliarden Jahre
2. Tag = 4 Milliarden Jahre
3. Tag = 2 Milliarden Jahre
4. Tag = 1 Milliarden Jahre
5. Tag = 0,5 Milliarden Jahre
6. Tag = 0,25 Milliarden Jahre
Die Gesamtzeit jener "Sechs Tage" beträgt daher: 15,75 Milliarden Jahre. (Laut Gerald Schroeder)
Die Thora widerspricht keinesfalls den naturwissenschaftlichen Gesetzen. Wer als Wissenschaftler genau hinschaut, der wird sogar erkennen, dass die ersten Thorasätze exakte Angaben über die Entstehung des Universums liefern.
Sonntag, November 18, 2007
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