B"H
Fuer all jene, die Fragen zum orthodoxen Judentum haben, ist vielleicht die folgende Site interessant:
http://groups.yahoo.com/group/Orthodoxjew/
Meine Absicht ist es, dort alle moeglichen gestellten Fragen zu beantworten. Dies jedoch nicht durch Googelei oder Verlinkungen.
Jede Frage wird individuell beantwortet und dabei spielen die Quellen wie Talmud, Thora, halachische, etc. Literatur eine wichtige Rolle.
Ich bin kein Gaon oder absoluter Experte, aber ich werde die Fragen so gut es geht beantworten. Meine Yeshiva - Erfahrung und ewige Kursteilnahme ist dabei sicher von Vorteil.
Fragen, die ich nicht beantworten kann, werde ich an befreundete Rabbiner weitergeben und sie beantworten lassen. Dies geschieht genauso bei Zweifelsfragen.
Donnerstag, November 22, 2007
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dein angebot, miriam, wirklich in ehren - aber ich fände es viel besser, wenn du die leute, die fragen haben, an hiesige rabbiner (in deutschland) verweisen würdest, an das bet din in münchen (das in direktem kontakt zum london bet din steht) oder an lauder (die ebenfalls mit london in direktem kontakt steht) oder einfach zu einem der rabbiner der rabbinerkonferenz. oder an chabad. damit wäre klarer, welcher bedarf hier besteht. fragt niemand, gibt es keine entwicklung. nur durch das einfordern von dingen kann sich etwas weiterentwickeln. fragen via internet sind schön und gut (und ich kenne auch leute, die das bereits seit längerem machen und sich an rabbiner in IL wenden), aber ich würde ZUALLERERST immer auf die hiesigen rabbiner verweisen.
AntwortenLöschensie verfügen über wissen. und sie haben verbindungen, und fragen weiter, wenn sie selbst nicht weiterkommen.
es ist nicht so, als ob es hier so gar nichts gäbe.
gut schabbes,
schoschana
B"H
AntwortenLöschenHi Schoschana, ich gebe Dir teilweise recht, bei Deiner Aeusserung.
Mir geht es nicht darum, Konkurrenz zu betreiben oder die Meinung zu verbreiten, es gebe in Deutschland nichts.
Zu allererst einmal hat nicht jeder einen Rabbiner zur Hand oder kann Engl., um sich an engl. sprachige Sites zu wenden.
Dann nehme ich einfach einmal an, dass die Mehrheit der Fragenden Nichtjuden sein werden und von daher faellt der Rabbiner schon einmal weg. Jedenfalls in den meisten Faellen.
Nichts fuer ungut, aber die Realitaet ist sicher so, dass die Rabbiner selbst fuer Anfragen der Gemeindemitglieder nicht immer Zeit haben.
Ich wage auch einmal ganz frech zu behaupten, dass es in D Rabbiner gibt, die nicht immer unbedingt ueber die groessten Kenntnisse verfuegen und in solchen Faellen sollte man sich an einen Spezialisten in der Schweiz (wo es sie eher gibt), in Antwerpen oder im Ausland wenden. Ueber e-mail oder per Telefon.
Ich will nicht von mir behaupten, dass ich die spezifische halachische Fragen solcher Leute beantworten kann, doch kenne ich hier sehr gute Rabbis mit exellentem Wissen. Einige arbeiten als Halachaexperten oder unterrichten an Yeshivot bzw. der Bar Ilan University und haben einige Buecher zum Thema geschrieben.
Es kommt immer auf den Individualfall an und darauf, wo sich die Leute am besten aufgehoben fuehlen.
Wer aktiv in einer dt. jued. Gemeinde ist, der wendet sich natuerlich eher an seinen Rabbiner.
Ein zweiter nicht zu unterschaetzender Punkt ist, dass viele Leute ganz einfach wissen wollen, was in Jerusalem los ist. Sei es am Shabbat, Feiertage, Synagogen.. Wo geht man hin, wo wird man eingeladen, was meidet man lieber.
Im Aug. bekam ich eine eilige e - mail von jemanden, der hier als Tourist einen jued. relig. Buchladen suchte und nicht unbedigt wusste, wohin.
Auch solche Faelle gibt es.
B"H
AntwortenLöschen@Schoschana
Glatt uebersehen:
Shabbat Shalom auch an Dich.
"Zu allererst einmal hat nicht jeder einen Rabbiner zur Hand oder kann Engl., um sich an engl. sprachige Sites zu wenden."
AntwortenLöschenhm?!?
miriam, die rabbiner, die eventuell kein englisch können, können mit sicherheit ausreichend hebräisch, was doch genügend ist, um mit israelischen institutionen in kontakt zu treten ;)
den nichtjuden, die fragen haben, würde ich zuallererst internet-rabbiner wie die von aish etc. empfehlen. sind die fragen spezifischer, betreffen sie konversion etc. ist es ohnehin geboten, sie zunächst einmal zu "real existierenden juden" zu schicken, denn es ist eklatant auffallend, wieviele leute mit dem gedanken eines gijurs spielen, ohne selbst juden zu kennen...
natürlich kennt sich nicht jeder rabbiner in jedem gebiet gleich gut aus. aber es reicht doch dann, wenn JENER rabbiner dann mit israel, england, der schweiz oder einer adressen seiner wahl rücksprache hält. zumindest hat der interessent seine frage an eine leibhaftige person gestellt, sich also "gezeigt" und ist nicht anonym in einem blog oder einer emailadresse verborgen geblieben - zumindest bei wichtigen fragen, wie schon gesagt, halte ich das für unbedingt erforderlich.
bei dir (bzw. bei anderen, die sich auskennen, es gibt ja mehrere davon) nachzufragen, was in jerusalem so "läuft", wo man eine schabbeseinladung bekommen könnte oder wo es gute buchläden gibt o.ae. ist natürlich etwas anderes. damit habe ich überhaupt kein problem.
gut schabbes,
schoschana
B"H
AntwortenLöschen@Schoschana
Nicht, dass die Rabbiner kein Englisch koennen. Das hast Du missverstanden.
Ich meinte die Anfragenden, die sehr haeufig ueber keine ausreichenden Englischkenntnisse verfuegen. Das lese ich in e - mails immer wieder.
Sie wuerden gerne andere Parashot lesen, doch verstehen vieles nicht oder gar nichts.
Klar, gibt es viele Pros & Cons. Aber ich bin immer noch der Meinung, dass Nichtjuden nicht immer wissen, wie sie fragen sollen. Und ein Gemeinderabbiner hat mit seiner eigenen Gemeinde zu tun, um auch noch die Fragen auswaertiger zu beantworten.
Aish, Ohr Sameach, Ask Moses, und dergleichen sind schon hilfreich, aber da kommen wir wieder auf fehlende Englischkenntnisse zurueck.
Ich denke einmal nicht, dass grosse halachische Anfragen kommen, sondern eher Basisfragen.
Mit dem Thema "Giur - Konversion" will ich mich nicht beschaeftigen. Ich bin keine Giur - Zentrale und kenne keine laufenden Kurse. Die Bestimmungen in Israel aendern sich fast woechentlich und wenn ich heute einen Rabbi dazu befrage, gibt es morgen schon wieder eine ganz andere Regelung.
Uebrigens waerst Du ueberrascht, wieviele Leute sich im Net eher trauen zu fragen als real. Die Zeiten haben sich anscheinend geaendert und ich bin erstaunt ueber die virtuale Offenheit der Leute.
Immerhin gibt es auch Leute, die sich fuer das Judentum in Jerusalem (besonders die Chassidim) interessieren.
Insgesamt gibt es so ein weites Spektrum von Leuten, wo man nie weiss, welche Fragen kommen.
Erst einmal abwarten, wie sich die Fragen so entwickeln. Vielleicht fragt ja niemand nach und jeder ist wunschlos gluecklich.:-)
Shabbat Shalom
"Sie wuerden gerne andere Parashot lesen, doch verstehen vieles nicht oder gar nichts."
AntwortenLöschenmiriam, es gibt inzwischen sehr viel material auf deutsch. ask your lokal rabbi ;)!
für nichtjuden: ask die jüdische literaturhandlung. oder die christlich-jüdischen arbeitskreise.
dort sind sehr viele infos einzuholen.
und: lernt englisch ;), mindestens.
"Ich bin keine Giur - Zentrale und kenne keine laufenden Kurse."
in der tat. allerdings läufst du gefahr, zu einer zu werden, wenn du so viele posts zu "wie und wo" gibst!
nein, ich bin überhaupt nicht! überrascht, dass die leute sich virtuell mehr trauen als real. es ist eben schwerer, sich mit realen juden auseinanderzusetzen, wie es allgemein oft schwerer ist, jemandem ins gesicht zu schauen mit diversen anliegen... da ist die schützende anonymität des IT doch sehr nützlich. im guten wie im schlechten. in den foren kann man leider auch nachlesen, wieviel dreck da abgeladen wird.
sof-sof,
schabbat schalom.
B"H
AntwortenLöschen@Schoschana
Warten wir einfach einmal ab, wie es so laeuft.
Was mich positiv ueberraschte als ich durch die jued. Thema bei den Yahoo - Groups surfte war, dass sich eh schon viele Juden in besagten Groups zusammengeschlossen und ihre Erfahrungen austauschen. Derlei Foren sind allerdings nicht oeffentlich.
Auch ein Giur - Forum gibt es schon.
Du kannst Dir bei einem sicher sein: Irgendwelchen Muell und Trolls werde ich nicht dulden und sie fliegen sofort.
Shavua Tov